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Die High-Heels werden kommende Saison kürzer

Kontraindikator: In der Höhe rückäufige High-Heels deuten keine Wirtschaftseintrübung an (Bild: IBM)
Kontraindikator: In der Höhe rückäufige High-Heels deuten keine Wirtschaftseintrübung an (Bild: IBM)
High-Heels auf einer Hightech-Themensite wie speicherguide.de? Doch, das geht. Denn die enormen Speicherkapazitäten von Social-Media-Websites wie beispielsweise Facebook, Twitter und Co lassen es zu, dass die Aber-Millionen von Postings und Beiträge ihrer Benutzer immer noch vorhanden sind, und von einer neuartigen Analyse-Software, in diesem Fall eine von IBM, ausgewertet werden können.

Beispielsweise die Frage, wie hoch sich stilbewusste Frauen in der kommenden Saison von ihren High-Heels tragen lassen, beschäftigt alljährlich die gesamte Modewelt. Eine präzise Antwort darauf kommt dank Hightech und Big-Data-Auswertung jetzt aus einer völlig unerwarteten Richtung: Mit Hilfe intelligenter Analyse-Software hat IBM Millionen von Beiträgen und Kommentaren der äußerst lebhaften Mode-Community ausgewertet. Das überraschende Ergebnis: Nächste Saison werden die Absätze der Damenschuhe wieder niedriger.

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Kürzere High-Heels bedeuten keine Wirtschaftseintrübung

Warum überraschend? Dafür gibt es gleich mehrere Gründen: Da ist zum einen das Phänomen, dass Frauen gerade in Krisenzeiten lieber hohe sexy Absätze tragen. Dieser Trend bestätigt sich bereits seit über 100 Jahren. Ob zu Zeiten der Großen Depression, der Ölkrise in den 70ern oder nach dem Platzen der Dot-Com-Blase – wann immer es wirtschaftlich bergab ging, ließen sich die Damen gerne von ihren High-Heels der sich eintrübenden Realität entheben, sprich, die Absätze wurden höher. Von Wirtschaftsgazetten wird mittlerweile von einer Wirtschaftseintrübung im nächsten Jahr orakelt – die jetzt vom High-Heels-Indikator nicht bestätigt wird.

Zum anderen ist da die Art und Weise, wie Mode-Trends in Zeiten von Facebook, Twitter und Co gemacht werden: Mittlerweile sind es weniger die anerkannten Branchen-Auguren, die die Richtung vorhersagen. Stattdessen haben Mode-Blogger das Heft in die Hand genommen und erzeugen die Trends in der Diskussion mit ihrer Community. Diese Inhalte lassen sich mit Hilfe semantischer Analyse auswerten, um die Trends von morgen zu erfahren, wie es IBM bezüglich der High-Heels-Höhe getan hat.

IBM analysiert die Daten mit »Smarter Commerce«

Mit der Initiative »Smarter Commerce« reagiert IBM genau auf diese aktuellen Trends und bietet entsprechende Lösungen vom Einkauf bis zum Service an. Diese ermöglichen es Unternehmen ihre gesamte Wertschöpfungskette an die Anforderungen der Kunden anzupassen: Das reicht von der transparenten Lieferkette über gezieltes Marketing und den integrierten Vertrieb über mehrere Kanäle bis hin zur Rücknahme-Logistik und der Serviceplanung.

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