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OCZ wird demnächst SSD-Consumer-Marke von Toshiba

Martina Zec von OCZ mit einer brandneuen NVMe-SSD mit 960 GByte im M.2-Format (Bild: speicherguide.de)Martina Zec von OCZ mit einer brandneuen NVMe-SSD mit 960 GByte im M.2-Format (Bild: speicherguide.de)Der SSD-Spezialist OCZ gehört ohnehin schon eine ganze Weile zum Toshiba-Konzern. Doch nun steht eine Reorganisation an. Ab Anfang April wird OCZ nicht mehr als Tochterunternehmen geführt, sondern nur noch als Marke für die Consumer-SSDs. Die Enterprise-SSD-Linien von OCZ, zu der unter anderem die bekannte »Z-Drive«-Familie gehört, »wird in die Enterprise-Storage-Division von Toshiba eingegliedert«, erfuhren wir von Martina Zec, Senior Marketing Manager EMEA von OCZ, in einem Hintergrundgespräch auf der CeBIT 2016 letzte Woche in Hannover.

Zu den Consumer-SSD-Familien gehören unter anderem die Marken »Vector«, »Trion«, »Vertex« und »RevoDrive«. Ganz neues Highlight sind hier die Revodrive-Modelle mit der neuen NVMe-Schnittstelle, die bei den Flash-Speichermedien für einen richtigen Performance-Schub sorgt. »Typischerweise verdreifacht sich mit NVMe die Performance gegenüber SSDs mit SATA-Interface«, erläutert Zec.

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OCZ-Service-Paket »ShieldPlus« für die neue Welle an erfahreneren SSD-Anwendern

Logo der »ShieldPlus«-5-Jahres-Garantie mit Austauschservice (Bild: OCZ)Logo der »ShieldPlus«-Garantie mit Austauschservice (Bild: OCZ)Für die OCZ-Managerin gilt es jetzt mit der Reorganisation stärker denn je, die Consumer-Produkte gegenüber der Konkurrenz – und hier in erster Linie gegen Samsung und Intel – klar zu positionieren. Die Herausforderung ist hierbei auch, dass es mittlerweile eine Art zweite Welle an Käufern gibt: »Die erste Käuferwelle schaute nur auf die Benchmarks: Welche SSD ist wo schneller?« Aber die jetzige Käuferklientel sei laut Zec erfahrener: »50 MByte/s mehr oder weniger Datenübertragungsrate machen den Unterschied nicht mehr aus. Die Anwender wissen jetzt: Eine SSD ist gut und schnell – aber wo ist der Vorteil des Gesamtpakets bei diesem oder jenem Anbieter?«

Zec verweist hier auf das OCZ-Service-Paket »ShieldPlus«, das eine Art Lebensversicherung für SSDs ist. OCZ verspricht hierbei, dass Anwender nicht die üblichen Probleme mit technischem Support und Garantien haben. Vielmehr werde alles im Rahmen eines Sorglospakets von bis zu fünf Jahren unbürokratisch abgewickelt: »Ohne Versandkosten und ohne Stress mit erweiterter Austauschoption«, betont Zec. »So ein Versprechen kann man nur abgeben, wenn man weiß, dass die RMA-Quote bereits jetzt sehr sehr niedrig ist.«

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