Veritas: Datenmanagement in der Cloud sicherer und einfacher
Veritas Vision 2017 in Las VegasLangsam wird die Cloud für Unternehmen immer mehr zur Realität und damit nehmen auch die Herausforderungen neue Dimensionen an: Wo liegen welchen Daten, wie stellen wir sicher, dass gesetzliche Richtlinien eingehalten werden, wie stellen wir Business-Continuity sicher und einige mehr.
Veritas Technologies stellt auf der Veritas Vision-Konferenz in Las Vegas, zu dem zirka 1.500 Partner, Distributoren, Kunden und natürlich die Presse zusammen kommen, brandneu ihre aktualisierte Version ihres 360-Datenmanagement-Portfolio für die Multi-Cloud vor.
Damit soll es nach Angaben des Unternehmens möglich sein, Daten in den komplexen hybriden Netzstrukturen zu visualisieren, einfach und kostengünstig in die Cloud zu migrieren und die Workloads in der Cloud abzusichern, ohne sich von bestimmten Anbietern völlig abhängig zu machen.
Multi-Cloud-Management mit Visualisierung
Mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche (Information Map) mit Visualisierung bietet Veritas die Möglichkeit an, einen kompletten Überblick über seine Daten zu gewinnen zu behalten und diese – je nach Erkenntnissen über die Daten – zu managen. Nicht nur können eigene Regeln für letztere angelegt werden, sondern die Software »lernt«, wie welche Daten verwendet werden und kann damit vorschlagen, wie welche Daten gelagert (oder ausgelagert) werden. Außerdem gibt das System Aufschluss über Kosten der Datenspeicherung der verschiedenen Segmente – zum Beispiel Hot- oder Cold-Data. speicherguide.de hat die Software in einer Demo gesehen und fand die Darstellung erfrischend gut lesbar, aufnehmbar und schlüssig.
Spannend ist, dass laut einer Veritas-Studie 56 Prozent der befragten global agierenden Unternehmen bereits eine Cloud-First-Mentalität haben – inwieweit die Zahl für den deutschen Markt stimmt, darf hinterfragt werden – sicher erscheint, dass der Trend in diese Richtung geht.
Veritas nimmt sich seit einiger Zeit der Herausforderungen an, die dieser Trend nach sich zieht und stellt nun neue Funktionen bei seinen Produkten Veritas NetBackup, Veritas Information Map und Veritas NetBackup Appliances vor.
Netbackup 8.1 dedupliziert nun noch schneller
»NetBackup 8.1 schnellste Deduplizierungs-Technologie am Markt«, behauptet Mike Palmer, VP Products bei Veritas in der Pressekonferenz vor Ort. Laut seinen Aussagen soll dieser zentraler Baustein (Veritas NetBackup Cloud Catalyst) von der Backup-Software für physische, virtuelle und Multi-Cloud-Strukturen drei Mal so schnell sein wie vergleichbare Konkurrenzprodukte.
Verfügbar ist das neue Produkt ab Ende September. Die neue Deduplizierungs-Technologie ist als Bestandteil von Netbackup 8.1 als lizenzierte Software oder als NetBackup Cloud Catalyst 5240 Appliance erhältlich.
Ebenfalls neu ist die Technologie NetBackup Parallel Streaming (PSF), die auf einer Plug-in-Architektur basiert und Kunden ermöglicht, Cloud-basierte Workloads und Anwendungen wie NoSQL, Hadoop und Cassandra nicht nur zu nutzen, sondern auch zu sichern. Das Backup großer Datenmengen dauert bekanntermaßen verhältnismäßig lange. Insbesondere Unternehmen aus der Finanz- und Gesundheitsbranche haben hiermit zu kämpfen, denn sie müssen strenge Gesetzesvorgaben und Vorgaben bei der Datensicherung einhalten. Das PSF-Plug-in wurde nach dem On-Demand-Prinzip entwickelt, um diese modernen Workloads schnell sichern zu können.
Veritas Information Map für mehr Datentransparenz
Information Map zeigt – wie schon erwähnt, in einer interaktiven Ansicht ein Echtzeitbild ihrer Datenbestände an. Veritas hat diese Software nun um weitere Konnektoren erweitert und so 23 neue Datenquellen angebunden, so dass Kunden noch leichter selbst in stark gemischten Umgebungen aus lokalen und Cloud-basierten Datenspeichern einen Überblick über ihre Daten gewinnen sollen.
Die neuen Konnektoren sind ab diesem Quartal kostenlos erhältlich. Unterstützt werden unter anderem Microsoft OneDrive for Business, Azure Storage, SQL Server, Exchange Office365, Google G Drive, Google Cloud Platform Storage und Oracle Database Server.
Um die Konnektoren zu nutzen, müssen Kunden auf das neue Connection Center von Information Map zugreifen – die zentrale Oberfläche verwaltet alle Konnektoren und enthält zudem ein Plug-and-Play-Framework, damit Veritas und seine Technologiepartnern künftig neue Konnektoren schneller entwickeln und an Kunden weitergeben können.
Skalierbare Datensicherung: »NetBackup 5340 Appliance«
Damit noch nicht genug: Veritas bewegt sich aus der reinen Software-Welt heraus und stellt eine komplette Lösung vor, Veritas NetBackup 5350 Appliance, die alle Funktionen von Netbackup 8.1 beinhaltet und die Datenvolumen von 10 bis zu mehreren hundert PByte sichern kann.
Dazu Stefan Henke, Regional Vice President Central Europe bei Veritas: »Wir sind im Zeitalter der Multi-Cloud und Unternehmen benötigen eine Datenmanagement-Strategie, die ihre wichtigen Daten über alle Netztopologien hinweg richtliniengetreu automatisch schützt. Auch dann, wenn die Daten auf mehrere Rechenzentren, Public- und Hybrid-Clouds verteilt sein sollten. Mit den wichtigen Neuerungen im Datenmanagement-Portfolio einschließlich Netbackup können Kunden bereits heute ihre Cloud-basierten Workloads sichern, Storage-Kosten senken und eine Übersicht über ihre Daten gewinnen. Dies sind wichtige Elemente einer jeden erfolgreichen Multi-Cloud-Strategie.«