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Bitkom prognostiziert solides Wachstum für Thin-Clients

Dashboard für die »Liscon«-Thin-Client-Produktreihe (Bild: Sysob/Stratodesk)Dashboard für die »Liscon«-Thin-Client-Produktreihe (Bild: Sysob/Stratodesk)Mit dem Trend zur Desktop-Virtualisierung und Cloud-Computing werden sparsame Bürorechner bei Unternehmen zunehmend beliebter. Im Jahr 2014 werden voraussichtlich über 410.000 sogenannte Thin-Clients in Deutschland verkauft – ein Anstieg von rund vier Prozent gegenüber 2013. Im vergangenen Jahr verkauften die Hersteller rund 396.000 solcher Geräte, berichtet der Hightech-Verband Bitkom auf Basis von Daten des Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC.

»Für Unternehmen ermöglichen Thin-Clients eine hohe Sicherheit beim Zugriff auf ihre zentral verwalteten IT-Ressourcen«, sagt Bitkom-Experte Christian Herzog. Bis 2018 prognostiziert IDC einen Anstieg der Verkaufszahlen auf rund 570.000 Geräte pro Jahr in Deutschland. Das entspricht einem durchschnittlichen Wachstum von neun Prozent pro Jahr.

Trend zu Desktop-Virtualisierung beflügelt Thin-Clients

Unter Thin-Clients werden Rechner mit reduzierter technischer Ausstattung verstanden, die dadurch unter anderem besonders stromsparend sind. Per Desktop-Virtualisierung laufen die Anwendungen auf zentralen Servern. Der Anwender kann auf seine gesamten Daten, Programme und die persönlichen Einstellungen über das Netzwerk zugreifen. Die individuelle Arbeitsumgebung sieht auf allen Geräten gleich aus.

»Besonders die rasanten Entwicklungen im Bereich der Desktop-Virtualisierung und des Cloud-Computing haben den Trend zu Thin-Clients beflügelt«, erklärt Herzog. Auch die All-in-One-Thin-Clients, also Bildschirme mit integrierten Rechnern, seien bei Unternehmen beliebt. 2013 wurden über 56.000 All-in-One-Thin-Clients in Deutschland verkauft, ein Wachstum von 35 Prozent gegenüber 2012.

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