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Datacore positioniert Sansymphony-V10 fürs Virtual-SAN

»SANsymphony-V10« vereinigt virtuelle und physische SANs (Bild: Datacore
»SANsymphony-V10« vereinigt virtuelle und physische SANs (Bild: Datacore
Software-defined Storage – auf dieser Welle schwimmt DataCore Software momentan ganz vorne mit. Und die zehnte Version ihres Kernprodukts untermauert dies ganz deutlich. Denn »SANsymphony-V10« bringt viele viele neue und hochinteressante Features mit – aber es sind vor allem die Virtual-SAN-Funktionalitäten, die die Lösung besonders interessant macht. »Die Nachfrage nach Virtual-SAN-Lösungen steigt derzeit deutlich«, bekundet George Teixeira, Präsident und CEO von Datacore, im Hintergrundgespräch mit speicherguide.de.

Datacore positioniert die neue 10er Version denn auch als Virtual-SAN-Lösung, und das mit echten Features aus der Enterprise-Klasse: Über 50 Millionen IOPS und eine Skalierung bis zu 32 PByte werden spezifiziert. Teixeira kann sich einen kleinen Seitenhieb auf VMware nicht verkneifen, die kürzlich ihr neues Virtual-SAN-Cluster ankündigten, und für zwei Millionen IOPS gleich 32 Nodes aufbieten: »Für 1,5 Millionen IOPS brauchen wir mit unserer jetzigen Lösung bloß zwei Nodes. Und das läuft auf einem Midrange-Array von Fujitsu

Flash- und Festplattenspeicher bilden gemeinsamen Storage-Pool

Die Lösung gilt wie schon früherer Datacore-Version als leicht in bestehende Infrastrukturen zu installieren. Sie läuft auf neuen oder bereits vorhandenen x86-Servern, wo sie aus integrierten Flash- und Festplattenspeicher einen gemeinsamen Storage-Pool bildet. Dadurch kann das Virtual-SAN ohne Investitionen in neue Hardware oder komplexes SAN-Equipment genutzt werden.

Die neue Datacore-Lösung unterscheidet sich gegenüber Wettbewerbsprodukten vor allem dahingehend, dass andere Lösung zum einen nicht in der Lage sind, große Workloads zu verarbeiten oder einen Wachstumspfad für das physische SAN zu bieten. Und zum anderen sind diese meist untrennbar an den Server-Hypervisor gebunden. Dadurch können sie meist nur in kleineren Office-Umgebungen oder nicht-kritischen Test- und Entwicklungsszenarios eingesetzt werden. Die Software integriert Technologien für automatisches Failover sowie Failback, und ermöglicht damit standortübergreifend die Einrichtung von Business-Continuity-, Remote-Site-Replikation- und Datensicherungsszenarien.

»SANsymphony-V10« unterstützt alle SAN-Szenarios

Sansymphony-V10 unterstützt dabei sowohl virtuelle als auch physische SANs und integriert auch externe SAN-Ressourcen, die zu Beginn bzw. zu einem späteren Zeitpunkt konsolidiert oder durch zentrale Storage-Dienste verwaltet werden sollen. Wie schon betont, kann Datacore anders als Wettbewerbsprodukte auf der Server-Seite als virtuelles SAN eingesetzt werden und gleichzeitig physische SANs verwalten. Die unterbrechungsfreie Integration externer Speicherressourcen bietet dabei umfassende Wachstumsmöglichkeiten, um das virtuelle SAN zu erweitern.

Das Datacore-Virtual-SAN eignet sich für Server-Cluster, VDI-Umgebungen, Disaster-Recovery-Szenarios, virtuelle Server an mehreren Standorten sowie für anspruchsvolle Workloads von Datenbanken und Businessapplikationen. Außerdem liefert die Lösung ein Set von Funktionen für Einsatz und Verwaltung von Flash-Speicher als Teil der Virtual-SAN-Implementierung oder der gesamten Speicherinfrastruktur. Sansymphony-V10 ermöglicht beispielsweise kostengünstige Hochverfügbarkeit durch die Spiegelung von Flash auf Nicht-Flash-basierten Speicher.

Auto-Tiering bietet jetzt bis zu 15 Speicherklassen

Neben den vielen Features hebt Teixeira auch das Auto-Tiering hervor, das jetzt bis zu 15 Speicherklassen bietet, und dabei über verschiedene Herstellerplattformen hinweg arbeitet: »Wir haben doch jetzt schon bis zu fünf Flash-Klassen draußen im Feld. Mit dem derzeitigen starken Flash-Trend werden bis zum nächsten Jahr noch etliche dazu kommen. Und wir haben den einzigen Software-Stack dafür.« Weitere Funktionen wie metro-weite Spiegelung, Snapshots und automatische Wiederherstellung sind gleichermaßen für Flash- und Festplattengeräten anwendbar.

Zum weiteren Funktionsspektrum von »SANsymphony-V10« gehört:

? Geräteübergreifender Automation, um isolierte »Storage-Inseln« zusammenzuführen und zu vereinheitlichen.
? Doppelte Skalierbarkeit von 16 auf 32 Knoten, metro-weite N+1-Datensicherheit.
? Unterstützung von 40/56 GbE iSCSI, 16 Gbit/s Fibre-Channel und iSCSI-Target-Teaming.
Performance-Visualisierung und Heat-Maps für Flash und Festplatten.
? Intelligentes Festplatten-Rebalancing verteilt dynamisch die Last auf verfügbare Ressourcen innerhalb einer Speicherklasse.
? Automatischer CPU-Lastausgleich sowie Flash-Optimierungen zur Verbesserung der Leistung.
? Disk-Pool-Optimierung und »selbstheilender« Storage: Festplatteninhalte werden automatisch über die verbleibende Speicherkapazität im Pool wiederhergestellt, vereinfachte Auswahl und Priorisierung der Wiederherstellung.
? Neue Caching-Algorithmen und Optimierungen für den Flash- und SSD-Einsatz.
? Konfigurations-Assistenten für die schnelle Einstellung von verschiedenen Anwendungsfällen (virtual SAN, Hochverfügbarkeits-SAN, NAS File Shares, etc.)

Virtual-SAN-Preise beginnen bei unter 3.300 Euro

Typische Sansymphony-V10-Lizenzen mit mehreren Knoten beginnen im Bereich zwischen 8.000 und 20.000 Euro. Die neuen Virtual-SAN-Preise beginnen bei unter 3.300 Euro. Das »Virtual SAN«-Angebot beinhaltet Auto-Tiering, adaptives Lese-/Schreib-Caching, Storage-Pooling, metro-weite synchrone Spiegelung, Thin-Provisioning und Snapshots. Die Software unterstützt alle gängigen Betriebssysteme, die auf Vmware-ESX- und Microsoft-Hyper-V-Umgebungen gehostet werden. Plug-Ins für vSphere und »Microsoft System Center« sind enthalten, um die Hypervisor-basierte Verwaltung zu vereinfachen. Sansymphony-V10 soll ab dem 30. Mai 2014 allgemein verfügbar sein.

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