Anzeige

Grüne RAIDs erfüllen betriebswirtschaftliche Aspekte

Grüne RAIDs erfüllen betriebswirtschaftliche Aspekte
 Mehr Informationen zu Stordis  Ein »grünes RAID« muss betriebswirtschaftliche Aspekte erfüllen. Es läuft effizient und verbraucht nur den unbedingt nötigen Strom. Kapazität und Geschwindigkeiten sollen aufeinander abgestimmt sein. Umweltschädliche Verbrauchsmaterialien kommen erst gar nicht zum Einsatz.
von Michael Conz, Geschäftsführer, Stordis
Systemadministratoren und Leiter von Rechenzentren werden immer öfter mit den ökologischen Aspekten ihrer IT-Infrastruktur konfrontiert. Dies war im Rahmen der öffentlichen Diskussion um globale Erwärmung, steigende Energiepreise und immer stärkerer Fokussierung auf Umweltaspekte unvermeidlich. Häufig werden ganz unterschiedliche Aspekte verschiedenster Technologien dabei unter dem Schlagwort »Green IT« zusammengefasst. Darunter fallen der Stromverbrauch von Servern, Switchen und Speichersystemen oder die Umweltbelastung, die bei der Herstellung oder der Entsorgung der Hardware entsteht.
Vielfach lassen sich dabei schwerlich Produktneuheiten erkennen; auch Produkteigenschaften, die früher nicht der Rede wert waren, werden von Marketingabteilungen als besonders wertvoll für die Umwelt herausgestellt. Ein Problem der Hersteller ist häufig, dass Produktlinien, die ohne den Umweltgedanken im Hinterkopf entwickelt wurden, sich nicht ohne weiteres mit »grünen« Eigenschaften versehen lassen. Um aber in einer Zeit, in der die gesamte Industrie das Thema Ökologie entdeckt zu haben scheint, nicht hinten anzustehen, werden Marketingmaschinen in Gang gesetzt, die vorhandene Produkteigenschaften als einen Beitrag zur Rettung unseres Planeten preisen. Im Folgenden wird der Versuch gemacht einzelne grüne Produkteigenschaften eines RAID-Systems auf ihre Effektivität hin zu beleuchten.
Stromverbrauch nicht das alleinige Kriterium
Stordis »SNAPSTOR 5000«
Beginnen wir mit dem Stromverbrauch. Vielfach wird nun mit Produkten geworben, die bei unbenutzter Festplatte deren Drehzahl herunterfahren können, falls die Festplatten dies erlauben. Dabei wird auf ein ganzes Speichersystem übertragen, was uns von Laptops oder Desktop-Rechnern vertraut erscheint, wo eine Festplatte und dann der ganze Rechner in Ruhephasen in den Sleepmode geht. Leider wird dabei vergessen, dass Disk-Arrays hochaktive Komponenten einer EDV-Infrastruktur sind. RAIDs werden so gut wie nie auf Vorrat gekauft, sondern immer dann, wenn die vorhandene Speicherkapazität fast erschöpft ist. Sowohl vom ökologischen als auch vom Kosten-Standpunkt muss ein RAID nach der Installation die volle Leistung zur Verfügung stellen und das permanent, also im 24x7-Betrieb. Die Situation, dass die Drehzahl der Festplatten zum Stromsparen herunterfahren kann, sollte dabei gar nicht vorkommen.
Vorhandene Ressourcen optimal nutzen
Wichtiger ist die problemlose Erweiterbarkeit eines RAID-Systems, so dass sich bei steigendem Bedarf einfach neue Festplatten und neue Erweiterungseinheiten (JBODs) hinzuaddieren lassen, um die Speicherkapazität zu steigern. Oder die Möglichkeit, die RAID-Controller einfach gegen leistungsstärkere auszutauschen bzw. ein Single-Controller-System zur Steigerung der Betriebssicherheit auf ein redundantes System aufzurüsten. Bei einem solchen System, wie zum Beispiel der Serie »SNAPSTOR RAID«, werden vorhandene Ressourcen immer optimal genutzt. Sowohl der Einsatz finanzieller Mittel als auch der Stromverbrauch orientiert sich immer am konkreten Bedarf im Unternehmen. Dadurch lassen sich sowohl die Kosten als auch die Belastung für die Umwelt minimieren.
Damit sind wir auch schon beim anderen Faktor für ein grünes RAID, der Belastung für die Umwelt durch Verbrauchsmaterialien und Recyclingbedarf. Gerade bei vielen OEMs werden Disk-Arrays von unterschiedlichsten Herstellern eingekauft. So ist ein Nachrüsten von einem leistungsschwächeren System auf ein stärkeres nicht möglich. Bei der räumlichen Enge heutiger Serverräume muss daher das alte System vielerorts schlicht entsorgt werden. Auch auf Vorrat gekaufte Ersatzteile wie Batteriemodule, Lüfter oder Netzteile wandern dann auf den Müll.
Batteriemodule ein ökologischer Sündenfall
Hier zeigt sich, dass nur RAIDs, die vom Einstiegssystem bis zum Spitzenmodell auf einer einheitlichen Plattform durchkonzipiert wurden, wirklich modernen ökologischen und wirtschaftlichen Anforderungen genügen. Solche RAID-Systeme können auch beim Faktor Performance mitwachsen, ohne dass komplette Arrays auszutauschen sind.
Ein weiterer Punkt ist das Batteriemodul in den meisten RAID-Systemen. Die gesamte IT-Industrie hat enormen Aufwand betrieben, um den Anteil der Schwermetalle in Platinen und Systemen zu reduzieren und dadurch den ROHS-Richtlinien zu genügen. Das Batteriemodul, das bei einem Stromausfall den Cache eines RAIDs sichern soll und zum Großteil aus Schwermetallen besteht, muss aber nach ein bis zwei Jahren weiterhin ausgetauscht werden. Dieser ökologische Sündenfall muss nicht sein. Moderne Arrays wie »SNAPSTOR 5000« verfügen über eine Kombination aus Kondensatoren und Flash-Speicher, die diese Batteriemodule überflüssig machen. Dies schont nicht nur die Natur, sondern auch die Finanzen, da Batteriemodule meist nicht billig sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich also sagen: Ein grünes RAID, also ein Speichersystem, das ökologischen Anforderungen gerecht wird, zeichnet sich durch zwei wesentliche Eigenschaften aus. Erstens muss es im betriebswirtschaftlichen Sinne optimal und effizient laufen und nur den Strom verbrauchen, der wirklich erforderlich ist. Dazu muss es in den Bereichen Speicherkapazität und Leistung erweiterbar sein. Durch diese Erweiterbarkeit und Modularität sinkt auch die Gefahr, dass das Array nach relativ kurzer Zeit durch ein komplett neues System abgelöst werden muss und somit Kosten und auch eine Umweltbelastung durch die Entsorgung des Altgeräts entstehen. Außerdem gilt es darauf zu achten, dass das RAID frei ist von besonders umweltschädlichen Verbrauchsmaterialien wie Batterien bzw. Akkumulatoren, die in absehbaren Zyklen ganz automatisch entsorgt werden müssen und dadurch Kosten verursachen und die Umwelt belasten.
Weitere Informationen

Stordis GmbH
Zettachring 12 A, 70567 Stuttgart,
Tel.: + 49 (0)711 - 342 15 80, Fax: + 49 (0)711 - 34 21 58 29,
E-Mail: info@stordis.com

Anzeige