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Highend-Speicher vermeidet Ausfälle

Das bestehende Speichernetzwerk bei Olympus hat die Anforderungen nicht mehr erfüllt. Um Probleme, die sogar zum Produktions-Stillstand geführt haben, zu vermeiden, hat das Unternehmen die Hochleistungsplattform Eternus DX8400 in Deutschland eingesetzt. Dabei stand die Migration eines Datenvolumens in Höhe von 60 TByte an, die binnen 1,5 Tagen ohne Unterbrechung des Betriebs umgezogen wurden.

Von Alexander Tlusti, Fujitsu Technology Solutions

Bild 1. 60 TByte an Datenvolumen galt es bei Olympus im laufenden Betrieb zu migrieren. Quelle: FTS/Olympus
Bild: Olympus
Damit Olympus seine Innovationskraft effizient und effektiv auf den Markt ausrichten kann, benötigt das Unternehmen eine leistungsstarke, extrem zuverlässige IT-Infrastruktur. Im Prinzip verfügt man schon seit Jahren über diese: Die Serverumgebung ist mit VMware ESX Server weitgehend virtualisiert und die gesamte Infrastruktur über zwei Rechenzentren mit getrennten Brandabschnitten ausgelegt.

Zentrale Bausteine im Storage-Area-Network (SAN) waren bis dato zwei Speichersysteme und FalconStor »Network Storage Server« (NSS) als Speichervirtualisierungslösung für die Spiegelung der Daten zwischen den Rechenzentren und ein transparentes Failover. Zur Überraschung des Kunden entpuppten sich im laufenden Betrieb allerdings die zentralen Speichersysteme als Schwachpunkt:

  • Die Performance der Systeme war nicht ausreichend skalierbar.
  • Durch zahlreiche Festplattendefekte wurden immer wieder Eingriffe erforderlich.
  • Komplettausfälle durch Hardware-Defekte führten zum Produktionsstillstand.

Um diese immer wiederkehrenden Probleme im SAN dauerhaft auszuschalten, hat Olympus wieder einmal eine Vorreiterrolle übernommen. In enger Abstimmung mit Fujitsu und dessen Partner Concat führte Olympus im Januar 2011 den Systemwechsel in Form einer sanften Migration im laufenden Geschäftsbetrieb durch und profitiert nun im IT-Betrieb von der nachweislich hohen Zuverlässigkeit, Performance und Wirtschaftlichkeit der »ETERNUS DX8400«. Mit der Einführung einer auf Eternus DX basierenden Speicherinfrastruktur gelang es, die erwähnten Schwachpunkte zu eliminieren und ein überaus zuverlässiges IT-Gesamtsystem zu implementieren.

Bild 2. Zuverlässigkeit gibt den Ausschlag für den Einsatz der Eternus-Reihe.  Quelle: FTS
Bild: Fujitsu
Die Speichersysteme der Reihe Eternus DX8000 sind speziell auf die Anforderungen größerer Unternehmen zugeschnitten. Sie bieten mit über 5,4 PByte ein Höchstmaß an Kapazität sowie mit acht Gbit/s Fibre-Channel-Host-Schnittstelle und schnellen Quadcore-Prozessoren maximale Performance. Dies belegt auch der SPC-Benchmark-1-Test, welcher der Eternus DX8400 exzellente I/O-Performance und Kosteneffizienz bescheinigt.

Ergebnisse wie diese bestärkten die IT-Verantwortlichen bei Olympus, das Highend-Speichersystem von Fujitsu auch in Deutschland einzusetzen. Dazu Hartmut Hahn, General Manager Information Systems bei Olympus: »Die nachgewiesene Zuverlässigkeit und Performance der Eternus DX8400 sowie deren ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis waren für uns wichtige Entscheidungsgrundlagen. Den letzten Impuls gaben dann die enge Partnerschaft mit Fujitsu und Concat, die von Beginn an durch gegenseitiges Vertrauen, Engagement für unsere Belange und tiefgreifenden Know-how-Transfer geprägt war.« Die erste Bewährungsprobe für die Partner stellte die Ablösung der Altsysteme dar, welche im laufenden Betrieb erfolgte.

Reibungslose Projektdurchführung

Die SAN-Infrastruktur bei Olympus erstreckt sich über zwei Rechenzentren und bietet eine bereits vorhandene Falconstor-NSS-Umgebung. Dank dieser Storage-Virtualisierung konnte die Ablösung der Altsysteme durch zwei Eternus DX8400 ohne Ausfallzeit sowie mit Migration der Daten während der normalen Geschäftszeit erfolgen. In der ersten Projektphase wurden im Rechenzentrum 1 das Altsystem und das neue Eternus-Array parallel betrieben, mit Hilfe der Falconstor-Appliance durch Verlagerung der transparenten Spiegel eine sanfte Migration durchgeführt und dann die Produktion auf die Eternus DX8400 umgeschaltet.

In der zweiten Phase folgte die Umrüstung in Rechenzentrum 2 sowie abschließend der Aufbau des Spiegels zwischen den beiden Rechenzentren. Die Migration von 60 TByte Unternehmensdaten wurde während des laufenden Betriebs ohne Unterbrechung in der unglaublichen Rekordzeit von 1,5 Tagen durchgeführt.

Perfektes Zusammenspiel

Mit der Eternus DX8400 und Falconstor-NSS verfügt Olympus über eine komplett virtualisierte SAN-Infrastruktur, die maximale Verfügbarkeit mit extrem hoher Performance kombiniert. Innovative Funktionen der Eternus DX wie zum Beispiel »Data Block Guard« für die Konsistenz aller gespeicherten Daten, Data-Encryption oder die »Eternus SF Storage Cruiser«-Software für die vereinfachte Überwachung und die Sicherung der Geschäftskontinuität ergänzen sich hierbei ideal mit den Funktionen der Falconstor-Appliance. Mit dieser realisiert Olympus nicht nur einen transparenten Spiegel ihrer Vmware-Umgebung, sondern vor allem einen hochverfügbaren Betrieb seiner gesamten Infrastruktur mit der Möglichkeit, Datenmigration jederzeit ohne Unterbrechung durchführen zu können.

Die Aufgabenstellung

Bei Olympus stand die Ablösung von High-End-Plattenspeichersystemen an. Dazu wurden Neusysteme an zwei Rechenzentrumsstandorten installiert. Zum Zuge kamen Eternus DX8400 von Fujitsu, die als »Datensafe für Großunternehmen« bezeichnet werden. Zudem waren in dem Projekt Dienstleistungen enthalten, die in den Bereichen Beratung, Planung, Implementierung sowie Datenmigration anfielen.

Olympus ist einer der weltweit führenden Hersteller von optischen und digitalen Produkten wie Kameras und Audiogeräten sowie Mikroskopen und Endoskopen für die medizinische und industrielle Anwendung.

Olympus Deutschland GmbH
Wendenstr. 14-18, 20097 Hamburg

Weitere Informationen
Fujitsu Technology Solutions
Hildesheimer Straße 25, 30880 Laatzen/Hannover
Tel.: +49 (0)511 - 84 89 10 40
E-Mail: Alexander.Tlusti@ts.fujitsu.com

zur Eternus DX800

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