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Ständige Datenverfügbarkeit in KMUs

Ständige Datenverfügbarkeit in KMUs
 Overland Storage  In mittelständischen Firmen fehlt es oft an durchdachten Business-Continuity-Strategien und Disaster-Recovery-Systemen. Hier setzt Overland mit der CDP-basierten Daten-Security-Lösung »REO Business-Continuity Appliance« als erschwinglichem Mittelstandsprodukt an.
von David Spate, Overland Storage
Die Kontinuität von Geschäftsprozessen ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Existenzsicherung von Unternehmen. Business-Continuity wird definiert als die Fähigkeit, Geschäftsprozesse auch im Falle von Störungen in der bestehenden Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Fällt eine Komponente aus, muss die IT innerhalb kürzester Zeit reagieren und für Ausgleich sorgen. Mögliche Ursachen für diese Störungen können Stromausfälle, Software-Fehler, Netzwerkdefekte, Festplattenabnutzung oder auch menschliches Versagen sein.
Kommt es hier tatsächlich zum Ernstfall, ist ein durchdachtes Disaster-Recovery gefragt. Hierzu zählen Maßnahmen wie die Wiederherstellung verlorener Daten sowie das Ersetzen nicht mehr benutzbarer Infrastrukturkomponenten und Hardware. Das sicherste Disaster-Recovery besteht darin, den möglichen Ausfall durch Vorhalten einer redundanten Infrastruktur samt komplettem Datenbestand abzufedern. Unternehmen, die auf eine hohe Ausfallsicherheit angewiesen sind, implementieren hierfür asynchron oder synchron gespiegelte Ausweichrechenzentren an einem räumlich getrennten Ort. Für viele Mittelständler ist dieser Aufwand zu hoch, verfügen sie doch nicht über die erforderlichen finanziellen Mittel und wenig ausgewiesenes IT-Fachpersonal.
Investitionen in Disaster-Recovery sichert Unternehmen ab
Grafik: Overland Storage
Unter diesen Bedingungen ist ein Disaster-Recovery gefragt, das exakt auf die speziellen Anforderungen des Mittelstandes zugeschnitten ist: Es sollte einfach zu implementieren und zu administrieren sein, ein mittelstandsgerechtes Preis/Leistungs-Verhältnis bieten, aber dennoch Funktionen enthalten, die professionell und sicher sind. Grundlage hierfür sind zunächst ausgefeilte Backup-Mechanismen, mit denen sich Daten in möglichst kurzen Zeitabständen sichern lassen. Entscheidend für die Höhe des Datenverlustes nach einem Systemausfall ist der RPO-Wert (Recovery-Point-Objective). Er beschreibt den Zeitraum, der zwischen zwei Datensicherungen liegen darf. Je geringer dieser ist, desto weniger Änderungen am Datenbestand gehen nach dem Ausfall verloren.
Ereignisgetriebene Sicherung mit CDP
Grafik: Overland Storage
Genau diese Strategie macht sich ein neuer Trend zu Nutze, der sich seit etwa drei Jahren mehr und mehr durchsetzt: »Continuous Data Protection« (CDP). Dieser alternativen Variante der Datensicherung liegen in der Regel wesentlich kürzere Intervalle zu Grunde, als dies bei konventionellem Backup der Fall ist. Wird herkömmlicherweise einmal pro Tag gesichert, erfolgt das Backup bei CDP im Stundentakt oder in noch kürzeren Zeitabständen. Dadurch sinkt der RPO-Wert und damit auch der Datenverlust bei einem Ausfall erheblich. CDP-basierte Lösungen der neuesten Generation gehen sogar noch weiter: Hier ist die Sicherung nicht zeit- sondern ereignisgesteuert. Jede Änderung an den Daten wird gleichzeitig auch im Backup vorgenommen. Damit erreicht RPO den Wert Null, da jede Modifikation des Datenbestands sofort einen Sicherungsvorgang anstößt.
Nicht nur die Zeitabstände, auch Sicherungsverfahren und Speichermedien variieren bei CDP im Vergleich zu herkömmlichen Methoden. So beruht das Verfahren immer auf Plattensystemen, die sich nahtlos über beliebige IP-Strecken anbinden lassen. Insofern erfüllen CDP-Systeme sogar die Voraussetzungen einer Standortabsicherung, haben also Disaster-Recovery-Charakter und gehen damit weit über traditionelle Sicherungslösungen hinaus.
Entscheidende Kennzahl für die Ausfallsicherheit ist der RTO-Wert (Recovery-Time-Objective). Er beschreibt den Zeitraum, der vom Zeitpunkt des Schadens bis zur vollständigen Wiederherstellung der Systeme vergehen darf. Je niedriger dieser Wert ist, desto sicherer und verfügbarer sind die Geschäftsprozesse. Im Idealfall tendiert er sogar gegen Null, was einer Verfügbarkeit von 100 Prozent entspricht. Mit CDP lässt sich dieses Business-Continuity-Szenario realisieren. Entsprechende leistungsfähige Lösungen sind jedoch aufwendig und damit für kleine und mittlere Unternehmen in der Regel kaum erschwinglich.
Kombination von lokalem Backup und Disaster-Recovery
Overland »REO Business Continuity Appliance 100 & 200«
Eine integrierte Sicherheitslösung, die die Vorteile von CDP vereint und dennoch zu mittelstandsgerechten Konditionen erhältlich ist, ist die »REO Business Continuity Appliance« (BCA) von Overland Storage. Die Lösung kombiniert permanentes, CDP-basiertes lokales Backup mit Disaster-Recovery-Funktionen. Dabei werden sämtliche Veränderungen am Datenbestand kontinuierlich erfasst, wodurch die Werte für RPO und RTO gegen Null gehen. Hierfür nützt die Appliance eine innovative Lesezeichen-Technologie, die nicht auf Zeit- sondern auf Ereignisbasis erfolgt: Problemlos lassen sich Lesezeichen (Bookmarks) an unternehmensspezifische Ereignisse koppeln und für eine schnelle Wiederherstellung nutzen. Während andere Lösungen die Datenblöcke lediglich mit zeitbezogenen Stempeln versehen, erkennt BCA den Applikationsstatus. So ermöglicht die Lösung nach einem Zwischenfall die nahezu verlustfreie Wiederherstellung, und zwar nicht nur von Daten, sondern - dank ereignisgetriebener Sicherung - auch von kompletten Applikationen. Nicht zuletzt werden sogar physische und virtuelle Server eines Unternehmens gegen teure Betriebsunterbrechungen geschützt. Die Fortgang des Betriebs ist dadurch jederzeit gewährleistet.
Mittelständler, die über ein Ausweichrechenzentrum oder auch einen zweiten Serverraum verfügen, profitieren in besonderem Maße von Reo BCA und können damit ihr Disaster-Recovery verfeinern: Die Appliance automatisiert die Wiederherstellung von Daten und Applikationen am ersten sowie am zweiten Standort. Dazu werden für die Remote-Datenübertragung optimierte Replikationstechnologien mit dem applikationsspezifischen Wechsel des Zugriffs zwischen den beiden Rechenzentren kombiniert. Ob ERP-Systeme oder Datenbanken, verzögerungsempfindliche Echtzeitanwendungen wie Voice-over-IP oder auch der E-Mail-Verkehr - sämtliche geschäftskritischen Anwendungen erreichen so eine bestmögliche Verfügbarkeit.
Die Lösung erleichtert zudem die nahtlose Anbindung des Disaster-Recovery-Standorts über ein Weitverkehrsnetz (WAN). Hierzu optimieren spezielle, auf den Host-Servern installierte Treiber den Prozess der Datenreplikation durch die Übertragung inkrementeller, blockbasierter Daten. So werden nur die Änderungen erfasst, was den Datenverkehr reduziert, eine geringere Bandbreite erlaubt und eine Sicherung nahezu in Echtzeit ermöglicht. Dadurch lassen sich auch weiter entfernte, über das WAN angebundene Rechenzentren ideal für Disaster-Recovery nutzen.
Nahtlose Integration in jede Applikationsumgebung
Als Appliance-Lösung punktet Reo BCA gegenüber Business-Continuity-Lösungen auf Basis von Hosts oder Arrays mit einigen Vorteilen: So ist ein automatisiertes Failover und Failback für Betriebssystem und Applikationen bei optimaler Performance gewährleistet. Host und Storage-Ressourcen werden nur mit minimalem Workload belastet. Die Appliance ist unabhängig von vorhandener Server-, Storage- und Netzwerk-Hardware einsetzbar. Sie lässt sich in nahezu jede Applikationsumgebung nahtlos integrieren wie etwa mit Windows- und Linux File-Services, Microsoft »Exchange« und »SQL«. Zudem werden virtualisierte Umgebungen unter VMware, Microsoft »Hyper-V« sowie Citrix »XenServer« vollständig unterstützt. Nicht zuletzt ist Reo BCA weitaus weniger komplex als Host- oder Array-Lösungen und verursacht damit geringere Kosten in Anschaffung und Betreuung, was der mittelständischen Klientel besonders entgegen kommt.
Nicht zuletzt verfügt die Lösung über ausgefeilte Funktionen für zentralisiertes Management und Reporting. Umfassende Analysen zur Nutzung von Daten, Netzwerk und Speicherkapazitäten liefern einen transparenten Einblick in den Ressourcenverbrauch. Mittelständler können so ihre Kapazitäten besser planen und haben die Kosten für die Infrastruktur jederzeit im Blick.
Fazit
Auch KMUs benötigen fundierte Disaster-Recovery-Strategien, um die Business-Continuity jederzeit aufrechtzuerhalten und ihren Geschäftserfolg langfristig zu sichern. Hierfür empfehlen sich CDP-basierte, integrierte Sicherheitslösungen, die einfach zu handhaben und zu mittelstandsgerechten Preisen erhältlich sind, aber dennoch über einen professionellen Funktionsumfang verfügen. Eine Lösung, die diese Voraussetzungen in idealer Weise erfüllt, ist Reo BCA von Overland Storage.
Weitere Informationen
Overland Storage GmbH
Wilhelm-Wagenfeld-Straße 28, 80807 München
Tel.: +49 (0) 89 - 3298908-0, Fax: +49 (0) 89 - 3298908-99

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