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Im Interview: Systemadministrator bei Rheinwohnungsbau

Christian Walter, Systemadministrator bei Rheinwohnungsbau

Bei der Düsseldorfer Rheinwohnungsbau ist Deduplizierung Bestandteil der Datensicherungsstrategie. Nach einem umfangreichen Evaluierungsprozess fiel die Wahl auf zwei »DD510«-Systeme von Data Domain. Neben einem verringerten Backup-Volumen wird eine automatisierte Standort-Replizierung umgesetzt.
Wir sprachen mit Christian Walter, Systemadministrator bei Rheinwohnungsbau.

Sie haben sich sehr früh mit Daten-Deduplizierung befasst und betreiben seit 2009 ein System im Produktiveinsatz. Mit welcher Zufriedenheit?

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 Christian Walter 
Christian Walter
Walter: Mit dem Umstieg auf eine Deduplizierungs-Appliance waren wir sicherlich einer der Pioniere am deutschen Markt. Dies schlug sich darin nieder, dass es kaum Möglichkeiten gab auf bewährte Lösungen bei anderen Unternehmen zu referenzieren. Angefangen mit den ersten Probeläufen haben wir im Sommer 2008, zu einem funktionierenden Produkt sind wir im Jahr 2009 gekommen. Anfänglich bestand die Hauptaufgabe darin, ein passendes Backup-Konstrukt zu bauen, worin die Deduplizierung volle Entfaltung finden kann. Da wir mit »Backup Exec« und Backup Exec System Recovery von Symantec arbeiten und es auch hier verschiedene Lösungsansätze gibt, mussten wir unseren Best-Practice erst finden. Als größtes Problem stellte sich die Standardkomprimierung der Backup-Software heraus. Erst nachdem wir diese ausgeschaltet hatten, bekamen wir die versprochenen Quoten von bis zu 1:12. Sehr zufrieden sind wir mit der automatischen Standortreplizierung. Bereits während der Datensicherung beginnt die interne Appliance direkt damit neue Datensegmente an einen zweiten Standort auszulagern und anschließend die Hashwert-Tabelle abzugleichen. Durch die reine Übertragung von neuen Blöcken verringert sich die Auslastung der WAN-Transfers um ein Vielfaches.

Wie kam es zu Ihrer Entscheidungsfindung?

Walter: Den Umstieg von der reinen Bandsicherung auf eine Backup-to-Disk-to-Tape-Lösung hatten wir bereits vollzogen. Dies verbesserte unser Zeitfenster. Allerdings reichte die Plattenkapazität nach einiger Zeit nicht mehr aus und wir mussten uns entscheiden, zwischen der Erweiterung des bestehenden Systems inklusive Lizenzen oder der bis dato noch unbekannten Daten-Deduplizierung. Nach einer Evaluierung verschiedener Geräte fiel die Wahl auf zwei Einstiegsmodelle der »DD510«-Klasse von Data Domain.

Sie haben Bandsysteme aber nicht komplett abgeschafft?

Walter: Alle als absolut unternehmenskritisch gekennzeichneten Daten und Datenbanken sichern wir im Wochenrhythmus zusätzlich nativ auf Band. Hierbei setzen wir auf eine altbewährte »SDLT600«-Library von Quantum, quasi als absolut letzte Bastion.
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