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5 Fragen, die (fast) jeden Tag zum Erfolg machen

*** Blog von Claudia Hesse, speicherguide.de ***

Claudia HesseClaudia HesseDie Zeit vergeht eh – egal, was wir damit tun. Dass haben wir alle gemerkt – richtig? Und oft habe ich mich am Abend gefragt, was ich denn tatsächlich erreicht hatte. Kann mal passieren. Immerhin passiert jeden Tag »das Leben« und bei noch so guter Planung trifft uns manchmal einfach das Unerwartete: das kranke Kind, das Auto, welches am Morgen beschließt, nicht anzuspringen (ja, gibt es auch in Zeiten der modernen Fahrzeugtechnik noch) oder der Kunde, der um die Ecke springt und unbedingt ein umfangreiches Angebot vor Ende des Tages haben will.

Soweit so gut.

Wenn diese Tage allerdings zur Gewohnheit werden, die Wochen, Monate oder Jahre vorbeigehen und wir irgendwann feststellen, dass wir uns eher nicht vom Fleck bewegt haben. Der ungeliebte Job ist immer noch der Gleiche, dieses tolle Projekt liegt immer noch in der Schublade (keine Zeit), meine Kenntnisse der Sprache, die ich lernen wollte, beschränken sich immer noch auf ja und nein oder sich meine Fitness eher verschlechtert als verbessert hat, dann ist es Zeit, was zu ändern.

Wo anfangen? Ich schlage mal vor mit der kleinsten Einheit – jedem einzelnen Tag. Große Pläne lassen sich am besten verwirklichen, wenn wir sie in kleine Einheiten herunterbrechen und konsequent angehen. Nicht immer einfach – weiß ich aus Erfahrung.

Ich war es einfach leid, in jeden Tag einfach so »herein zu stolpern«, daher habe ich nachgedacht, was mir – neben dem bloßen Eintragen von Aktivitäten in meinen Kalender helfen kann, wirklich Fortschritte zu machen.

Herausgekommen sind dazu fünf Fragen, die ich mir jeden Morgen selber stelle. Fülle einfach die Lücken mit deinen spezifischen Antworten und Du wirst sehen, wie plötzlich Dein Bewusstsein, neudeutsch: Deine Awareness, für den Tag rasant nach oben schnellt und Deine Ergebnisse besser werden.

Jetzt aber zu den Fragen:

  1. »Der wichtigste Output, das wichtigste Ergebnis, dass ich heute erreichen will ist...«

    Oft konkurrieren viele Dinge auf unserer »To-Do-Liste«. Wenn wir uns die Frage stellen, schärfen wir unseren Blick für das, was wirklich den größten Effekt haben wird und kann in unserem Tag. Und es nicht unbedingt das, was mit dem großen »EILIG«-Label daherkommt.
  2. »Die Aktivität, die ich heute erledigen kann, um mein wichtigstes Projekt nach vorne zu bringen ist...«

    Dazu ist es natürlich wichtig, zu wissen, welches das oder die wichtigsten Projekte sind und was die »Milestones« sind. Ich persönlich mag den Begriff nicht wirklich, weil Projekte oft die Tendenz entwickeln, ewig viele Milestones zu haben, was es schwierig macht, das Gesamtbild zu sehen.

    Ich halte es für wichtiger, die fünf maßgeblichen Schritte zu kennen, die mich an mein Ziel bringen und kann dann definieren, welche Details sich dahinter verbergen und daran arbeiten. Ist vielleicht für den ein oder anderen nur Terminologie – mir gefällt die einfach besser. Ich mag es, Dinge einfacher zu machen in unserer eh schon hochkomplexen Welt. ;)

  3. »Ich vermeide heute Ablenkungen, WEIL........und mögliche Ablenkungen könnten........sein.«

    Wichtig: Wenn wir wissen, wer oder was Potential hat uns aus der Bahn zu werfen (und wenn wir ehrlich sind, wissen wir das alle… egal, ob es der Boss, Facebook surfen oder das ständige E-Mail-Pling ist!), dann haben wir die Möglichkeit, im Vorfeld Strategien zu entwickeln, wie wir damit umgehen wollen.
    Und die Antwort auf das WEIL kann die Frage #1 sein. ;)

  4. »Die #1 Fähigkeit, die ich beschließe heute anzuwenden, um richtig klasse in Form zu sein ist...«

    Manchmal braucht es Geduld, manchmal Kreativität, manchmal Fokus, ein anderes Mal unsere Überzeugungskunst oder unsere Fachkenntnisse. Wenn wir im Vorfeld darüber nachdenken, können wir uns quasi selber anfeuern und sind dann einfach besser! Und vielleicht auch ein wenig stolz darauf, was wir alles können.

  5. »Die Person, die ich heute um Hilfe bitte ist........und meine Bitte an die Person lautet...«

    Oft können uns andere Menschen helfen, unsere Ziele zu erreichen und es spricht absolut nichts dagegen, um Hilfe zu bitten. Spannenderweise helfen die meisten Menschen gerne – wenn wir sie nett fragen.


Außerdem hat eine neue Studie von Research-Professor Brené Brown ergeben, dass Chefs Mitarbeiter als vertrauenswürdiger einschätzen, wenn diese um Hilfe fragen. Widerspricht vielleicht unserer Intuition – ist aber das Ergebnis. Wir müssen also nicht alles wissen, um Anerkennung zu bekommen.

Natürlich können wir unsere Tage auch ohne diese Fragen überleben. Und genau das ist es dann: Überleben, quasi die Stellung halten. Allerdings oft ohne echten Fortschritt.


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