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Hochverfügbarkeit für Jedermann

Damit Hochverfügbarkeit auch in das Budget von kleineren Betrieben passen, hat sich Speicherhersteller N-Tec mit Datacore zusammengetan. Mittlerweile geht die »rapidCore«-Serie des Speicherherstellers bereits in die 5. Generation. Wir lassen uns von N-Tec-Geschäftsführer Sven Meyerhofer erklären, worauf es bei hochverfügbaren Storage-Systemen ankommt.

? Hochverfügbare Speichersysteme stehen für hohe Investitionen, vor allem aus der Sicht von KMUs.

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Meyerhofer: Hochverfügbare Systeme (High-Availability, HA) bringen natürlich eine höhere Investition mit als ein Stand-Alone-Speichersystem bzw. SAN. Das ist einfach der Tatsache geschuldet, dass in einer HA-Umgebung alle Komponente mindestens doppelt vorhanden sein müssen. Zusätzlich bedarf es einer zuverlässigen Applikation, die dafür sorgt, dass die Daten auf allen beteiligten Komponenten synchron gehalten werden.

Wir bieten hier seit vielen Jahren und in enger Zusammenarbeit mit DataCore die rapidCore-Serie an - DataCore SANsymphony-zertifizierte, synchron gespiegelte Speicher Einheiten, die je nach Anforderung unserer Kunden in den verschiedensten Kapazitäts- und Leistungsklassen vertrieben werden.

Der Einstieg für eine beispielsweise schlüsselfertige All-Flash-Lösung (iSCSI 10GbE) mit 5 TByte inklusive drei Jahre Support fängt schon ab 23.000 Euro (netto ) an. Das heißt, es handelt sich bei dem Preis um keine Budget-Lösung mit vielen Kompromissen, sondern der Kunde bekommt für den Preis, eine sehr leistungsfähige wartungsarme Anlage geliefert.

? Wie sieht die aktuelle Nachfrage nach hochverfügbaren Speichersystemen aus und wieso ist Hochverfügbarkeit für KMUs wichtig?

Sven Meyerhofer, N-Tec
Sven Meyerhofer, N-Tec

Meyerhofer: Tatsächlich steigt die Nachfrage nach hoch- und höher verfügbaren Speicherlösungen in den letzten Jahren ständig an. Und wir bekommen nicht mehr nur Anfragen von großen Häusern die Anfragen, sondern immer öfter auch von kleineren Betrieben. Auch in kleinen Unternehmen werden Speicher und Server konsolidiert und virtualisiert.

Die Technologie dahinter verspricht zwar einerseits mehr Komfort – Tatsache ist aber auch, dass genau dieser Komfort andererseits mehr Komplexität und Abhängigkeit von einer zentralen Komponente bedeutet. Wir liefern das Fundament für diese zentrale IT-Infrastruktur und das muss schlichtweg zuverlässig funktionieren und verfügbar sein.

Wenn wir von Hochverfügbarkeit sprechen, dann stehen – mindestens zwei – synchron gespiegelte Speicherknoten dahinter. Im Idealfall, wie bei unseren rapidCore-Systemen, mit transparentem Failover und Failback. Das heißt, die Dienste können sowohl im Wartungs- wie im Fehlerfall manuell, aber auch automatisch auf die verbliebene Seite geschwenkt werden. User und Applikationen merken davon nichts – eine korrekte Konfiguration vorausgesetzt. Downtime von Systemen wird damit zur absoluten Ausnahme. Und die Konfiguration des Systems muss danach nicht zwangsweise mühselig manuell wieder hergestellt werden, das kann man getrost unseren Systemen überlassen.

? Was sind die wichtigsten Faktoren, die bei der Auswahl eines hochverfügbaren Speichersystems berücksichtigt werden müssen?

Meyerhofer: Da gibt es mehrere Faktoren: Wir werden immer wieder bei Problemen mit Fremdsystemen um Unterstützung gebeten und stellen häufig fest, dass oft bereits bei der Vorplanung und später in der Umsetzung Fehler gemacht wurden. Software und Hardware werden immer leistungsfähiger und wollen umso mehr aufeinander abgestimmt sein.

Einer der wichtigsten Punkte für ein performanten Systems sind möglichst geringe Latenzen. Bei falscher Planung können sie sich rasch aufsummieren und letztendlich mindestens zu schlechter Performance oder gar Fehlern bei Applikationen führen.

Wir investieren hier viel Zeit in die Entwicklung unserer Lösungen und lassen diese daher auch durch die Hersteller zertifizieren – bei Rapidcore eben durch Datacore. Es ist im Grunde genommen eine nochmalige Bestätigung, auch für den Kunden, dass N-Tec seine Hausaufgaben macht und einen gleichbleibend hohe Qualitätsstandard liefert.

Wir konzentrieren uns ausschließlich auf die Entwicklung von Storage und Server-Lösungen. Daher gehört diese zu den Grundlagen unserer Arbeit und die Zeit ist gut investiert – vor allem im Interesse unserer Kunden.

? Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen einer Lösung auf Basis von Software-defined Storage und kommerziellen Lösungen?

Meyerhofer: Der große Vorteil von Software-defined Storage ist, dass die Software im besten Fall auf jeder, zumindest aber auf einer zertifizierten und freigegebenen Hardware-Plattform betrieben werden kann.

Daraus ergeben sich größtmögliche Flexibilität und Skalierbarkeit. Risiken birgt der Ansatz bei der Vielzahl an möglichen Hardware-Konfigurationen.

Große globale IT- und Storage-Hersteller mit ihren integrierten Lösungen werben unter anderem damit, dass hier alle Komponenten, Hard- und Software perfekt aufeinander abgestimmt sind. Großer Nachteil: man ist und bleibt an diesen Hersteller über Jahre gebunden – Stichwort: Vendor Lock.

Erweiterungen können nur vom Hersteller bezogen werden, zu meistens überzogenen Preisen. Der Kunde ja hat schließlich keine Wahl.

Diesen vermeintlichen Vorteil greifen wir eben mit unserer Rapidcore-Lösung auf. Das heißt, wir haben Hardware-Plattform und Software aufeinander abgestimmt und zertifiziert.

Jedoch mit dem großen Unterschied, dass N-Tec-Lösungen auf Standard-Hardware setzen, zu den marktüblichen Preisen. Bei späteren Erweiterungen erlebt der Kunde keine preislichen Überraschungen.

Der Kunde erhält alle Vorteile aus beiden Welten. Und in den vergangenen Monaten mit teils erheblichen Lieferverzögerungen konnte und können wir alle unsere Lösungen innerhalb von zwei bis maximal vier Wochen liefern – dank offener Architektur und Standard-Hardware.

https://youtu.be/jO2WgajqDoQ
Hochverfügbarkeit passt auch in das Budget von kleinen und mittleren Unternehmen.Worauf es bei hochverfügbaren Storage-Systemen ankommt, besprechen wir zusammen mit N-Tec-Geschäftsführer Sven Meyerhofer.

? Wie lässt sich Hochverfügbarkeit am sinnvollsten in eine bestehende IT-Infrastruktur integrieren, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen?

Meyerhofer: Das ist von der Infrastruktur des Kunden abhängig. Unser Ziel ist immer eine Datenmigration mit möglich wenig oder bestenfalls komplett ohne Downtime.

Falls der Kunde zum Beispiel eine VMware VSphere Umgebung betreibt, kann die Integration beispielsweise per Storagemotion, ohne jegliche Downtime, per Mouse mit wenigen Klicks erfolgen. Wir analysieren und diskutieren bereits ab dem ersten Gespräch, die aktuelle und künftige Infrastruktur des Kunden.

? Welche Trends und Entwicklungen gibt es im Bereich hochverfügbarer Speichersysteme, und wie können sich kleine und mittlere Unternehmen darauf vorbereiten?

Meyerhofer: Aktuell sehen wir einen Trend in Richtung hybrider Infrastruktur. Der Kunde hat seine Infrastruktur aufgeteilt und einen Teil in seinen Räumen und den anderen Teil in externen Rechenzentren stehen.

Durch die Tatsache, dass unsere Rapidcore-Lösungen sowohl synchrone Replikation (Mirror) als auch asynchrone Replikation anbieten – können wir die Daten auch entsprechend georedundant halten.

? Wie ist die aktuelle Lieferzeit für eine hochverfügbare Speicherlösung?

Meyerhofer: Das ist wie bereits erwähnt, gerade auch in der aktuellen Situation eine besondere Stärke unserer Lösungen: Durch Standardisierung unserer Lösungen haben wir ab Auftragseingang eine Lieferzeit von zwei bis vier Wochen, inklusive aller Tests, Vorinstallation und Erstellung der Dokumentation. Die Inbetriebnahme erfolgt dann nach Terminabsprache mit dem Kunden vor Ort.

Der Kunde erhält bei der Integration des Systems auch gleich eine grundlegende Einweisung und Schulung für das neue System. Auf Wunsch bieten wir auch tiefer gehende Schulungen an.

Wir bieten im Raum DACH unterschiedliche Service-Levels mit Reaktionszeiten bis zu 7x24x4 und wenn gewünscht, auch passende Care-Packs an.

Weitere Informationen:

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