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Pure Storage: IT beeinflusst ökologische Nachhaltigkeitsinitiativen

Die Hälfte der Unternehmen ist mit ihren Nachhaltigkeitszielen im Rückstand. Zu diesem Resümee kommt eine Studie von Pure Storage. Zudem werden sich Nachhaltigkeitsziele nicht erreichen lassen, ohne den Energieverbrauch deutlich zu senken. Investments in neue technologische Infrastrukturen sind daher unumgänglich.

Die IT nimmt in der Nachhaltigkeitsdebatte eine entscheidende Rolle ein, denn digitale Daten sind nicht CO2-neutral. Auf Rechenzentren entfällt derzeit ein Prozent des weltweiten Stromverbrauchs. »Das Weltwirtschaftsforum schätzt, dass die Digitalisierung allein im Jahr 2020 vier Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen verursacht hat«, erklärt Begoña Jara, Regional Vice President Germany & Austria bei Pure Storage. Laut IDC sollen bis 2025 weltweit täglich 463 EByte an Daten generiert werden. Die Gesamtspeichermenge wird dann 200 ZByte betragen. Die IT muss daher seinen ökologischen Fußabdruck verringern.

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»Durch den Aufbau und die Einführung einer nachhaltigen Technologieinfrastruktur, die von innovativen, effizienten und skalierbaren IT-Anbietern unterstützt wird, haben IT-Teams das Potenzial, einen bedeutenden und unmittelbaren Einfluss auf die Umwelt zu nehmen, indem sie Technologien einsetzen, die deutlich weniger Energie verbrauchen, weniger Kühlung benötigen und weit weniger Abfall verursachen«, meint Jara. »Wenn digitale Technologien in großem Maßstab eingesetzt werden, könnten die Emissionen bis 2050 um 20 Prozent reduziert werden.«

»Mit zunehmender Datenlast ist es von entscheidender Bedeutung, die Umweltauswirkungen der Dateninfrastruktur zu verringern«, ergänzt Ajay Singh, Leitender Produktmanager bei Pure Storage. Der Hersteller hat den Einfluss der IT auf die ökologische Nachhaltigkeit in der Studie Drivers of Change: Pure Storage IT Sustainability Impact Survey 2022 untersucht. Für den in Zusammenarbeit mit Wakefield Research entstandenen Report wurden weltweit 1.000 Leitern von Nachhaltigkeitsprogrammen befragt.

»Dieser erste Bericht über die zentrale Rolle, die die IT bei der allgemeinen Nachhaltigkeit spielen kann, kann ein wichtiges Instrument sein, das IT-Führungskräften dabei hilft, ihre Datenspeicherstrategien zu verbessern und den CO2-Fußabdruck ihres Unternehmens zu verringern, während sie ihre digitale Transformation vorantreiben«, kommentiert Singh.

Der Weg ist allerdings noch weit: Nur die Hälfte Nachhaltigkeitsmanager (51 Prozent gesamt / 42 Prozent in Deutschland) geben an, dass ihre bisherige Zielerreichung der Planung entspricht. Und dies, obwohl die Unternehmensführung zu 78 Prozent (73 Prozent in Deutschland) Nachhaltigkeitsinitiativen als Priorität behandeln. Die Mehrheit plant, Nachhaltigkeitsziele innerhalb von drei bis sieben Jahren zu erreichen (56 Prozent gesamt / 52 Prozent in Deutschland).

IT & Nachhaltigkeit fehlt oft noch die Abstimmung

Das generelle Problem: »Es fehlt die Abstimmung zwischen IT- und Nachhaltigkeitsteams bei Einkaufsentscheidungen«, sagt Pure-Chefin Jara. »Auch, wenn der CO2-Fußabdruck der Technik wächst, geben 59 Prozent (49 Prozent in Deutschland) der Befragten an, dass die Nachhaltigkeit von Anbietern bei der Auswahl von Lieferanten wahrscheinlich übersehen wird. Dies könnte durch eine frühere Einbeziehung von Nachhaltigkeitsmanagern gemildert werden, aber fast zwei von drei (64 Prozent) geben an, dass sie erst einbezogen werden, wenn der Technologiekaufprozess bereits begonnen hat (77 Prozent in Deutschland).«

Mit 86 Prozent (76 Prozent in Deutschland) ist eine deutliche Mehrheit der Nachhaltigkeitsmanager der Meinung, dass Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele nur erreichen können, wenn sie den Energieverbrauch ihrer technologischen Infrastruktur deutlich reduzieren. Dieses Problem wird sich noch verschärfen, denn 81 Prozent (73 Prozent in Deutschland) sagen voraus, dass der Einfluss der technologischen Infrastruktur auf den CO2-Fußabdruck eines Unternehmens in den nächsten zwölf Monaten zunehmen wird.

Deswegen wird es unerlässlich sein, dass IT-Abteilung die notwendigen Schritte unternehmen, um die Nachhaltigkeitsziele ihres Unternehmens zu unterstützen (34 Prozent insgesamt / 32 Prozent in Deutschland). Aus ökologischer Sicht, ist dies noch deutlich ausbaubar: Etwa die Hälfte (51 Prozent insgesamt / 49 Prozent in Deutschland) gibt an, dass ihr IT-Team bei Entscheidungen über Technologieanschaffungen angemessene Überlegungen zur Nachhaltigkeit anstellt. Wahrscheinlich sollten wir aber zufrieden sein, dass immerhin fast 50 Prozent bereits die richtigen Überlegungen anstellen.

Der Nachholbedarf in Deutschland ist jedoch enorm: »Verfolgt man die öffentliche Debatte, sind die Themen CO2-Neutralität und die Nutzung alternativer Energiequellen allgegenwärtig«, sagt Pure-Chefin Jara. »Allerdings geben nur 30 Prozent der befragten Unternehmen an, konkrete Ziele in Bezug auf alternative Energien zu verfolgen und nur 25 Prozent haben konkrete Ziele in Bezug auf ihre CO2-Neutralität. Damit liegen deutsche Unternehmen im Vier-Länder-Vergleich überraschend deutlich auf dem letzten Platz.«

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