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Hochverfügbare Cloud-Services

Fallstudie: Black Point Arts ergänzt seine Cloud-Infrastruktur und das bestehende SAN durch zwei hybride Storage-Arrays »ISE 730« von X-IO. Gesucht war ein leistungsstarker Speicher, der auch mit dem vorhandenen IBM-Storage zusammenarbeitet. Das System ist nun hochverfügbar ausgelegt und liefert den Cloud-Services durchgängig schnelle Antwortzeiten.

Freddy Staudt, Touchdown PR

X-IO »ISE 730«X-IO »ISE 730«Black Point Arts Internet Solutions ist ein Frankfurter Systemhaus und Internet Service Provider (ISP) mit zwanzig Mitarbeitern. Das Leistungsspektrum reicht von Domain- und Serverhosting über Webdesign, Internet-Programmierung bis hin zu ganzheitlichen CRM-Lösungen. Seit der Gründung 1997 ist es Anspruch des Frankfurter Unternehmens, in jedem dieser Bereiche ein Spezialist und seinen Kunden ein zuverlässiger und kompetenter Partner zu sein.

Im ISP-Geschäft betreibt Black Point Arts für eine stetig steigende Zahl an Unternehmen und Usern eine leistungsstarke Cloud-Infrastruktur. Eine durchgehende Verfügbarkeit mit gleichbleibend schnellen Antwortzeiten für die User ist für Black Point Arts geschäftskritisch.

Das Systemhaus betreibt insgesamt rund 90 physische Server, darunter rund 16 für die Cloud-Infrastruktur. Darauf laufen wiederum rund 170 Server-Instanzen. Der eingesetzte Hypervisor ist VMware »vSphere Enterprise Plus«. Innerhalb dieser Infrastruktur betreiben die Kunden unterschiedlichste Anwendungen. Dazu gehören Webseiten, Datenbanken, SharePoint-Instanzen sowie Windows-, Exchange-, SQL-Server und Terminal-Server. Ebenfalls typisch ist auch der LAMP-Stack aus Linux, Apache, MySQL und PHP.

Hohe Kundenerwartungen an Cloud-Services

Für den ISP-Bereich braucht Black Point Arts somit eine hochverfügbare und leistungsstarke Cloud-Infrastruktur für Windows und Linux. »Die Kunden erwarten von Cloud-Services eine enorme Leistung – viel mehr, als Unternehmen früher mit ihrer Inhouse IT erreicht haben«, erklärt Geschäftsführer Dirk Estenfeld. »Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, braucht man sehr hohe IOPS.« Die Herausforderung dabei ist, dass die I/O-Zahlen bei Black Point Arts extrem schwanken – zwischen einigen hundert und über 100.000 IOPS.

Bis Mitte des Jahres 2013 nutzte das Unternehmen im ISP-Bereich ein reines IBM-SAN mit zwei »V7000«-Arrays. Wenn hier Probleme auftraten, betrafen diese gleich den gesamten Speicher und alle ISP-Kunden. Um die Ausfallsicherheit zu erhöhen und auch Firmware-Fehlern eines Herstellers vorzubeugen, entschied sich Black Point Arts deshalb, das System vollkommen redundant zu gestalten. Dadurch wurde das SAN im ersten Schritt um zwei »SAN Volume Controller« (SVC) Köpfe von IBM ergänzt.

Als weiteren Schritt wollte IT-Administrator Gerrit Haas geeignete Storage-Arrays eines anderen Herstellers installieren, dessen Arrays voll kompatibel mit den SVC sein mussten. Das System sollte zudem mindestens so verlässlich und leistungsstark wie die vorhandenen Komponenten sein. Eine weitere Bedingung war automatisches Tiering: Das System sollte selbstständig die richtigen Daten auf schnellen SSD-Speicher ablegen. Ab Mai 2013 machte sich IT-Administrator Haas auf die Suche nach einer geeigneten Lösung.

Lange Laufzeit und hohe Verlässlichkeit

Wegen der Bedeutung der Infrastruktur und der Anwendung im oberen Midrange-Bereich schieden kleinere Hersteller aus. Über einen persönlichen Kontakt erhielten Estenfeld und Haas den Tipp, sich die »Intelligent Storage Elements« (ISEs) von X-IO anzuschauen. Die ISE-Architektur von X-IO, entwickelt in einem ehemaligen Geschäftsbereich von Seagate, bietet einen Speicher mit langer Laufzeit und von hoher Verlässlichkeit, der ohne Leistungseinbußen die volle Speicherkapazität auslasten kann. Innerhalb weniger Tage erhielt Black Point Arts eine Webdemonstration und eine Teststellung.

Haas musste sich erst an den Gedanken gewöhnen, auf ein RAID zu vertrauen, dass man weder öffnen noch selbst erweitern kann: »Aber die ISE-Boxen sind extrem schnell. Sie überzeugen durch die Plug&Play-artige Integrationsfähigkeit, die Wartungslosigkeit und die lange Garantiedauer. Die Performance-Tests waren sehr beeindruckend, daher fiel die Entscheidung für X-IO am Ende leicht.«

Hochverfügbarkeit und hohe Leistung durch Active/Active Cluster

Im Oktober 2013 nahm Black Point Arts das neue System in den produktiven Betrieb. Unterhalb des SVC von IBM wird nun einen Active/Active Cluster betrieben – auf der einen Seite mit den bereits vorhandenen zwei IBM V7000, auf der anderen Seite mit zwei »ISE 730« von X-IO. Auch im unwahrscheinlichen Fall, dass eine ISE oder ein IBM-Array ausfällt, haben alle ISP-Kunden weiter unterbrechungsfrei Zugriff auf ihre Server-Instanzen.

Die Implementierung verlief schnell, transparent und ohne Ausfallzeiten. Ein Mitarbeiter von X-IO konfigurierte die IP-Adresse und sorgte für die Kommunikation zwischen SVC und den ISE 730. Die Aufgabe für den Administrator bestand im Anschluss lediglich darin, die LUNs nach den internen Kriterien bereitzustellen.

Jede Head-Unit verfügt nun über 27 TByte Bruttokapazität, darin enthalten sind zwei TByte Flash-Bruttokapazität zur Beschleunigung. Die produktive Kapazität unter RAID 5 liegt bei 15,3 TByte. Das System hat minimale Latenzen von nur 0,5 bis 10 Millisekunden. Zu Stoßzeiten laufen 110.000 IOPS über die SVC-Heads, davon rund 70 Prozent über die X-IO-Hardware.

»Obwohl wir ständig mehr Kunden und Anwender bedienen, können wir im neuen Setup weiterhin die sehr schnellen Antwortzeiten liefern, für die uns unsere Kunden lieben«, resümiert IT-Administrator Haas. »Es gab seit der Einführung keine einzige Rückmeldung, dass das System auch nur gestockt hätte.« Anfassen musste er die ISE 730 seit der Installation nicht: ISE erfordert als einzige Architektur ihrer Art keinerlei Service im Verlauf der gesamten Lebensdauer.

Und auch finanziell hat sich der Schritt zu einem zweiten Hersteller gelohnt. »Wenn wir auf beiden Seiten der redundanten Lösung die IBM-Maschinen einsetzen würden, hätten wir einen Mehrpreis von etwa 70 Prozent zahlen müssen«, sagt Geschäftsführer Estenfeld. »Die SSD-Platten lassen sich die großen Hersteller mit Gold aufwiegen. Und nach nur drei Jahren wäre die Garantieverlängerung auf uns zugekommen, bei X-IO sind fünf Jahre inklusive. Diese Investition war eine rundum gute Entscheidung.«

Die Lösung im Detail

Geschäftsherausforderung

  • Das ISP-Geschäft war am Wachsen, musste aber den im Vergleich zu In-House Systemen hohen Leistungserwartungen von Endanwendern gerecht werden.
  • Die ISP-Lösung musste mit sehr hohen Lastspitzen und stark schwankenden I/O-Anforderungen zurechtkommen.
  • Die vorhandenen IBM V7000 SAN boten relativ hohe Datensicherheit und gute Leistung, waren aber nicht vollständig redundant. Black Point Arts wollte ein System, das Auto-Tiering bietet, um die richtigen Daten automatisch auf schnellen SSD-Speicher zu verschieben.

  • Lösung
    • IBM SAN Volume Controller (SVC)
    • 2x IBM V7000
    • 2x hybrides Storage-System ISE 730 von X-IO
    • Vorteile
    • Das Unternehmen profitiert von einer Storage-Lösung, die verlässlich und flexibel ist.
    • X-IO ISE-Lösungen bieten sehr schnelle, hohe Leistung mit Plug&Play-Integration.
    • Black Point Arts sparte 70 Prozent, indem es X-IO wählte und reduzierte seine Lizenz-Kosten durch die nur bei X-IO erhältliche Fünf-Jahres-Garantie.
    • Die Implementierung verlief schnell und problemlos ohne Downtime oder Unterbrechung für die Kunden.

Weitere Informationen

X-IO Technologies EMEA
1 Queen’s Square,
Ascot Business Park,
Lyndhurst Road,
Ascot, Berkshire, SL5 9FE
United Kingdom
Tel.: +44 20/32 39 46 69


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