HDS-Studie: immer noch viel Ausfälle und Fehler bei Public-Cloud
Auch wenn die Cloud stark im Kommen ist – viele IT-Verantwortliche sorgen sich weltweit nach wie vor um Sicherheit und Datenschutz von Cloud-Anwendungen.
Wofür eine Cloud hauptsächlich verwendet wird (Quelle/Grafik: HDS)Eine Studie im Auftrag von Hitachi Data Systems (HDS) ergab jetzt, dass beachtliche 87 Prozent der befragten Führungskräfte Bedenken haben, wenn es um Sicherheit und Datenschutz in Zusammenhang mit Geschäftsinformationen und Cloud-Anwendungen geht. Die Auswertung der Befragung lässt auch erkennen, dass Ausfälle und Störungen von Public-Cloud-Anwendungen gegenüber der Nutzung von Private-Clouds doppelt so häufig vorkamen.
Möglicher Verlust von Kundendaten sorgt für Bauchweh
Größte Sorge: »Verlust von Kundendaten« infolge einer fehlerhaften Cloud-Anwendung (Quelle/Grafik: HDS)Als größtes Risiko einer fehlerhaften Cloud-Anwendung bezeichnete knapp die Hälfte der Befragten den möglichen Verlust von Kundendaten. Und das offensichtlich zu Recht, denn zwei Drittel der Befragten gaben an, dass ihre Unternehmen bereits unter Zwischenfällen oder Problemen in Verbindung mit Cloud-Anwendungen zu leiden hatten. Neun Prozent der Befragten, die bereits Zwischenfälle erlebt haben, sprachen dabei sogar von »hohen Schäden«, während 55 Prozent der Studienteilnehmer »begrenzte« und 34 Prozent »geringe« Auswirkungen nannten.
Neben dem »Verlust von Kundendaten« infolge einer fehlerhaften Cloud-Anwendung wurden als größere Risiken noch Umsatzverluste (40 Prozent) und Verletzungen des Kunden-Datenschutzes (36 genannt). 26 Prozent der Befragten, die bereits einem Cloud-Zwischenfall erlebt hatten, nannten als Problem einen »anhaltenden Integrationsausfall« mit der Public-Cloud. Die Mehrheit (36 Prozent) gab an, dass die Störung in erster Linie durch einen technischen Fehler ihrer eigenen IT-Organisation verursacht wurde.
So flutscht die Cloud: Fünf Best-Practices basierend auf den Umfrageergebnissen
Nach Auswertung der Erfahrungen von 232 internationalen IT-Führungskräften verweist der Bericht auch auf fünf Best-Practices, die Unternehmen bei der optimalen Nutzung von Cloud-Ressourcen helfen können:
► Sicherstellen, dass die Cloud-Anbieter die Anforderungen der gesamten unternehmerischen Tätigkeit und der IT-Organisation erfüllen können.
► Einen geeigneten Cloud-Service auswählen, um Sicherheit und Datenschutz besser überwachen zu können.
► Cloud-Architekturen nutzen, die Verbindungen zwischen dem Cloud-Service und der vorhandenen IT-Infrastruktur ermöglichen.
► Über die Kosten hinaus weitere Faktoren berücksichtigen, etwa das Potenzial der Cloud zur Optimierung von Geschäftsprozessen, zur Stärkung der Innovationskraft und der Mitarbeitereffizienz.
► Geschäftsanforderungen an die IT festlegen, um Cloud-Services anzubieten und als Cloud-Vermittler tätig zu werden.
232 IT-Führungskräfte weltweit für HDS-Studie befragt
»Hitachi Content Platform« (HCP) als sichere Objekt-Speicherlösung eignet sich bestens für die Cloud (Quelle/Grafik: HDS)Die Ergebnisse der Befragung wurden in der Studie »Preparing for next-generation cloud: Lessons learned and insights shared« (»Vorbereitung auf die nächste Cloud-Generation: Erfahrungen und Erkenntnisse aus der Praxis«) zusammengestellt. Bei der Studie handelt es sich um ein Forschungsprogramm der Economist Intelligence Unit (EIU), das von HDS gefördert wird. Im Rahmen der Studie wurden im Jahr 2015 weltweit insgesamt 232 IT-Führungskräfte hinsichtlich ihrer Erfahrungen mit Cloud-Anwendungen befragt.
Den Best-Practices folgend verweist HDS auf ihre »Hitachi Content Platform« (HCP), die gemäß dem Gartner-Report »Critical Capabilities« die am höchsten bewertete und sicherste Objekt-Speicherlösung darstellt, und entsprechend klare Vorteile bietet, um den Einsatz von Cloud-Anwendungen in Unternehmen zu beschleunigen.
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