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Owncloud wird Basis von weltweit größtem Private-Cloud-Netzwerk

Sicherheit und Datenschutz oder Anwenderfreundlichkeit und Zusammenarbeit? Vor diese Alternative sehen sich viele Unternehmen gestellt, die ihre Daten kontrolliert teilen wollen. Weltweit haben sich jetzt wissenschaftliche Organisationen zusammengeschlossen, um beides zusammenzubringen: Sie vernetzen ihre Datenspeicher zum weltweit größten Private-Cloud-Netzwerk auf Basis von Owncloud zur »OpenCloudMesh«.

Forschungseinrichtungen richten das weltweit größte Private-Cloud-Netzwerk OpenCloudMesh ein (Bild: ownCloud)Forschungseinrichtungen richten das weltweit größte Private-Cloud-Netzwerk OpenCloudMesh ein (Bild: ownCloud)Zu den Einrichtungen, die bei OpenCloudMesh dabei sind, gehören derzeit unter anderem CERN, DESY, TU Berlin, AARNet, University of Florida, Universität Wien, SWITCH, SURF, University of Hawaii – Manoa, College of Education, Garching Computing Centre of the Max-Planck-Society, ETH Zürich, ERCIS – European Research Center for Information Systems. TU Berlin und Sciebo, the 500k user Campuscloud.

OpenCloudMesh ist eine gemeinschaftliche internationale Initiative unter dem Dach der GÉANT Association. Aufgesetzt wird auf der offenen Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) von ownCloud für das Federated-Cloud-Sharing. Damit wird der Zugriff auf Dateien unabhängig von deren Speicherort (Universal File Access) auch außerhalb einzelner Clouds in einem globalen Netzwerk ermöglicht, das die Private-Clouds zahlreicher Forschungseinrichtungen in aller Welt miteinander verbindet.

Dieses Netzwerk, so verspricht Owncloud, bietet denselben Datenschutz sowie dieselben Kontrollmöglichkeiten und Sicherheitsfunktionen, wie eine auf lokalen Servern betriebene Cloud.

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OpenCloudMesh bezieht auch externe Cloud-Systemen wie Dropbox und Google ein

OpenCloudMesh unterstützt den einheitlichen Zugriff auf Dateien sowohl innerhalb einer Organisation als auch über Organisationen hinweg, die auf globaler Ebene miteinander vernetzt sind – unabhängig davon, ob die Daten auf internen Servern, auf Objektspeichersystemen, in Anwendungen wie Microsoft SharePoint oder Jive, anderen Owncloud-Instanzen oder auch in externen Cloud-Systemen wie Dropbox und Google gespeichert sind. Durch die nahtlose Synchronisation mit Desktop-PCs oder mobilen Geräten seien sie auch offline verfügbar.

»Forschungseinrichtungen und Hochschulen haben naturgemäß ein großes Interesse daran, sich auszutauschen, zusammenzuarbeiten und gemeinsame Tests durchzuführen. Zugleich sind sie jedoch gefordert, ihre Studenten, Forscher und Forschungsergebnisse in besonderem Maße zu schützen. Allein aus diesem Grund setzen sie häufig die neueste Technik ein«, erläutert Frank Karlitschek, CTO und Mitbegründer von Owncloud. »Im Rahmen von OpenCloudMesh können die Organisationen sowohl über ihre Private-Cloud-Dateien synchronisieren und austauschen, als auch über Federated-Cloud-Sharing – auch als Server-to-Server-Sharing bezeichnet – den sicheren Austausch von Dateien zwischen ihren Clouds sicherstellen. Daraus ergeben sich unzählige Möglichkeiten nicht nur für Forschungszentren und Hochschulen, sondern auch für Unternehmen aller Größen.«

OpenCloudMesh verbindet Anwenderfreundlichkeit und Datenschutz

»Wir sind im Cloud-Computing an einem entscheidenden Punkt angelangt«, erklärt Peter Szegedi, Project Development Officer, Management Team bei GÉANT Association. »Die Nutzer müssen sich nicht mehr zwischen Sicherheit und Datenschutz auf der einen Seite und Zusammenarbeit und Anwenderfreundlichkeit auf der anderen Seite entscheiden. Wir sind fest davon überzeugt, dass OpenCloudMesh neue Maßstäbe setzen wird, was die künftige Nutzung der Cloud für den Austausch wichtiger Dateien betrifft.«

In Kürze soll ein erster Entwurf der API-Spezifikation für OpenCloudMesh veröffentlicht werden, an deren Entwicklung und Verbesserung sich jeder beteiligen kann.

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