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Gigamon: Zunehmende Skepsis gegenüber Generative AI

Gigamon: Zunehmende Skepsis gegenüber Generative AIDer Blick wird kritischer, die anfängliche Begeisterung für Generative AI wie ChatGPT nimmt allmählich ab. Das ist eine der Erkenntnisse einer Gigamon-Studie, die in den letzten zwölf Monaten eine zunehmende Skepsis deutscher Unternehmen gegenüber den Sicherheitsrisiken generativer KI-Technologien beobachtet.

Seit der Einführung von ChatGPT und dem daraus resultierenden Aufschwung generativer KI-Tools, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit dieser Technologien zu bewerten. Mittlerweile ist eine merkliche Veränderung in der Risikowahrnehmung wahrzunehmen.

Einer Gigamon-Studie zufolge nutzen 31 Prozent der Unternehmen diese Technologien ohne Vorbehalte. 2023 stand die Mehrheit der deutschen Unternehmen der generativen KI noch positiv gegenüber, wobei 75 Prozent der Befragten keine Bedenken gegen die Nutzung von ChatGPT hatten. Der Rest hatte das Tool ausgeschlossen oder bewertete die Risiken. Jetzt hat ein Viertel entschieden, Tools wie ChatGPT und Google Gemini nicht mehr zu verwenden, während 44 Prozent die potenziellen Sicherheitsrisiken noch evaluieren. »Dies zeigt, dass das Vertrauen in generative KI über das letzte Jahr abgenommen hat«, sagt Ali Moniri, Technical Lead EMEA bei Gigamon. Parallel dazu hat sich die Haltung gegenüber Instant-Messaging-Apps wie WhatsApp verändert. Früher weitgehend abgelehnt, zeigen aktuelle Daten, dass nun weniger CIOs/CISOs die App verbieten: 34 Prozent haben keine Bedenken mehr gegen ihre Nutzung im Unternehmen. Ähnlich verhält es sich mit TikTok, dessen Nutzung jetzt von 47 Prozent verboten wird, wobei der Anteil derjenigen, die die App erlauben, um 23 Prozent gestiegen ist.

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Ali Moniri, GigamonAli Moniri, GigamonLaut Moniri realisieren deutsche Unternehmen langsam, dass Generative AI nicht so harmlos ist wie viele von ihnen anfangs gedacht haben: »Womöglich sind sie selbst Opfer einer Phishing-Attacke gewesen, bei der täuschend echt wirkende E-Mails generiert wurden oder sie haben andere Nachteile durch die Technologie erfahren. Jedenfalls nehmen mehr Unternehmen die Risiken ernst, die mit ChatGPT, Google Gemini und Co. einhergehen, stellen die Anwendungen eingehend auf den Prüfstand und entscheiden sich zunehmend gegen den bedenkenlosen Einsatz. Doch auch wenn Generative AI genauer unter die Lupe genommen wird, steigt interessanterweise die Akzeptanz anderer Anwendungen wie Whatsapp und Tiktok, die bislang unter den wachsamen, skeptischen Augen von CIO/CISOs standen. Umso wichtiger ist es, die Sichtbarkeit der IT-Umgebung zu erhöhen, um möglichen Blind Spots entgegenzuwirken.«

Für Gigamon verdeutlicht die Umfrage auch, dass IT-Verantwortliche in Deutschland die Wichtigkeit von tiefgehender Beobachtbarkeit (Deep Observability) immer mehr erkennen, um sich gegen Bedrohungen zu schützen, die durch Sicherheitslücken entstehen können. Im Vergleich zum Vorjahr haben viele die Transparenz ihrer IT-Infrastrukturen ausgebaut. Über die Hälfte berichtet nun von einer Sichtbarkeit, die von der Netzwerk- bis zur Anwendungsebene reicht. Mehr als die Hälfte der Befragten hat zudem verbesserte Einblicke in den verschlüsselten Datenverkehr erlangt. »Diese Entwicklungen ermöglichen es, Schwachstellen und aktive Angriffe schneller zu identifizieren und zu neutralisieren«, meint Moniri, »was Deep-Observability zu einem entscheidenden Faktor bei der Anwendung von Technologien wie ChatGPT und Whatsapp macht, die potenzielle Sicherheitsrisiken bergen können.«


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