SDS bringt breite Funktionalität in das moderne Rechenzentrum
von Alfons Michels, DataCore Software
Storage-Virtualisierung – abstrahiert traditionelle SAN-Architekturen und bietet einheitlich hochwertige Speicherdienste zwischen unterschiedlichen Speichersystemen.Unabhängig von einer Technologiediskussion soll eine Storage-Lösung zunächst aktuelle Probleme beheben. Darunter fallen zentrale Managementfunktionen für Business-Continuity, Datensicherung, Performance und Hochverfügbarkeit. Gleichzeitig ist jedoch eine zukunftsweisende Ausrichtung gefordert, um auch zukünftige Technologien integrieren zu können und so Investitionen zu sichern und zu rechtfertigen. Software-defined Storage (SDS) kann die Voraussetzungen dafür schaffen.
Da eine exakte Definition fehlt, schmücken sich viele Lösungen mit diesem Etikett, und ein genauerer Blick an die Anforderungen einer SDS-Lösung lohnt. Eine SDS-Lösung agiert auf der Basis von Standardkomponenten unabhängig von Hardwarekomponenten und Herstellern. Die Agilität einer Software-Lösung soll dabei verschiedene Technologien integrieren können sowie vertikale und horizontale Wachstumspfade unterstützen.
Software-Defined heißt architekturübergreifend
Konvergiert – abstrahiert internen und direkt angeschlossenen Speicher zu Pools und bietet so kostengünstige und hochwertige Speicherdienste.Vor allem Migrationsdienste sind ein elementarer Bestandteil: Sowohl der Wechsel zwischen Architekturen als auch die Datenmigration innerhalb einer Architektur sollten möglich sein. Dies integriert On-Premise-Storage wie SAN- und NAS-Ansätze ebenso wie die Cloud. Eine ausgereifte SDS-Plattform sollte hier Barrieren zwischen unterschiedlichen Ansätzen überwinden können, um bei sich verändernden Anforderungen etwaige Investitionssackgassen zu vermeiden und vorhandene Speicherressourcen optimal zu nutzen. Im Idealfall unterstützt eine SDS-Plattform diverse Architektoniken:
- traditioneller SAN-Speicher,
- Converged/Server-SAN,
- Hyper-Converged,
- Cloud,
- Hybrid-Converged.
Letzteres ist eine Mischung der vier zuvor genannten Architekturen, die von derselben SDS-Plattform unterstützt werden sollte und als Erweiterung der Hyper-Converged-Architektur gesehen werden kann. Dabei können zusätzliche externe Hosts auf Storage-Ressourcen in einem hyperkonvergenten System zu. Ebenfalls kann die Speicherkapazität bei Bedarf um SAN-Komponenten ergänzt werden. Durch diese Flexibilität kann der Anwender, je nach Anforderung, entweder mit vorhandenen Ressourcen oder Zusatzanschaffungen, Erweiterungen an den Systemen vornehmen. Applikationen wird so der optimale Speicherplatz in puncto Performance und Ausfallsicherheit zur Verfügung gestellt, sowie alles über eine zentrale Oberfläche verwaltet.
Um eine unternehmensweiteHybrid-konvergiert – präsentiert sowohl internen und direkt angeschlossenen Speicher als auch SAN Speicher an die VMs, die auf dem Server laufen und an weitere Server. Lösung zu schaffen, sollten dabei das Rechenzentrum am Hauptstandort, Außenstellen und Zweigstellen ebenso integriert werden wie Disaster Recovery-Standorte. Die SDS-Plattform sollte dafür umfassende Speicherdienste für Ausfallsicherheit, Performance, Load-Balancing, Zentralisierung und Automatisierung unterstützen.
Speicher-Services für das moderne Datacenter
Hyperkonvergiert – präsentiert internen und direkt angeschlossenen Speicher als gemeinsamen Speicher an die VMs, die auf den Servern laufen.Software-defined-Storage-Plattformen integrieren heute zahlreiche Leistungsmerkmale für die effiziente und intelligente Datenhaltung, die sich speicherklassen- sowie geräte-übergreifend nutzen lassen. Administrativ aufwändige Prozesse rund um die Sicherung, den Schutz, die Migration oder Verfügbarkeit von Daten können so automatisiert und zentral gesteuert werden. Da die hierfür nötigen Leistungsmerkmale integraler Bestandteil einer ausgereiften SDS-Lösung sind, müssen Unternehmen deutlich weniger in speziell auf die Sicherung und Wiederherstellung ausgelegte Produkte investieren.
Neben den Verwaltungsdiensten zur Effizienzsteigerung, wie etwa das elementare Speicher-Pooling, Dienste für die Datenmigration oder etwa Thin-Provisioning sollen die Speicherdienste in erster Linie Verfügbarkeit und Performance der Applikationen gewährleisten bzw. verbessern. Zum ersteren gehören Services wie transparenter Autofailover für Hochverfügbarkeit, asynchrone Remote-Replikation als Notfallsicherung sowie Snapshots und kontinuierliche Datensicherung für die punktgenaue Wiederherstellung im Recovery-Fall.
Hierzu bietet DataCore Software eine SDS-Lösung, die alle vorgenannten Voraussetzungen erfüllt. In Sachen Performance nutzt die SDS-Plattform von DataCore Hochgeschwindigkeits-Caching, optionalen Einsatz von Flash und ein bis zu 15-stufiges Auto-Tiering (Speicherklassen). Darüber hinaus bietet DataCore mit seiner parallelen I/O-Verarbeitung, die in den heute gängigen Mehrkernprozessoren die Rechenleistung besser ausnutzt, einen patentierten Anwendungsbeschleuniger. Vor allem lastenintensive Datenverarbeitungsprozesse, Datenbanken und Analysen profitieren von einer Performance-Vervielfachung.
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