Acronis Backup 12.5 Update 4 setzt auf Cyber-Protection
Acronis Backup 12.5 Update 4 setzt auf Cyber-ProtectionMit dem Update 4 von Acronis Backup 12.5 kündigt der Hersteller eines seiner bisher größten Release-Erweiterungen an. Zu den Neuerungen zählen der physische Datenversand, plattformübergreifende VM-Konvertierung sowie Schutz vor Cryptomining-Malware. Dabei setzt das Unternehmen vorrangig auf Sicherheit und kreiert den Begriff Cyber Protection.
»Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Data-Protection und Cyber-Security«, erklärt Markus Bauer, Technology Evangelist EMEA bei Acronis, gegenüber speicherguide.de. »Das heißt, wir kümmern uns komplett um die Daten des Kunden, nicht nur im klassischen Backup-Sinn, sonst auch um die Sicherheit.« Cyber-Protection stützt sich dabei auf fünf Vektoren: Safety, Accessibility, Privacy, Authenticity und Security (SAPAS).
Video-Interview mit Markus Bauer über Cyber-Protection
Funktionsumfang Backup 12.5 Update 4
Das neueste Update fügt mehrere Funktionen zu Acronis Backup hinzu, zum Beispiel:
- Erweiterte Skalierbarkeit: Soll erforderliche Infrastruktur-Ressourcen einsparen, da sich bis zu 8.000 Geräte über eine zentrale Management Server-Instanz verwalten lassen.
- Verbesserter aktiver Schutz: Erkennt Cryptomining-Malware und schützt Netzwerkordner, die als lokale Laufwerke definiert sind.
- Plattformübergreifende Konvertierung: Unterstützt die Konvertierung von Backup-Dateien in VM-Dateien (auch die Formate VHDX, VMDK), die auf VMware-Workstation- und Microsoft Hyper-V-Hypervisor ausgeführt werden können.
- Zusätzlich unterstützte Betriebssysteme und Hypervisor (u.a. Microsoft Exchange Server 2019, Windows Server 2019 mit Hyper-V, Microsoft Hyper-V Server 2019, Vmware vSphere 6.7 Update 1, Citrix Xenserver 7.6, RHEL 7.6, Ubuntu 18.10, Fedora ab v25, Debian ab 9.5)
- Lokalisierung in sieben weiteren Sprachen (u.a. Bulgarisch, Norwegisch, Schwedisch, Finnisch, Serbisch)
- Physischer Datenversand: Bietet die Möglichkeit, das Initial-Seeding schneller durchzuführen, indem das anfängliche Voll-Backup auf einer Festplatte gespeichert und physisch an ein Acronis Rechenzentrum gesendet wird.
Acronis Backup 12.5 Update 4 Preise
Kunden mit einem aktiven Maintenance-Vertrag und Abonnenten erhalten das Update kostenlos. Die Server-Edition beginnt in der Standardversion bei 369 Euro im Jahr, das umfangreicher ausgestattete Acronis Backup Advance beläuft sich auf 639 Euro pro Jahr. Workstation werden mit 55 bzw. 75 Euro pro Jahr berechnet, Virtual Hosts mit bis 729 Euro und Office 365 zwischen 140 und 229 Euro pro Jahr. Eine Testversion steht auf der Acronis-Webseite zum Download bereit.
Kundenstimmen zum Cyber- Protection-Ansatz
Die ersten Kunden äußern sind zufrieden mit dem neuen Release: »Acronis unterstützt uns bei unserer digitalen Transformation«, erklärt Graeme Hackland, CIO des Formel-1-Teams ROKiT Williams Racing. »Mit ihrer Technologie konnten wir die Cyber-Protection optimieren und unser Backup-Fenster von Tagen auf Stunden reduzieren. Dadurch konnten wir unsere Abläufe im Werk und auf der Rennstrecke effizienter und sicherer machen.«
»Wir setzten Acronis-Technologie bei einem kürzlich durchgeführten Großprojekt zur Server-Migration ein«, ergänzt Bradley Silverman, Technischer Leiter des größten privaten Registrars für Webhosts und Domänennamen in Australien, Ventra IP. »Ähnliche Aufgaben zogen sich bislang mehr als 82 Stunden hin. Bei Acronis hingegen war das innerhalb von sieben Stunden möglich. Dadurch konnten wir das Wartungsfenster deutlich verkleinern. Das hat unsere Systemadministratoren und unsere Kunden sehr gefreut.«