Anzeige

AMI bestückt RAIDs mit neuer Management-Software

 Zum Vergrößern anklicken! 
Das neue Diagnose-Tool von »ManageTrends 2.7« (Bild: AMI)
Bei American Megatrends International (AMI) geht man schon länger den Weg, sich vom Rest der Subsystemehersteller durch die vorinstallierte Storage-Management-Software zu differenzieren. Bei den neuen »StorTrends«-Arrays hat man sich mit der neuen Softwareversion »ManageTrends 2.7« wieder ein paar nette neue Features ausgedacht.
Anzeige


Zuallererst geht man einen neuen Weg, wo die Management-Software abgespeichert ist: AMI verwendet dazu zwei Solid-State-Disks mit je 4 GByte, während die Konkurrenz die Software noch auf Disks abspeichert. Das hat typischerweise zur Folge, dass jene Disks meist komplett für Produktivdaten gesperrt sind. »Bei uns ist damit bei den Disks Brutto-Kapazität gleich Netto-Kapazität«, betont AMI-Marketingmanager Wilfried Platten im Hintergrundgespräch mit speicherguide.de. Die Kapazität der integrierten Festplatten steht damit voll für operative Daten zur Verfügung.

Alle neuen Modelle, und damit die komplette Produktpalette, arbeiten mit der jüngsten Version 2.7 der AMI-Storage-Software »ManageTrends«. Sie ist auf jedem Gerät vorinstalliert, alle Funktionen sind serienmäßig freigeschaltet und alle Module sind sofort verfügbar. »Auch für Highend-Funktionen wie synchrone Replikation oder High-Availability-Grouping sind keine Aufpreise fällig«, erklärt Platten.

Eine weitere Besonderheit ist die Verwendung eines »Universal Extended Firmware Interface« (UEFI) statt eines »normalen« BIOS zum Booten des Systems. AMI setzt hier auf das selbst entwickelte UEFI namens »Aptio«.

Was die Hardware anbelangt: Es wurden die vier Systeme »2200 i/n« und »1300 i/n« vorgestellt. Die »i«-Versionen sind sowohl für IP-SAN als auch für NAS geeignet. Mittels der »Dual Dialect«-Funktionalität können sie sowohl Blocklevel-Daten
(Datenbanken, ERP-Systeme, Exchange etc.) als auch Filelevel-Daten (Word, Excel, Acrobat usw.) auf einem Gerät speichern und verarbeiten. Die »n«-Serie-Modelle sind ausschließlich für NAS ausgelegt.

In den Modellen 2200 i/n kommen zwölf Festplatten zum Einsatz, was aktuell 12 TByte Kapazität ergibt. Mittels SAS-Architektur kann die Speicherkapazität über bis zu drei JBODs auf maximal 60 TByte erweitert werden. Für Datensicherheit stehen die Hardware-RAID-Level 0, 1, 10, 5, 6, 60 zur Verfügung. Nach unten wird die Produktpalette durch die Modelle 1300 i/n abgerundet. Diese Systeme können mit vier Festplatten bis zu 4 TByte Kapazität zur Verfügung stellen, und per Software-RAID die RAID-Level 0, 1 und 5 abbilden. Alle Systeme werden komplett mit Festplatten bestückt ausgeliefert.

Derzeit läuft zur Produkteinführung eine Promotionaktion bis Ende Juli 2008. Preisbeispiel: Ein System 2200i mit 6 TByte kostet 23.500 Euro, mit 12 TByte rund 36.000 Euro (jeweils brutto). Die Systeme sind damit derzeit rund 10 Prozent günstiger als der spätere Listenpreis.

Zielgruppe ist laut Platten der gehobene Mittelstand. Prinzipiell sind die Systeme in allen Applikationen einsetzbar. Vorgängerversionen fanden indes nach Angaben des AMI-Marketiers »überdurchschnittlich hohe Nachfrage« in den Bereichen Audio/Video, Behörden und Medizintechnik.

American Megatrends International >>
.
Anzeige