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Analyse-Tool Opvizor versteht jetzt auch Netapp-Systeme

»opvizor« bringt dem Administrator Zeit zum richtigen Reagieren (Bild: Opvizor)
»opvizor« bringt dem Administrator Zeit zum richtigen Reagieren (Bild: Opvizor)
Das Wiener Unternehmen opvizor bringt von ihrem gleichnamigen Analyse-Tool »opvizor« nun die Version 2.0 auf den Markt. Das Tool können Administratoren als Software-as-a-Service (SaaS) mieten, es müssen also keine einmaligen großen Lizenzkosten bezahlt werden. Der Cloud-Service Opvizor analysiert Log-Dateien und Diagnosedaten von VMware-Infrastrukturen. Der Service soll Administratoren bei der Fehlersuche sowie der Problembehebung helfen und sie bei der korrekten Konfiguration der Systeme unterstützen. Die jetzige neue Version bezieht nun auch Netapp-Storage-Systeme in die Analyse mit ein.

Netapp anzubinden, stand schon länger auf der Roadmap von Opvizor. »Ich freue mich sehr, dass wir mit der Erweiterung um die Netapp-Storage-Unterstützung einen großen Kundenwunsch erfüllen können«, sagt Dennis Zimmer, CEO von Opvizor. »Weiterhin stellt diese erste umfangreiche Integration und Erweiterung einer weiteren Infrastrukturkomponente neben Vmware als Virtualisierungsplattform für uns ein Meilenstein dar, welcher eine komplett neue Form der herstellerübergreifenden Analyse und Optimierung beim Kunden ermöglicht.« Auf der Roadmap für dieses Jahr stehen noch die Anbindung von Cisco-UCS- und -Nexus-Systemen sowie Unterstützung für Microsoft Hyper-V.

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Netapp-Umgebungen sind oft Basis zum Betrieb virtueller Maschinen unter Vmware vSphere

Durch die Integration von Netapp-Umgebungen, die sehr oft als Basis zum Betrieb virtueller Maschinen unter Vmware vSphere genutzt werden, erhalten Opvizor-Kunden eine Komplettansicht sowie eine Hersteller-übergreifende Fehlererkennung in einem Dashboard. Dadurch lassen sich wechselseitige Fehlkonfigurationen, fehlende Redundanzen und potentielle Ausfallszenarien schnell und zuverlässig erkennen und deren Behebung nachvollziehen. Diese Transparenz ist laut Opvizor für Kunden, die Vmware und Netapp im Einsatz haben, enorm wichtig, um einen erheblichen Teil von Fehlkonfigurationen und Ausfälle zu vermeiden.

Das Unternehmen Opvizor startete ursprünglich als Icomasoft in der Schweiz. Nach dem Einstieg des Venture-Capital-Unternehmens GCP gamma capital partners erfolgte die Umbenennung und der Umzug nach Österreich. Gehostet wird der Service seit Herbst letzten Jahres bei Kybernetika in der Schweiz, die für sehr sensible Daten ein Hochsicherheitsrechenzentrum betreiben.

»opvizor 2.0« umfasst mittlerweile 670 Regeln

Das Besondere an dem Tool: Es analysiert aufgrund eines Regelwerks von Vmware-Experten. Die Erstlingsversion 1.0 brachte es beim Start vor rund zwei Jahren auf 150 Regeln. Die Version 1.5 umfasst bereits mehr als 550 Regeln. Das jetzige 2.0er Release kommt auf 670 Regeln. Pro Monat kommen rund 30 bis 40 Regeln hinzu. Da es ein SaaS-Dienst ist, ist keine Neuinstallation oder Update notwendig.

Aktuell verlangt Opvizor rund 480 Euro pro ESX-Host pro Jahr. Die Kosten sind also laufende Betriebsausgaben (OPEX). Zum Anschluss an das Rechenzentrum in der Schweiz ist keine lokale Installation nötig – ein Windows-Service-Connector reicht, dann läuft der SaaS-Service laut Unternehmensangaben nach bereits fünf Minuten.

Auf den Opvizor-Analyse-Service setzt unter anderem auch das Schulungsunternehmen Fast Lane, das damit Kunden bei Virtualisierungs- und Storage-Projekten beim Umstieg auf virtuelle Maschinen aktiv unterstützt.

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