Arcserve UDP 7.0: Sichert nun auch Office 365 und Nutanix AHV
Das neue Release ist da: Arcserve UDP 7.0 (Unified Data Protection) unterstützt nun auch hyperkonvergente sowie SaaS-basierten Anwendungen. Zu nennen sind hier vor allem Nutanix AHV und Microsoft Office 365. Neu sind zudem Hyper-V-Hardware-Snapshots für Dell EMC Unity, VSS-Feinabstimmung für Windows Gastbetriebssysteme in VMware vSphere und ein Bare-Metal-Recovery für BitLocker-fähige Systeme.
Laut einer von Arcserve beauftragten Umfrage unter über 750 IT-Entscheidern aus den USA, Großbritannien und Deutschland, sind 74 Prozent der Befragten nicht völlig überzeugt von ihrer Fähigkeit, unternehmenskritische Daten im Ernstfall wieder herstellen zu können. Viele haben zudem unterschiedliche Workloads an zu sichernden Daten und Informationen implementiert, die jeweils ihre eigenen Grade an Verfügbarkeit erfordern. Die Sicherungen einer großen Bandbreite von Systemen und Anwendungen münden oft in komplexen IT-Ökosystemen, die nur schwer und kostenintensiv zu verwalten sind.
»Wir gewährleisten eine nahtlose Kontinuität der Geschäftsabläufe und Disaster-Recovery«, hebt Rüdiger Frank, Channel Development Manager bei Arcserve, gegenüber speicherguide.de, den Mehrwert von UDP hervor. »Dafür reduziert Arcserve UDP 7.0 Ziele für Wiederherstellungszeiten (Recovery-Time-Objectives, RTOs) und für Wiederherstellungspunkte (Recovery-Points-Objectives, RPOs) auf Minuten oder gar Sekunden.«
Arcserve UDP für Office 365
Rüdiger Frank, ArcserveWeltweit nutzten Ende 2018 monatlich über 155 Millionen Anwender Office 365, Tendenz steigend. Allerdings sichern davon nur acht Prozent ihre Office-365-Daten. »Das heißt, 92 Prozent der Nutzer haben kein Backup«, sagt Frank. »Als Ergänzung zur Unterstützung von Microsoft Azure und Hyper-V bietet Arcserve UDP 7.0 nun auch Backup und granulare Wiederherstellung von Office 365 – einschließlich Exchange Online, SharePoint Online und OneDrive for Business. Dank Deduplikation und Kompression von Daten sowie AES-Verschlüsselung ermöglichen wir Unternehmen die Migration von Exchange auf Office 365. Zudem ermöglichen wir auch ein Offsite-Backup und Point-in-Time-Recovery, die bei Office 365 nicht automatisch gegeben sind.«
Arcserve UDP für Nutanix AHV
Arcserve bietet mit der neuen Version auch eine umfassende, agentenlose Sicherung von produktiven Workloads auf Nutanix AHV (Acropolis Hypervisor). Damit soll sich AHV als eine Disaster-Recovery-Plattform einsetzen lassen. IT-Verwalter können die Sicherungen nun zentral über die web-basierte Management-Konsole von Arcserve UDP durchführen. Neue oder zusätzliche Nutzerschnittstellen seien laut Hersteller nicht nötig. Zudem überprüft die Assured Recovery-Funktion die ausgeführten Backup-Jobs und stellt sicher, dass die Sicherungen bei Bedarf auch funktionieren.
Backup: Unternehmen benötigen mehr Transparenz
»Mit der beschleunigten Implementierung neuer Systeme und Anwendungen wird es notwendig, Datensicherungslösungen einzusetzen, die eine Transparenz der Sicherungsprozesse bieten und IT-Administrationen dabei unterstützen, jede Speicheranforderung abzubilden«, erläutert Phil Goodwin, Research Director bei IDC. »Arcserve UDP ist darauf ausgelegt, verschiedene Technologien zu bündeln, und so Sicherungsinfrastrukturen die aus On-Premise-, SaaS-basierten und virtualisierten Anwendungen und Systemen bestehen, zu vereinfachen. Ohne eine umfassende Lösung, die die verschiedensten Anwendungsumgebungen umspannt, können Unternehmen für Ausfallzeiten und Datenverlust anfällig werden.«
Preis und Lizenzierung von Arcserve UDP 7.0
Arcserve lizensiert die UDP-Editionen anhand der CPU-Sockets der zu sichernden Systeme. Diese beginnt in der Standard-Version bei rund 550 Euro netto pro Sockel. Die Premium Edition mit allen Optionen und einem Jahr Enterprise-Maintenance beläuft sich auf nicht ganz 1.300 Euro. Release-Tag war der 08. Mai. Demnach soll Arcserve UDP 7.0 auch ab sofort verfügbar sein.