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Backup-Lösung »SEP sesam 4.2.2« mit verbesserter Deduplizierung

Neue Dedpulizierung und Replizierung bei »SEP sesam« eignen sich beispielsweise bestens für Cloud-Backup (Bild: SEP)Neue Dedpulizierung und Replizierung bei »SEP sesam« eignen sich beispielsweise bestens für Cloud-Backup (Bild: SEP)Das oberbayerische Softwarehaus SEP hat von ihrer Backup-Lösung »SEP sesam« nun die Version 4.4.2 vorgestellt. Klingt wie ein kleineres Update von der 4.4.1er Version mit ein paar Patches. Ist es aber nicht. Die neue Version strotzt nur so von neuen Features. Hintergrund der unauffälligen Versionsnummerierung ist, dass dann umfangreiche neue Zertifizierungen von großen Paketen wie mit VMware oder SAP nötig wären. Das kostet zum einen richtig satte Zertifizierungsgebühren, und zum anderen Manpower für die »Neuzertifizierung«. »Und dieses Geld stecken wir lieber in neue Technologie und Feature-Entwicklung«, erklärt SEP-Marketing-Chef Sebastian Moosreiner gegenüber speicherguide.de. Freilich räumt er ein, dass er »rein aus Marketing-Gesichtspunkten« natürlich eine andere Versionsnummer für das neue Release lieber hätte.

Wie auch immer – die aktuelle Hybrid-Backup-Version bietet umfangreiche Neuerungen zur schnellen und intuitiven Wiederherstellung von Daten in heterogenen IT-Umgebungen. Den Schwerpunkt hat der Backup-Hersteller »Made in Germany« insbesondere auf die Si3-Deduplizierung und -Replikation, sowie die Wiederherstellung einzelner Elemente per Drag & Drop aus Microsoft-Exchange und SharePoint gelegt. »Deduplizierung hatten wir schon seit rund eineinhalb Jahren, und es funktionierte, aber irgendwie fehlte die Power«, erläutert Christian Ruoff, Business Development Manager bei SEP. Jetzt seien alle Performance-Bremsen gelöst worden. »Wir garantieren jetzt im Schnitt 50 bis 60 Prozent weniger Speicherbedarf für das Backup, im Einzelfall sogar bis zu 90 Prozent.«

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Si3-Deduplizierung und -Replikation für Cloud-Bacup

Christian Ruoff, Business Development Manager, SEPChristian Ruoff, Business Development Manager, SEPGanz neu ist Si3-Replikation. Sie ist zusammen mit der Deduplizierung gedacht für Kunden, die damit die Backup-Daten in die Cloud replizieren. Bzw. es eignet sich generell für die bandbreitensparende Datensicherung in verteilten Umgebungen.

Abgerundet werden diese Highlights durch den neu integrierten »Cross Platform Recovery File System Layer«. Dieser gestattet den direkten Zugriff auf die gesicherten Dateien, was auch mit dem normalen Dateibrowser möglich ist. Der zeitraubende komplette Rücksicherungsprozess entfalle dabei gänzlich. Einzigartig dabei ist laut Ruoff, dass beispielsweise Windows-Dateien auf einem Linux-Backup- oder RDS-Server und umgekehrt verfügbar sind: »Viele Kunden haben mehrere Betriebssysteme im Einsatz, das können wir bestens abdecken. Vor allem weil viele Linux-Server in den Rechenzentren stehen.

Neues »Bare System Recovery Pro« für Windows

Auch der Datendurchsatz bei Windows-basierten Systemen wurde optimiert. Er soll nun bis zu dreimal höher sein als in der Vorgängerversion. Auf Seiten der Virtualisierungsumgebungen können nun Hyper-V-3.0-Server und einzelne Hyper-V-Cluster granular gesichert und wiederhergestellt werden. SEP betont, dass nun auch »VMware Instant Recovery« sowie »VMware Single File Restore« ab sofort möglich ist.

Außerdem steht in der neuen Version neben der Disaster-Recovery-Lösung für Linux die neue Lösung »Bare System Recovery Pro« für Windows zur Verfügung. »Ein Anwender kann hier mir nur zwei Klicks ein bootbares Image erstellen«, schwärmt Ruoff. »Einfacher geht’s jetzt wirklich nicht mehr.«

»SEP Tachometer« kalkuliert vorab Deduplizierungs-Einsparungen des Backup-Speichers durch

Und SEP hält auch weiterhin die Tape-Fahne hoch: Ein besonderes Feature ist die Unterstützung der LTO-Hardware-Verschlüsselung in der neuen LTO-Bandlaufwerksgeneration, bei der das komplette Safe-Set erst beim Schreiben auf die Backup-Bänder kodiert wird. Dies erfolgt durch die Hardwarelogik der eingesetzten Bandlaufwerke. »Das spart Zeit und Rechenleistung auf Seiten des Backup-Servers«, betont Ruoff.

Um IT-Administratoren von ihrem Produkt noch mehr zu überzeugen, hat SEP ein flexibles Datenanalysetool konzipiert: Mit dem »SEP Tachometer« lässt sich die Einsparung des Backup-Speichers schon vorab kalkulieren und grafisch auswerten. Die Software enthält die Si3-Deduplizierungsalgorithmen von SEP sesam, wodurch das Ergebnis somit der tatsächlichen Reduzierung, wie sie für die zu sichernden Daten erreicht werden können.

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