Barracuda-Firewall konsequent für verteilte Netzwerke entwickelt
Dashboard der neuen »NextGen Firewall F-Series 7.0« (Bild: Barracuda)Mit zunehmendem Einsatz von Virtualisierung, Software-defined Networking (SDN) sowie Cloud-Anwendungen wie Office 365, Salesforce oder Video Conferencing hat sich die Rolle der Firewall im Datacenter gewandelt. Eine moderne Next-Generation-Firewall muss mehr leisten als reine Applikations- und Nutzer-Erkennung oder Angriffs-Filterung. Sie wird zu einer zentral verwalteten aber dezentral umgesetzten Sicherheitslösung, die ganzheitlich als Hardware, virtuell oder in der Cloud operiert.
Mit der neuen »NextGen Firewall F-Series 7.0« hat sich Barracuda vorgenommen, diese neuen die Herausforderungen des Cloud-Zeitalters und insbesondere für Organisationen, die verteilte Netzwerkumgebungen betreiben und auf Microsoft Azure oder Amazon Web Services (AWS) setzen, zu adressiert. Dort kann die ab sofort verfügbare Lösung direkt in der Cloud implementiert werden.
Die F-Series enthält neueste Sicherheits-Features wie Applikationskontrolle, Anwenderkontrolle, Intrusion-Prevention, Web- und E-Mail-Sicherheit sowie eine integrierte Advanced-Threat-Detection (ATD). Die neue Version soll den Datendiebstahl durch Botnets und Spyware nun auch dadurch verhindern, dass sie infizierte Endpunkte sofort erkennen und isolieren kann. Barracudas neue DNS-Sinkhole-Technologie helfe dabei zu verhindern, dass vertraulichen Daten das Unternehmen verlassen. Darüber hinaus seien Kunden nun in der Lage, automatisch Office-Dokumente zu blockieren, in denen Makros aktiviert sind. Diese werden von Cyberkriminellen häufig genutzt, um Schadsoftware zu installieren.
»NextGen Firewall F-Series 7.0« als Service direkt in Public Cloud-Infrastrukturen implementiertbar
Anwenderunternehmen können die neue Barracuda-Firewall direkt in der Public-Cloud implementieren, unter anderem unter Microsoft Azure und AWS. Sie erhalten dort alle Vorteile wie Hochverfügbarkeit, neueste Sicherheitsfunktionen und zentrales Management. Die neue Version 7.0 bietet die Option, das Cloud-basierte Management unter Azure zu implementieren.
So lässt sich eine unbeschränkte Zahl an Firewalls innerhalb eines Mandanten- oder Konfigurations-Clusters managen, und Unternehmen können Workloads und Applikationen in die Cloud verschieben. Administratoren erhalten dabei laut Barracuda volle Transparenz über die Cloud-Instanzen: Unter anderem zeigt ihnen ein Dashboard die Public-IP-Adresse, den Domain-Namen und DNS-Namen an, die das Cloud-Rechenzentrum, in dem die Nextgen-Firewall gehostet wird, den Instanzen zugeordnet hat.
Barracuda-Firewall für hybride Umgebungen
Mit der Barracuda-Firewall können Kunden nach dem Motto »Einmal konfigurieren, mehrmals implementieren« Tausende von Firewalls über Standorte weltweit hinweg zentral betreiben, verwalten und kontrollieren. Version 7.0 verbessere hierbei die WAN-Performance durch ein intelligentes Uplink-Failover, Link-Balancing, WAN-Optimierung sowie die Möglichkeit, mehrere Uplinks anzubinden. Damit sollen Anwenderunternehmen trotz Nutzung günstiger Uplinks eine Verfügbarkeit von 99,999 Prozent erreichen können.
Dies ist nach Einschätzung von Barracuda insbesondere für hybride Umgebungen wertvoll, denn dort sind eine schnelle, zuverlässige Verbindung sowohl zu Cloud-Applikationen als auch zwischen den Netzwerk-Umgebungen on-premises einerseits und in der Cloud andererseits erforderlich. Mit dem »CudaLaunch«-Client bietet Barracuda Fernzugriff und die Fähigkeiten eines SSL-VPNs ohne jeglichen Administrationsaufwand. Cudalaunch ist für Windows, Mac OSX, iOS und Android verfügbar.
»Lange Jahre hielt man Sicherheitskontrollen an einem isolierten Übergangspunkt am Netzwerk-Perimeter und auf Endgeräten für ein ausreichend gutes Sicherheitsmodell«, sagt Klaus Gheri, Vice President Network Security bei Barracuda. »Als die Angriffe immer gezielter erfolgten, reichten herkömmliche, Port- und Protokoll-basierte Firewalls nicht mehr aus. Dies war die Geburtsstunde der Next-Generation-Firewall. Heute befinden wir uns wieder an einem Scheideweg: Die Next-Generation-Firewall muss mehr leisten als reine Applikations- und Nutzer-Erkennung sowie Angriffs-Filterung.«
»F-Series 7.0«-Firewall wurde von Anfang an für verteilte Netzwerke entwickelt
Und so wandelt sich eine Firewall von einer Appliance am Perimeter zu einer zentral verwalteten aber dezentral umgesetzten Sicherheitslösung. »Die ‚Barracuda NextGen Firewall’ ist die Antwort auf neue Anforderungen im Cloud-Zeitalter. Sie wurde von Anfang an für verteilte Netzwerke entwickelt«, betont Gheri. Die neue Next-Generation-Firewall avanciere somit zu einem intelligenten Netzwerk-Perimeter, der schnellen, zuverlässigen und günstigen Zugang zu Business-Applikationen bietet – egal von wo und mit welchem Endgerät.
Für Bestandskunden mit unterstützten Plattformen und einer gültigen »Energize Update«- Subskription ist die neue Lösung ohne zusätzliche Kosten erhältlich. Der Listenpreis beginnt ansonsten für Neukunden bei 699 Euro für eine Branch-to-Cloud-Appliance und einem Listenpreis ab 129 Euro für jährliche Energize-Updates. Public-Cloud-Instanzen sind verfügbar für Microsoft Azure und Amazon Web Services, entweder nach dem BYOL-Prinzip (Bring Your Own License) oder als stundenweise gezahlte Varianten der Anbieter. Der Listenpreis beginnt bei 2,999 Euro für eine einjährige BYOL-Subskription.
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