Boost-Option verdoppelt Backup-Durchsatz
Normalerweise kommunizieren Backup-Server mit Storage-Systemen über Standardprotokolle, zum Beispiel NFS/CFIS bei Dateiservern oder Tape-Library-Emulation für Backup-to-Disk-Lösungen. Inzwischen bieten viele Software-Entwickler Schnittstellen an, um das komplexe Funktionsspektrum von Speichersystemen effektiver auszunutzen. DD Boost greift diesen Integrationsansatz auf und verteilt Deduplizierungs-Prozesse auf traditionelle Backup-Server. Datensegmente werden hier frühzeitig auf Dubletten geprüft, sodass keinerlei redundante Informationen mehr über Netzwerkleitungen an Speichersysteme übertragen werden. Im lokalen Netz soll der Backup-bezogene Datenverkehr um 80 bis 99 Prozent zurückgehen und der Backup-Server um 20 bis 40 Prozent entlastet werden.
DD Boost unterstützt alle Data-Domain-Systeme von EMC, inklusive das neue »Global Deduplication Array«. Zudem unterstützen die Symantec-Produkte »NetBackup« und »Backup Exec« die Funktion. Noch im laufenden Jahr soll auch EMCs Backup-Recovery-Software »NetWorker« vollständig interoperabel sein