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CBL rettet Daten von proprietären EMC-RAIDs

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Bill Margeson, Präsident und CEO, CBL Data Recovery Technologies
Das Datenrettungsunternehmen CBL hat nach eigenen Angaben einen Durchbruch bei der RAID-Datenrettung verzeichnet. Bisher hatte die proprietäre Formatierung der Festplatten in Dell/EMC-Cluster Arrays verhindert, dass Daten beschädigter, unlesbarer RAID-Systeme von Dell/EMC wiederhergestellt werden konnten. Anlässlich zweier Datenverlustfälle in Italien und Singapur gelang es CBL nun mit Hilfe selbst entwickelter Software-Tools, die »520-Byte-Barriere« zu überwinden und alle Daten der betroffenen Systeme zu retten.


Die Enterprise-Speichersysteme von Dell/EMC (etwa die »CX 3«-Serie) weisen eine Besonderheit auf: Statt mit den üblichen 512 Byte pro Sektor werden die Festplatten in diesen RAID-Arrays mit 520 Byte pro Sektor formatiert. Das Extra-Bit auf jedem Sektor enthält z.B. Beispiel eine Prüfsumme und dient der Validierung. Diese Besonderheiten der Dell/EMC-Arrays sorgen im Normalfall für zusätzliche Sicherheit, verhinderten aber im Datenverlustfall einen Zugriff mit den sonst üblichen Methoden und Tools. Und dass trotz hoher Ausfallsicherung und redundanter Datenhaltung auch hochwertigste Plattenspeichersysteme ausfallen können, mussten zwei große Unternehmen in Italien und Singapur, die nicht genannt werden wollen, erfahren.

»Daten aus zerstörten RAID-Arrays wiederherzustellen ist unser tägliches Geschäft, aber an den EMC-RAID-Clustern haben wir uns bisher die Zähne ausgebissen«, gibt Bill Margeson, Präsident und CEO von CBL Data Recovery Technologies zu. »Durch die Entwicklung neuer Methoden und Hex-Level-Tools sind wir jetzt unseres Wissens weltweit die einzigen Datenretter, die die proprietäre Cluster-Matrix von EMC beherrschen, die Sektoren der beteiligten Platten rekonstruieren und daraus klar lesbare Daten wiederherstellen können.«

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