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CBL rettet mehr Perpendicular-Recording-Platten

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Arbeiten an der Hard-Disk-Elektronik (Bild: CBL Datenrettung)
Das Retten von Daten von den neuen Festplatten mit Perpendicular-Recording-Technologie ist kein leichtes Unterfangen. CBL Datenrettung steigert aber nun zunehmend die Erfolgsquote: 85 Prozent sind es jetzt, vergangenes Jahr waren es noch 64 Prozent. Damit kommt man deutlich in die Nähe der Erfolgsquote bei konventionellen Platten, die bei 90 Prozent liegt.


Die gesteigerte Erfolgsquote konnte man eigenen Angaben zufolge aus einer Kombination aus Hardware-erhaltenden Maßnahmen und Firmware-Manipulationen erreichen. Beim Perpendicular-Magnetic-Recording stehen die magnetischen Momente, die jeweils ein logisches Bit repräsentieren, nicht parallel zur Rotationsrichtung des Datenträgers, sondern senkrecht dazu, wodurch sich eine wesentlich höhere Datendichte ergibt.

Um auf die Daten physikalisch beschädigter Festplatten zugreifen zu können, muss es laut CBL gelingen, zumindest ein letztes Mal die Lesebereitschaft der Platte wiederherzustellen. Traditionell wird dabei im Reinraum häufig mit dem Austausch von Bauteilen gearbeitet. Da die Zahl der produktionsbedingten Variablen bei Festplatten der Perpendicular-Recording-Technologie aber deutlich gestiegen ist, kommt diese Methode schneller an ihre Grenzen. CBL ging daher dazu über, verstärkt Reparatur- und Reinigungsmaßnahmen an den Originalteilen vorzunehmen und gleichzeitig tiefer in die Arbeitsweise der Platte einzugreifen.

»Wir arbeiten um den Click-of-Death herum, indem wir die Firmware verändern«, sagt Bill Margeson Präsident und CEO der CBL-Muttergesellschaft CBL Data Recovery Technologies. »Das klackernde Geräusch einer versagenden Festplatte, das jeden Anwender in Angst und Schrecken versetzt, entsteht, wenn die Schreib-Lese-Köpfe nach erfolglosem Leseversuch in die Parkposition zurückfahren. Wir haben gelernt, die Firmware, die z.B. dieses Verhalten steuert, zu verändern und die Festplatte bildlich gesprochen zu überreden auch das zu lesen, was sie als defekt ansieht.«

Um ständig auf dem neuesten Stand der Festplattentechnologie zu sein, muss ein Dienstleister wie CBL gute Beziehungen zu den Festplattenherstellern pflegen. Für Western Digital ist man beispielsweise weltweiter »Platinum Data Recovery Partner«.

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