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Artec profitiert vom Big-Data-Trend

Artec »Vstor«-Appliance
Artec »Vstor«-Appliance
Bislang war Artec IT Solutions mit ihren »EMA«-Lösungen stark auf E-Mail-Archivierung und -Management ausgerichtet. Mit der neuen »Vstor«-Serie, die kurz vor der CeBIT angekündigt wurde, positioniert sich Artec aber nun für Big Data, also stark wachsende Volumina an Daten, Dokumenten und E-Mails. Und die neuen »Vstor eDiscovery«- und »Vstor Recovery«-Lösungen kamen offensichtlich an beim Publikum in Hannover. »Wir hatten eine ganze Reihe von Kunden, die nach der Vorführung am Stand ad-hoc sagten, dass sie nach der Messe sofort ein Angebot haben möchten«, freut sich Friedhelm Peplowski, Director Sales & Marketing von Artec, im Gespräch mit speicherguide.de.

Die »Vstor«-Lösungen, die auf Dell-Server-Hardware basieren, stellen Anwendern ein zentrales Suchsystem zur Verfügung, das sich quellenübergreifend über alle relevanten Informationen erstreckt. Egal, welche Daten, welches Dokument oder welche E-Mail gerade benötigt wird: Über die Volltextsuche der neuen Lösung soll jederzeit ein schneller Zugriff möglich sein.

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Alles schon im Haus gehabt – es musste nur zusammengefügt werden

»Eigentlich haben wir nur ein paar Funktionalitäten gegenüber EMA dazu gemacht, die wir schon lange bei Artec im Haus haben«, meint Peplowski. »Wir mussten nur erkennen, dass die Gesamtlösung das ist, was der Kunde haben möchte.« Der Big-Data-Trend scheint auch kleinere und mittelgroße Unternehmen (KMU) – die traditionelle Klientel von Artec – voll erwischt zu haben.

Im weitesten Sinne konkurriert Vstor mit den »Evault«-Lösungen von Symantec. Im Gegensatz zu dem großen US-Softwarehaus sei aber bei Artec eine Synchronisation von Datenbanken oder die vorherige Zentralisierung von Informationen nicht notwendig. Sowohl lokal als auch global und über mehrere Standorte hinweg seien vielmehr alle relevanten Daten für berechtigte Benutzer verfügbar, ohne die rechtlichen Anforderungen außer Acht zu lassen.

Kunden in den USA nicht so A-Brand-hörig

Auch mit EMA habe Artec schon öfters nicht nur gegen Symantec, sondern auch gegen andere große Namen aus der IT-Branche punkten können. Vor allem in den USA, betont Peplowski: »In den USA sind die Kunden nicht so A-Brand-hörig.«

Das zeige sich auch in den rapide anziehenden Umsätzen jenseits des Nordatlantiks: In den USA konnte Artec 2011 über 30 Prozent der Erlöse erzielen – »dieses Jahr werden es voraussichtlich über 50 Prozent«, freut sich Peplowski. Erst vergangenen Herbst hat der Karbener Appliance-Hersteller eine US-Niederlassung in Atlanta, Georgia, gegründet, um die bisherigen lokalen Partner noch besser betreuen zu können. Das wirkt sich nun anscheinend aus.

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