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Cema virtualisiert erfolgreich CAD-Arbeitsplätze

Die Virtualisierungswelle rollt – auch in der Automobilindustrie. »Zwei Fragen sind in der aktuellen Marktsituation entscheidend: Wie kann ich die IT-Betriebskosten weiter reduzieren, und wie kann ich noch dynamischer auf Marktanforderungen reagieren?«, erklärt Rolf Braun, Vorstand des IT-Hauses CEMA. Seiner Meinung nach lautet eine Antwort darauf »die Virtualisierung von CATIA-Arbeitsplätzen«. Umgesetzt wurde es nun erstmals in einem Pilotprojekt, das Cema bei einem namhaften Automobilzulieferer realisierte.

Das international tätige Unternehmen entwickelt an mehreren Standorten einzelne Komponenten sowie komplette Modullösungen für neue Fahrzeuggenerationen. Es hat mit Hilfe von Cema bereits Server und Speicher virtualisiert und dadurch die IT-Infrastruktur weitgehend konsolidiert. Durch das zentrale Bereitstellen kompletter Entwickler-Arbeitsplätze will der Zulieferer weitere Vorteile ausschöpfen: Indem die Konstrukteure mit CAD-Applikationen auf Basis von Citrix-Xen-Desktops arbeiten, soll nicht nur Geld eingespart, sondern gleichzeitig auch die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert werden.

Auch bei diesem Projekt setzt der Zulieferer auf Cema. »Als Platinum-Solution-Advisor zählen wir zu den zehn am höchsten autorisierten Citrix-Partnern in Deutschland«, sagt Braun. »Dieser Status bürgt für exzellentes fachliches und technisches Knowhow sowie hohe Kundenzufriedenheit. Außerdem hat die von uns konzipierte Lösung überzeugt.«

So performant wie eine lokale Installation

Das Herzstück der Lösung ist ein Citrix-»XenDesktop HDX 3D TP3«. Zunächst meldet sich der Anwender über ein Web-Interface an und wählt dann die gewünschte CATIA-Workstation an. Hierbei handelt es sich um einen dezidierten physischen Rechner, der für den performanten Betrieb der ressourcenintensiven Anwendung mit entsprechender CPU-Leistung, ausreichendem Arbeitsspeicher (4 GByte) sowie einer Grafikkarte mit mindestens 96 Cuda-Cores ausgestattet wurde.

Die Workstation informiert anschließend den »Desktop Delivery Controller« – eine Serverkomponente des Xen-Desktops für den initialen Kommunikationsaufbau – über den aktuellen Status der Benutzung (»In Use«/»Idle«“). Ist die Workstation verfügbar, wird sie dem Anwender zugewiesen. Der Zugriff der Client-Workstation erfolgt über ein ICA-Protokoll, das durch die integrierte HDX-Technologie für schnelle Übertragungsraten auch bei großen Grafikdateien sorgt.

»Die Performance der virtuellen Lösung ist hervorragend«, berichtet Cema-Consultant Florian Gritschneder, der das Projekt vor Ort betreut. »Im LAN läuft die virtuelle Applikation genauso schnell wie auf den lokalen Arbeitsplätzen.« Aktuell wird die Lösung mit Produktivdaten im WAN getestet. Auch hier zeichnee sich ab, dass Antwortzeiten und Funktionalität die Kundenanforderungen voll und ganz erfüllen.

Wer die Lösung life erleben will: Cema präsentiert sie auch auf dem »Automobil Forum« vom 18. bis 19. Mai 2010 in Ludwigsburg.

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