Cloudbyte bringt QoS in die Cloud
Mit »ElastiStor« will das nur zwei Jahre junge amerikanische Unternehmen CloudByte eine Software-definierte Lösung bieten, die Quality-of-Service für jegliche Applikationen garantiert. Gerade für hoch virtualisierte Umgebungen oder Cloud-Infrastrukturen soll sich dies in punkto Leistung auszahlen. Dabei kann es sich auch um hybride IT-Landschaften handeln, die nicht nur herkömmliche Festplatten, sondern auch SSDs umfassen.
In jedem Elastistor-Knoten werden jeder Anwendung sogenannte Storage-Controller zugewiesen. Jeder dieser Controller wird eingerichtet, um unabhängig voneinander Kapazität, IOPS, Durchsatz und Reaktionszeiten für diese Anwendung zu garantieren. Um Hochverfügbarkeit zu gewährleisten, können die virtuellen Controller zwischen Knoten und Standorten bewegt werden, und Systemverwaltern steht eine zentrale Konsole zur Provisionierung, Überwachung und Kontrolle der gesamten Installation zur Verfügung.
Cloudbyte-REST-APIs und Plug-Ins erlauben die Provisionierung
Um sich in Clouds und virtuelle Plattformen zu integrieren, erlauben die Cloudbyte-REST-APIs und Plug-Ins die Provisionierung und Verwaltung solcher QoS-gesteuerter virtueller Maschinen unter VMware »ESXi«, Citrix »XenServer« und »CloudStack« sowie OpenStack »Cinder«. Elastistor verfügt über eingebaute Mandantenfähigkeit und verschiedene Ebenen an Verwaltungsrechten. Ein Administrator kann über alle Cluster-Ressourcen oder lediglich einen Kunden verfügen. Ebenso lassen sich Daten von anderen ZFS-basierten Systemen über die Elastistor-Management-Konsole migrieren. Mit dieser Lösung will Cloudbyte die Anwendung und deren Daten und nicht Hardware in den Vordergrund stellen. Vielmehr soll diese mittels optimaler Software, den IT-Landschaften den optimal nutzbaren Speicher zur Verfügung stellen.
Die zweite Founding-Runde wurde vom Investor Fidelity Growth Partners India mit Beteiligung der existierenden Investoren Nexus Venture Partners und Kae Capital angeführt. Zusammen mit dieser neuen Runde konnte CloudByte bisher insgesamt 6,1 Millionen US-Dollar einsammeln. Allerdings muss sich das Unternehmen erst noch auf europäischem Boden beweisen. Ein Marktmotor könnte hier der »Software-defined«-Hype sein, der vor allem Cloud-Betreiber und -Nutzer sowie Firmen mit großen virtualisierten Umgebungen und zahllosen Applikationen ansprechen soll. Interessierte können sich eine kostenfreie Testversion für vier TByte auf der Webseite herunterladen.