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Collax bringt Virtualisierungs-Alternative für KMUs

Hochverfügbare Virtualisierungslösung mit Collax »Inter-V«
Hochverfügbare Virtualisierungslösung mit Collax »Inter-V«
Kleinere und mittelständische Unternehmen (KMUs) erkennen zunehmend den Vorteil der Virtualisierung. Doch die Lösungen beispielsweise von VMware sind vielen zu aufwändig, zu komplex und zu teuer. Der Linux-Spezialist Collax hat mit seiner »V-Family« nun genau diese Klientel im Auge. »Was früher eine 1-Produkt-Lösung war, haben wir jetzt zu einer Plattform ausgebaut, die absolut alle Funktionalitäten für KMUs beinhaltet«, erläutert Boris Nalbach, Managing Director bei dem Ismaninger Softwarehaus Collax, im Gespräch mit virtualisierungs-guide.de.

Das Lösungspaket V-Family beinhaltet drei Komponenten: Den Virtualisierungsserver »V-Cube«, die Cluster-Lösung »Inter-V«, und das Modul »V-Store« für eine kostengünstige, integrierte Speicherinfrastruktur (»Embedded SAN«). Und so ganz nebenbei erhält ein Kunde auch noch eine hochverfügbare Lösung.

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»V-Cube« ist der eigentliche Virtualisierungsserver

V-Cube, der eigentliche Virtualisierungsserver, nutzt die Linux-Kernel-Infrastruktur »Kernel-based Virtual Machine«. Bei dieser Form der Virtualisierung greift die virtuelle Maschine direkt auf die Prozessoren zu und bietet damit eine bessere Performance, da die Ressourcen-intensive Emulationsschicht entfällt. »Mit Virtualisierungs-Layern errechen wir eine extreme Performance, da sie auf die Hardware richtig zugeschnitten ist«, erklärt Nalbach. Er sieht diese Art der Virtualisierungstechnologie als »die dritte Generation nach Vmware und Citrix-Xen« an.

Mit »Inter-V« werden V-Cubes zum Cluster ausgebaut

Inter-V sorgt innerhalb der neuen Familie dafür, dass die Hardware nicht zum Schwachpunkt der Infrastruktur wird: es verbindet die V-Cubes zu einem Cluster. Stehen beispielsweise Wartungsarbeiten oder Reparaturen an, können Administratoren die virtuellen Maschinen ohne Unterbrechung der bestehenden Netzwerkverbindungen auf andere Server verschieben (Live Migration). Sollte ein Server ausfallen oder ein Hardware-Fehler auftreten, sorgt Inter-V dafür, dass die virtuellen Maschinen von einem Server auf einen anderen verschoben und wieder gestartet werden. »Wir haben hier die Komplexität, die Cluster-Lösungen typischerweise innewohnt, sehr gut versteckt«, sagt Nalbach.

»V-Store« ist eine integrierte SAN-Lösung

Boris Nalbach
V-Store schließlich ist die zentrale Lösung für die Speichervirtualisierung. »Ein Anwender braucht einfach Shared-Storage für viele virtuelle Maschinen«, erläutert Nalbach. »Bisher war das eine hochverfügbare SAN-Lösung, die durchaus einen sechsstelligen Betrag ausmachte.« V-Store indes benützt den Storage des Servers, teilt ihn auf, und vernetzt ihn. Diese Technologie, die Collax »Embedded SAN« nennt, integriert die Speicherverwaltung direkt in die Nodes des Clusters. »Das funktioniert mit schnellen oder langsamen Festplatten, mit oder ohne RAID-Controller – und mit preiswerten Standard-Festplatten vom Markt«, betont Nalbach. »Das alleine nimmt bis zu 25.000 Euro an Kosten bei einem mittelständischen Virtualisierungsprojekt heraus.«

Vertrieben werden die Collax-Produkte über den Distributor TLK und dessen Reseller. Mit der Software geht Collax auch OEM- und White-Label-Partnerschaften ein. Ein Beispiel dafür ist Sage mit ihrer ERP-Software. Wenn ein Fachhändler nur beim ERP-Paket gut ist, der Kunde aber eine Komplettlösung inklusive Datenbank und (Virtualisierungs-)Betriebssystem haben will, dann kann es eben mit der Collax-Plattform zu einer Gesamtlösung komplettiert werden.

Unterstützt zahlreiche Gastbetriebssysteme

Unterstützt werden von Collax Gastbetriebssysteme mit 16 Bit, 32 Bit und 64 Bit. Somit lassen sich moderne Betriebssysteme wie Microsoft-Windows oder Linux ebenso virtualisieren wie ältere DOS-Varianten. Zu den Gastbetriebssystemen zählen Windows 7/Vista/XP/2000/2003/2008, Novell Suse Linux 9/10/11, Red Hat 3/4/5, Ubuntu und viele mehr. Dank des PCI-Passthrough können virtuelle Maschinen direkt auf eine PCI-Karte – beispielsweise eine ISDN-Karte – zugreifen.

Bei der Lizenzierung der V-Familien-Mitglieder gibt sich Collax zweifelsohne KMU-freundlich: Weder die Zahl der zum Einsatz kommenden virtuellen Maschinen (VM) noch die CPU-Ausstattung spielen hier eine Rolle. So kostet der Virtualisierungsserver V-Cube 195 Euro im ersten Jahr, wer ihn drei Jahre nutzen möchte, ist mit 495 Euro dabei. Das V-Store-Modul ist für 295 Euro im ersten Jahr oder für 795 Euro bei dreijähriger Laufzeit erhältlich. Und wer Wert auf Hochverfügbarkeit legt, ist mit 195 (ein Jahr) bzw. 495 Euro (drei Jahre) dabei, soviel kostet der optionale Load-Balancing-Baustein Inter-V.

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