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Concat plant Europa-Premiere auf Dresdner »TSM Symposium«

Backup-Konzept im TSM-Umfeld mit »dmsISI MAGS« und EMC-Isilon (Bild: Concat/General Storage)Backup-Konzept im TSM-Umfeld mit »dmsISI MAGS« und EMC-Isilon (Bild: Concat/General Storage)Nächste Woche tagt das »TSM Symposium« in Dresden (22. bis 25. September). Und der Bensheimer Systemintegrator Concat plant eine Europa-Premiere: Live vorgeführt wird neue Modul »dsmISI MAGS«, das aus einer gemeinsamen Kooperation von Concat zusammen mit dem Storage-Softwarehaus General Storage entstand. »dsmISI MAGS« ergänzt die IBM-Datensicherungslösung »IBM Spectrum Protect« (ehemals TSM, Tivoli Storage Manager).

Unternehmen, die Spectrum Protect von IBM einsetzen, können mit dsmISI MAGS die inkrementelle Sicherung und Wiederherstellung großer produktiver File-Services beispielsweise von EMC, HDS, Hewlett-Packard, NetApp oder von Windows erheblich beschleunigen. Diese dauert laut Concat nun nur noch Stunden statt Tage oder gar Wochen.

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So harmoniert »IBM Spectrum Protect« (ehemals TSM) mit »dsmISI MAGS«

TSM ist die einzige Software, die das ausschließlich inkrementelle Sichern von Dateisystemen erlaubt. Bei sehr großen Dateisystemen mit vielen Millionen oder Milliarden Objekten scheitert der inkrementelle Ansatz jedoch häufig an der Zeit, die TSM für das Identifizieren der geänderten Dateien und Verzeichnisse benötigt. Nicht selten dauert dieser Vorgang mehrere Tage oder sogar Wochen – unabhängig von der Menge der tatsächlich zu sichernder Daten. Ein regulärer Sicherungsbetrieb mit täglichen Backup-Zyklen ist in einem solchen Umfeld kaum mehr realisierbar.

Das von General Storage entwickelte Modul dsmISI MAGS löst dieses Problem und beschleunigt das Identifizieren bei der Sicherung (Backup) und vor allem das Zurücksetzen (Restore) von Dateien mit TSM um ein Vielfaches. Mit dem neu entwickelten Modul dsmISI MAGS adressieren Concat und General Storage Kunden mit unstrukturierten Daten (Big Data / File Services), die das Problem der langen Laufzeiten für Filesystem-Scans vor dem eigentlichen inkrementellen Backup kennen. Das Wachstum unstrukturierter Daten in Unternehmen liegt zwischen 20 und 60 Prozent pro Jahr – Tendenz steigend.

Concat-TSM-Kundenforum zeigte: »dsmISI MAGS« ist bereits bei großen Kunden in Deutschland im Einsatz

Concat veranstaltete kürzlich sein eigenes »TSM Kundenforum« in Frankfurt. Dabei zeigte sich: »dsmISI MAGS« ist bereits bei etlichen großen Kunden in Deutschland im Einsatz. Mit Anwendervorträgen waren etliche Unternehmen präsent, die sich nach einem Proof-of-Concept (PoC) dafür.entschieden.

Ein Entwicklungsdienstleister für einen großen deutschen Automobilkonzern installierte die Lösung sogar ohne Proof-of-Concept, so beeindruckend waren die theoretischen Eckdaten, die sich dann aber auch in der tatsächlichen Installation herausstellten. Der Dienstleister hatte das Problem, dass die Masse seiner unstrukturierten Daten jüngst geradezu explodierte. Die Lösung entlastete ihn deutlich.

Scale-out-Storage-Architektur mit EMC Isilon ermöglicht bis zu 15 PByte mit einem Durchsatz von bis zu 138 TByte/h (Bild: Concat)Scale-out-Storage-Architektur mit EMC Isilon ermöglicht bis zu 15 PByte mit einem Durchsatz von bis zu 138 TByte/h (Bild: Concat)Bei diesen Installationen kamen größtenteils als Storage-Pool »EMC Isilon«-Storage-Systeme zu Einsatz. Concat kam zusammen mit Generel Storage auf die Idee, dass ein einziger Storage-Pool die Arbeit der Administratoren erheblich vereinfachen müsste. Das Filesystem »OneFS« der Isilon-Storage-Systeme skaliert linear von wenigen TByte bis zu aktuell 15 PByte, und das bei einem Durchsatz von bis zu 138 TByte/h.

Isilon startet mit drei Knoten (rund 18 TByte), und kann bis zu 144 Knoten erweitert werden. Die Erweiterung um einen Knoten beträgt für einen erfahrenen Administrator rund 60 Sekunden. Fazit also: ein Shared-Single-Distributed-Cluster-Filesystem für einen nahezu unlimitierten Zugriff aktiver TSM-Instanzen. Für die Virtualisierung zwischen TSM und Isilon sind »dsmISI« und der »General Storage Cluster Controller« von der deutschen Firma General Storage zuständig.

Was ist noch auf dem Dresdner TSM Symposium zu erwarten?

Veranstalter des TSM Symposium in Dresden sind Guide Share Europe (GSE, die Vereinigung der Anwender von IBM-Informationstechnologie) und die Universität zu Köln. Zu den Themen gehören Fachaspekte wie TSM-Backup in virtuellen Umgebungen, TSM-Strategie und -Ausblick, Flashcopy-Unterstützung, TSM-Erfahrungsberichte für GPFS, NDMP und Exchange und nicht zuletzt TSM und die Cloud.

Hochkarätige Sprecher wie Dave Cannon, Chief Architect, Colin Dawson, Server Development oder Jim Smith, Client Architect werden auch dieses Jahr einen Einblick in Entwicklungsstatus und Strategie von IBM Spectrum Protect (TSM) gewähren. Die Experten Matt Anglin, Chris Zaremba und Gred Van Hise werden in verschiedenen Vorträgen die Neuigkeiten zum Spectrum Protect Server, zu Deduplication, Snapshotting, Node-Replication sowie TSM und Cloud vorstellen. Erfahrungsberichte aus der Praxis von Bosch, CERN und anderen runden das Angebot an Vorträgen ab.

Auch das Beratungsunternehmen Empalis Consulting plant eine selbstentwickelte Produktneuvorstellung: »ISPSManager« erlaubt das Monitoring und Verwalten von existierenden IBM-SPS-Instanzen (IBM Spectrum Protect Snapshot) von einer zentralen webbasierenden Konsole aus.

Die Teilnahme eignet sich insbesondere für IT-Verantwortliche, IT-Entscheider sowie IT-Professionals im Umfeld von Storage und Backup. Das TSM-Symposium findet in englischer Sprache statt. In den vergangenen Jahren nahmen bis zu 250 Teilnehmer aus unterschiedlichen Ländern teil. IBM ist Platinum-Sponsor. Concat ist Gold-Sponsor, der Systemintegrator nimmt den Event also sehr ernst.

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