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Ctera Networks schlägt in Deutschland auf

Produktfamilie an NAS-Cloud-Storage-Gateways (Bild: Ctera)
Produktfamilie an NAS-Cloud-Storage-Gateways (Bild: Ctera)
Das israelische Unternehmen Ctera Networks hat sich auf Cloud-Storage-Services-Plattformen spezialisiert. Damit können IT-Organisationen als Service-Provider kostengünstigen Objektspeicher und öffentlichen Cloud-Speicher mit einer Reihe von Storage-Services verbinden. Die Kundenbasis umfasst vor allem unter anderem viele Cloud-Service-Provider, und hat sich laut Ctera 2013 verdreifacht. Aus diesem Grund will das Unternehmen 2014 die Mitarbeiterzahl weltweit um 60 Prozent erhöhen und den Ausbau der Präsenzen in Nord- und Südamerika, Europa sowie im asiatisch-pazifischen Raum vorantreiben.

Aus diesem Grund hat das Unternehmen nun ein Niederlassung in Deutschland eröffnet. Beate M. Lange ist ab sofort Regional Sales Director für die DACH-Region von Ctera.

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Beate M. Lange kennt die Backup-Szene sehr gut

»Immer mehr Daten und Anwendungen werden über die Cloud genutzt. Deshalb suchen Unternehmen nach kosteneffizienten Cloud-Storage-Lösungen für ihre Niederlassungen, Zweigstellen und mobilen Mitarbeiter. Sie wollen zukunftsorientierte Entscheidungen in Bezug auf Interoperabilität, Sicherheit, Verwaltung und Skalierbarkeit treffen«, sagt Lange. »Ctera ist durch seinen frühen Markteintritt in diesem Segment zusammen mit einer stabilen Kundenbasis von Global-500-Unternehmen und Cloud-Service-Providern ideal positioniert als führender Plattform-Provider der Cloud-Ära und bietet ein einzigartig positioniertes Cloud-Gateway.«

Lange bringt über 20 Jahre IT-Erfahrung sowie umfassende Marktkenntnis im Storage-Bereich mit in die neue Position. Vor ihrem Wechsel zu Ctera Networks war die Managerin in leitenden Vertriebsfunktionen für die DACH-Region bei Druva, NovaStor und Yosemite Technologies tätig.

NAS-Systeme plus NAS-Gateware plus Cloud-Portal

Die Ctera-Lösung sind – rein von der Hardware her betrachtet – NAS-Systeme. Allerdings hat Ctera das Betriebssystem von Grund auf für die Cloud optimiert, wodurch die Geräte als NAS-Gateways fungieren. (NAS-Konkurrenten wie Qnap oder Synology erweitern erst peu a peu ihre NAS-Betriebssysteme um cloud-Funktionalitäten.) Weiterer zentraler Bestandteil ist deshalb ein reinrassiges Cloud-Storage-Gateway in Verbindung mit einem Ctera-Portal. Dies ist eine Plattform, über die Service-Provider und Unternehmen Cloud-basierte Speicherdienste zentral bereitstellen und verwalten können. Dazu kommen lokale Datenspeicher, also NAS-Systeme (Network Attached Storage), die in das Firmennetz eingebunden werden. Zur Wahl stehen RAID-Storage-Appliances mit einer Speicherkapazität zwischen 8 und 32 TByte.

Mit dem Ctera-Portal lassen sich die Storage-Appliances und die dazu gehörenden Storage-Agents administrieren. Anwender haben somit die Möglichkeit, Daten sowohl lokal auf den NAS-Systemen in einer Private-Cloud innerhalb des Unternehmensnetzes zu speichern als auch in verschlüsselter Form auf den Speichersystemen eines Cloud-Storage-Providers. Zudem sind sie in der Lage, Informationen untereinander auszutauschen oder gemeinsam zu bearbeiten. Auch der Zugriff von mobilen Geräten wie Smartphones und Notebooks ist möglich. Für diesen Zweck hat das Unternehmen Mobile-Apps für iOS und Android entwickelt.

Gartner über Ctera: »Cool Vendor in Storage Technologies«

Ctera Networks wurde 2013 von Gartner zum »Cool Vendor in Storage Technologies« und 2014 von der »CRN« in den USA zu einem der 20 »Coolest Cloud Storage Vendors« ernannt. Im Februar 2014 lieferte das Unternehmen sein 30.000stes Cloud-Storage-Gateway aus. Die Zahl ist nicht nur ein Spitzenwert der Branche, sondern übersteigt auch die Gesamtzahl der von allen anderen Anbietern zusammen ausgelieferten Enterprise-Cloud-Storage-Gateways. (Im Bereich der deutlich teureren Enterprise-Cloud-Storage-Gateways dürften Nasuni, Zmanda, Panzura und Twinstrata die derzeit bekanntesten Marktmitspieler sein.)

Laut Ctera eigenen sich ihre Produkte für Unternehmen aller Größenordnungen. Mit NAS-Kapazitäten von 8 bis 32 TByte dürften aber in erster Linie kleinere und mittelständische Unternehmen (KMU) angesprochen werden. Und natürlich Managed-Service-Provider, die Cloud-Storage-Services ihren Unternehmenskunden anbieten sollen. Das Ctera-Portal kann als White-Label-Angebot in vorhandene Produktlinien integriert werden.

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