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Cyberangriffe: Wöchentlich 386 Firmen in Deutschland betroffen

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 ist die Zahl der durchschnittlichen wöchentlichen Cyberangriffe weltweit um drei Prozent gestiegen. Eine von 34 Organisationen weltweit wurde Opfer eines Ransomware-Angriffs, was im Jahresvergleich einen Anstieg von vier Prozent darstellt. In Deutschland sind wöchentlich 386 Firmen betroffen.

In Deutschland waren im laufenden Jahr wöchentlich 386 Organisationen von einem Cyberangriff betroffen. Zu diesem Ergebnis kommt Check Point Research, die Threat-Intelligence-Abteilung von Check Point Software Technologies. Die gute Nachricht: Dies entspricht einem Rückgang von acht Prozent, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum). Weltweit haben die Angriffe um drei Prozent zugenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde wöchentlich eine Organisation im globalen Schnitt 1.200 mal angegriffen.

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Der Gesundheitssektor steht mit einem Anstieg der weltweiten Angriffe um elf Prozent besonders im Fadenkreuz von Hackern. Eine von 34 Organisationen wurde weltweit mit einem Ransomware-Angriff konfrontiert, was einen Anstieg von vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet.

Der Sektor Bildung und Forschung verzeichnete mit durchschnittlich 2.160 Angriffen pro Organisation und Woche die meisten Angriffe, was einem Rückgang von fünf Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2022 entspricht. Der Sektor Regierung und Militär wurde mit durchschnittlich 1.696 Angriffen pro Woche am zweithäufigsten angegriffen (+0,4 Prozent), während das Gesundheitswesen mit durchschnittlich 1613 Angriffen pro Woche dicht dahinter liegt (+11 Prozent).

Der Sektor Bildung und Forschung verzeichnete mit durchschnittlich 2.160 Angriffen pro Organisation und Woche die meisten Angriffe (Quelle: Check Point).
Der Sektor Bildung und Forschung verzeichnete mit durchschnittlich 2.160 Angriffen pro Organisation und Woche die meisten Angriffe (Quelle: Check Point).

Wöchentlich über 960 Angriffe auf europäische Organisationen

Mit durchschnittlich 1.987 Angriffen (+6 Prozent) verzeichnete im regionalen Vergleich Afrika höchste Anzahl wöchentlicher Attacken pro Unternehmen. Auch in der APAC-Region stieg die durchschnittliche Anzahl der wöchentlichen Angriffe pro Unternehmen um 15 Prozent auf durchschnittlich 1.963 Angriffe. In Europa war die Anzahl mit 966 Organisationen leicht rückläufig (-1 Prozent). um 66 Prozent ging es für Dänemark drastisch nach oben, mit 575 Angriffen.

Auch zu Ransomware-Angriffen legen die Sicherheitsforscher von Check Point aktuelle Zahlen vor: Im Jahr 2023 war bis dato jede Woche eine von 34 Organisationen weltweit von einem versuchten Ransomware-Angriff betroffen (+4 Prozent) – allen voraus Organisationen in Afrika und Lateinamerika: Im Schnitt erlebte dort eine von 19 Organisationen wöchentlich einen Angriff. Nordamerika verzeichnete mit 25 Prozent im Vorjahresvergleich den höchsten Anstieg.

Die meisten Ransomware-Angriffe entfallen in den ersten drei Quartalen 2023 auf den Sektor Regierung und Militär: Eine von 24 Organisationen war betroffen (-11 Prozent), knapp dahinter der Gesundheitssektor mit einer von 25 Organisationen (+3 Prozent). Mit einem ähnlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr folgte der Bildungs- und Forschungssektor auf Platz 3 mit einer von 27 Organisationen. Viele der meistattackierten Branchen umfassen kritische Infrastrukturen (KRITIS) und Dienstleistungen, einschließlich des Versorgungssektors, der auf Platz 6 liegt und im letzten Jahr einen dramatischen Anstieg der Ransomware-Angriffe um 26 Prozent verzeichnete.

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