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Datacore übernimmt Caringo-Objektspeicher

DataCore bietet ab sofort software-definierte Lösungen für Block-, Datei- und Objektspeicher. Dies ist das Resultat der Akquisition von Caringo. Die Übernahme erweitere das Datacore-Team um neue Mitarbeiter und Expertise sowie um weitere Kunden in Schlüsselmärkten wie Cloud-Service-Provider, Medien und Behörden, so der Käufer.

Caringo gilt als Pionier auf dem Markt für Objektspeicher. Das Flaggschiff-Produkt Swarm ermöglicht Speicherung, Zugriff und Analyse großer Datenmengen. Ohne Hardware-Abhängigkeiten - darin treffen sich die beiden Hersteller. 

Software-definierte Lösungen von Caringo werden von Organisationen wie BT Television, dem US-Verteidigungsministerium, Disney Streaming Services, den amerikanischen National Institutes of Health (NIH), den Argonne National Labs und weiteren eingesetzt.

Der Übernahmeakteur sieht im heutigen Vollzug einen weiteren Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung seiner etwas amerikanisch angehauchten DataCore ONE-Vision. Ziel ist es, Speicher-Silos und Hardware-Abhängigkeiten aufzubrechen und Storage intelligent, effektiv und einfach verwalten zu können.

»Durch die jüngste Übernahme kann Datacore seinen Kunden die richtige Lösung für ihre technischen und geschäftlichen Probleme anbieten, egal ob die Antwort Block-, Datei- oder Objektspeicher ist – oder auch eine Kombination«, mutmaßt Scott Sinclair, Senior Analyst bei ESG. »Unternehmen und IT-Abteilungen nutzen Software-defined Storage seit vielen Jahren, um die Flexibilität der Infrastruktur zu verbessern und gleichzeitig die Kosten für die effiziente und sichere Verwaltung großer Datenmengen zu senken. Dadurch wird das Portfolio von Datacore weiter gestärkt und für seine Kunden bei der Erreichung dieser Ziele noch wertvoller.«

 Caringo Swarm-Objekt-Storage ergänzt Datacores Portfolio mit SANsymphony (Block-) und vFilo (Datei-Level-Storage). Und das vermutlich sinnvoll. Das komplexe Projektgeschäft mit Sansymphony hat seinen Sweet-Spot üblicherweziese zwischen 4 bis 10 TByte, Vfilo liegt meist bei 10 bis 20 TByte. Swarm dagegen greift ab rund 100 TByte. Objekt-Storage wird in der Branche gerne auch als »flach und preiswert« tituliert, das fehlte bislang im Datacore-Sortiment.

Die Übernahmenachricht folgt auf einen starken Jahresabschluss 2020, sagt Datacore. Zweistelliges Wachstum bei der verkauften Kapazität und beim Kundenwachstum, glaubt man dem Unternehmen. Immerhin, die erste Akquisition des als Dauer-Startup renommierten Unternehmens.


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