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Datenretter Attingo warnt vor Rache wegen Kündigung

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Nicolas Ehrschwendner, Geschäftsführer, Attingo
Dass im Wirtschaftsleben mit immer härteren Bandagen gekämpft wird, merken auch jene, die hinterher aufräumen müssen: Die Datenretter des Wiener Unternehmens Attingo etwa registrierten 2007 einen starken Anstieg der Sabotagefälle. Dabei werden wertvolle Daten eines Unternehmens absichtlich von den eigenen Mitarbeitern gelöscht, Datenträger formatiert oder neu installiert, mit dem Ziel der Firma zu schaden.
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Das Motiv ist dabei Rache: Etwa wenn der Mitarbeiter gekündigt, versetzt oder wegrationalisiert wurde. Attingo-Geschäftsführer Nicolas Ehrschwendner weiß aus jahrelanger Erfahrung, dass Racheakte en vogue sind: »Wir registrieren heuer nahezu eine Verdoppelung von Fällen mit Sabotageverdacht.« Selbst große Konzerne mit gut funktionierender IT-Abteilung sind oft nicht vor Attacken der eigenen Mitarbeiter gefeit. »Die Gefahr kommt leider oft von innen«, warnt Ehrschwendner.

Gerade zum Jahreswechsel kommt es immer wieder zu besonders vielen Racheaktionen: Denn da werden Beschäftigungsverhältnisse nicht verlängert, Kündigungen wirksam oder Mitarbeiter von der Konkurrenz abgeworben. Manchmal werden auch für das Unternehmen überlebenswichtige Daten nicht nur gelöscht, sondern zum neuen Arbeitgeber oder in die Selbstständigkeit mitgenommen.

Doch in solchen Fällen muss noch kein endgültiger Schaden entstehen. Denn auch vermeintlich gelöschte Daten können vom Spezialisten meist noch rekonstruiert werden. »Wir können in mehr als 90 Prozent der Fälle Daten wiederherstellen«, versichert Ehrschwendner. Attingo zählt sich zu den führenden europäischen Hightechbetrieben in der Datenrettungs-Branche mit einem modernen Reinraumlabor am Firmensitz in Wien-Döbling und Stützpunkten in Deutschland, Frankreich und England. In vielen Fällen könne nach einer forensischen Analyse bei Attingo sogar der an der Sabotage Schuldige gefunden, bzw. schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden.

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