DDR-RAMs bald wieder günstiger
Seit Jahresanfang sind die Preise für Arbeitsspeicher um bis zu 74 Prozent teurer geworden. Einem Bericht des Fachhandelsportals heise resale zufolge, hat diese Entwicklung aber den Zenit erreicht. Marktbeobachter gehen davon aus, dass die aktuell relativ stabilen Preise mit Beginn der Ferienzeit wieder deutlich nach unten tendieren werden. Die Verfügbarkeit ist gut. Die Nachfrage gilt als eher schleppend und üblicherweise wird sie im Sommer nicht besser.
Es wird erwartet, dass die Hersteller spätestens ab dem dritten Quartal das Geschäft mit Sonderpreisen beleben werden. Dies war beispielsweise auch letztes Jahr zu beobachten. Zwischen Juli und August 2012 brachen die Händlerpreise um bis zu 26 Prozent ein. Eine Entwicklung, die sich auch bei den Endverbrauchern bemerkbar macht.
Ein Beispiel, wie viel »Luft« im Preis vorhanden ist: Beim Online-Versender Alternate.de kostet ein DDR3-1333-Kit mit 16 GByte von Kingston (KHX13C9B1K2) momentan rund 125 Euro. Anfang Dezember 2012 waren dafür lediglich knapp 84 Euro fällig. Wie schnell, ab wann und in welchem Ausmaß die Speicherpreise nach unten tendieren werden, darüber lässt sich heute nur spekulieren. Dass die aktuell relativ hohen Preise die Sommermonate nicht unbeschadet überstehen, scheint als sicher. Wer also mit dem Kauf einer Speichererweiterung liebäugelt und noch etwas warten kann, sollte den Markt genau beobachten. Wie an der Börse gilt aber auch hier, den absoluten Tiefpunkt wird man nicht erwischen und wer heute ein Speicher-Upgrade benötigt um seinen PC zu beschleunigen, der sollte auch jetzt zuschlagen. Die Vorteile eines schnelleren Rechners wiegen die Wartezeit in Verbindung mit einer Ersparnis von zehn bis 20 Euro locker auf.