Dell, Intel und Citrix beschleunigen virtuelle IO
Die Virtualisierungs-Spezifikationen »PCI-SIG I/O« bilden die Basis für »SR-IOV«. Bei diesen Specs handelt es sich um die von der PCI-Industrievereinigung festgelegten Hardware-Standards für die IO-Virtualisierung und der »Intel Virtualization Technology for Directed IO« (»Intel VT-d«). Sie erlaubt die Hardware-Unterstützung für die Zuweisung von Ein-Ausgabegeräten an virtuelle Maschinen oder Partitionen und reduziert damit den IO-Overhead, den der Hypervisor eines Systems zu stemmen hat.
In Kombination mit einem Dell-Server »Poweredge R710« (mit einem Prozessor »Xeon 5500«) und einem SR-IOV-fähigen BIOS sowie der Virtualisierungs-Software von Citrix, den »Xenserver« und dem 10-Gigabit-Ethernet-Controller 82599 von Intel lassen sich damit IO-Geräte virtualisieren. Dies bringt eine Beseitigung von I/O-Virtualisierungs-Engpässen mit sich und damit eine Steigerung von Leistungsfähigkeit, Effizienz und Skalierbarkeit von I/O-Geräten. Erste Tests zeigen, dass die neue Technologie zu einer geringeren Prozessorauslastung, erhöhten Bandbreite und verbesserten Datenübertragungsraten führt.
Abgesehen von der Leistungsoptimierung ermöglicht die »SR-IOV-Technologie« die Reduzierung der Hardware-Kosten durch Einsparung von physikalischen Netzwerkkarten, Kabeln und Switches, die in einer virtualisierten Umgebung für die Verbindung von Servern und Storage-Geräten erforderlich sind. Diese Technologie kann mit 10-Gigabit-Ethernet-Switches verschiedenster Hersteller eingesetzt werden, sie erfordert keine proprietäre Switch-Infrastruktur.