Dunkel offeriert Private-Cloud als Managed-Service
Der gemietete Ressourcen-Pool in Form von CPU-Leistung, RAM und Storage kann laut Dunkel für virtuelle Maschinen mit beliebiger Konfiguration genutzt und kurzfristig an neue Anforderungen angepasst werden. Der Kunde habe Administrationsrechte für seine Maschinen und kann dafür eine sichere VPN-Verbindung verwenden. Derzeit würden vor allem Medien- und E-Commerce-Unternehmen das Dunkel-VDC mit direkter Internetanbindung nutzen, um ihre Webanwendungen hochverfügbar und sicher hosten zu lassen.
Netzwerkintegration mit virtuellem Netzwerkkabel
Das Virtual-Data-Center kann auch als Private-Cloud direkt mit dem Firmennetzwerk verbunden werden. Dafür verlängert Dunkel das Netzwerkkabel des Kunden virtuell in sein VDC. »Das Besondere an unserem Private-Cloud-Service ist, dass Firmen die IP-Adressen ihres bisherigen internen Netzes verwenden können«, beschreibt Axel Dunkel, Geschäftsführer von Dunkel, die Vorzüge der von ihm entwickelten Lösung. »Somit können Kunden ihre virtuellen Maschinen ganz einfach zwischen ihrem eigenen Rechenzentrum vor Ort und der Private-Cloud verschieben oder die Private-Cloud als Backup-RZ nutzen und bei Bedarf einfach auf die Ersatzsysteme umschalten.«
Ähnlich wie bei der als Beta verfügbaren »Amazon Virtual Private Cloud« kann auch bei Dunkel die private Cloud in das firmeneigene Sicherheitsnetz eingebunden und der Datenverkehr ausschließlich über eine verschlüsselte VPN-Verbindung geleitet werden. Die Lösung von Dunkel funktioniere aber auch als echtes Remote-RZ, in dem Firmen ihre Anwendungen hochverfügbar betreiben und ihr Netzwerk durch die VDC-Firewall schützen lassen können. Der von Dunkel als »vWired Remote-RZ« angebotene Service dürfte deshalb gerade für mittelständische Unternehmen mit begrenzten eigenen IT-Ressourcen eine interessante Alternative zum Aufbau eigener Cloud-Infrastrukturen sein.