EMC beginnt mit der Auslieferung der Deduplizierungs- und Backup-Software »Avamar 6.0«. Die neue Generation erlaubt die Integration in mit den Data Domain-Speichern des Herstellers und schützt nun auch VMware-Umgebungen. »Data Store Gen 4« sorgt für eine Skalierbarkeit von bis zu 124 TByte. Mit mehreren Data-Domain-Systeme lässt sich ausgewählten Workloads zudem weiterer Speicherplatz bereitzustellen. Hierzu können auch die neuen »DD890«-Speicher mit bis zu 285 TByte genutzt werden.

Die Kombination mit Data Domain soll den Einsatz in größeren Produktivumgebungen erlauben. Durch die verbesserte Skalierbarkeit und Performance können laut Hersteller beispielsweise Großunternehmen mit Avamar optimierte und skalierbare Recovery-Infrastrukturen aufbauen. Die Integration erfolgt über die »DD Boost«-Software, die nun in die Avamar-Clients eingebettet ist. Damit wird automatisch das Backup, die Wiederherstellung und die Replizierung von Daten auf Data-Domain-Systemen gesteuert. DD Boost verteilt Deduplizierungs-Workloads anders als Avamar und stellt eine höhere Performance für größere Streams bereit, zum Beispiel für die Sicherung oder Wiederherstellung ganzer Datenbanken. Administratoren können nun auswählen, ob sie Sicherungen auf Data Domain oder Avamar-Data-Stores ausführen, je nachdem was für die jeweilige Anwendung die bessere Option ist.

Avamar 6.0 nutzt zudem die neuesten Vmware »vSphere«-Technologien. Eine verändertes Block-Tracking soll für höhere Backup- und Recovery-Geschwindigkeiten sorgen. Das virtualisierte Proxy-Server-Pooling ermöglicht ebenfalls schnellere Backups und die flexibleren Wiederherstellungs-Optionen für Images vereinfachen Recovery-Prozesse. EMC verspricht eine bis zu dreimal schnellere Datensicherungs-Geschwindigkeit als der nächste Wettbewerber.