EMC trimmt »Atmos«-Speichersystem für die Cloud
Für ihre Cloud-Speicherlösung »Atmos« kündigt EMC diverse neue Funktionalitäten an, mit denen es sich noch besser Cloud-Infrastrukturen eignen soll. Die neue »GeoProtect«-Funktion soll beispielsweise den Schutz großer Datenmengen optimieren, die in Cloud-Infrastrukturen über verschiedene Standorte hinweg bereit gestellt werden. Zudem werden jetzt neueste Intel-Xeon-5500-Prozessoren eingesetzt, die die Performance um mehr als 50 Prozent nach oben treiben sollen. Überdies werden brandneue 2-TByte-Laufwerke eingesetzt, wodurch sich gegenüber der Vorgängerversion die Kapazität verdoppelt.
»GeoProtect« kann nur bestimmte Segmente replizieren
Herausragend ist freilich die neue Geoprotect-Technologie. Hierbei können Performance- und Sicherheitsstufen flexibel an die aktuelle Situation und Anforderungen der Daten und Inhalte angepasst werden. So ist es laut EMC beispielsweise möglich, anstatt einer kompletten Datei nur bestimmte Segmente zu replizieren und nach zuvor festgelegten Regeln automatisch innerhalb der Cloud zu verteilen. Diese Segmente können im Notfall jederzeit wieder hergestellt werden. Diese Funktion soll Nutzern eine höhere Sicherheit als herkömmliche Replikationstechniken bieten und dabei weniger Speicherkapazität benötigen. Gleichzeitig sollen Nutzer mit Geoprotect Inhalte replizieren und diese zur richtigen Zeit an den richtigen Ort senden können. Werden die Inhalte nicht mehr benötigt, werde die Anzahl der Kopien regelbasiert automatisch reduziert und archiviert.
Die neue Version von Atmos soll noch im Laufe des ersten Quartals 2010 verfügbar sein.
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