Eurostor-NAS »ES-7000vNAS« skaliert bis in den Exabyte-Bereich
Ein Cluster mit vier »ES-7000 vNAS«-Knoten (Bild: Eurostor)Zusammen mit ihrem neuen Partner Compuverde aus Schweden bietet der Filderstadter Storage-Systemehersteller EUROstor jetzt hochperformante Scale-out-NAS-Cluster-Lösungen an. Mit der Software-defined-Storage-Lösung von Compuverde kann bereits mit vier Knoten ein »vNAS«-Cluster aufgebaut werden. Ausbaubar ist das Cluster auf mehrere hundert Knoten, und damit skalierbar bis in den Exabyte-Bereich (EByte).
Es wird eine dezentrale und symmetrische Architektur aufgebaut, dadurch haben alle Knoten die gleiche Funktionalität und Verantwortlichkeit. Es werden also keine Knoten mit speziellen Aufgaben (Metadaten, Management, etc.) benötigt. Mit steigendem Speicherbedarf kann der Cluster dann um einzelne Knoten erweitert werden. Dies schafft nicht nur mehr Speicherplatz, sondern erhöht laut Eurostor auch linear die Performance, da jeder Knoten ein vollwertiger Server mit CPU, RAM, SSD und Ethernet-Schnittstellen ist.
Umfangreiche Redundanz-Möglichkeiten des vNAS-Clusters
Die Redundanz der Daten werde im zentralen Management festgelegt und könne sogar pro Share separat eingestellt werden. Die Redundanz wird entweder mittels Object-Copies oder Erasure-Coding gesichert.
Für die Hostanbindung werden alle gängigen NAS-Protokolle wie NFS (v3, v4.0, v4.1, pNFS) und CIFS (SMB1, SMB2, SMB3) unterstützt. Außerdem kann vNAS auch als Cloud-Speicher mit OpenStack und Amazon S3 benutzt werden.
Die Hardware-Basis sind Eurostor-ES-7000-Storagesysteme auf Supermicro-X10-Basis mit Intel-Xeon-E5v3-CPUs, Intel-DC-P3700-PCIe-SSDs, 10Gbit-Ethernet und 12Gbit-SAS-Backplane mit bis zu 36 Festplatten pro Knoten zum Einsatz. Ein ES-7000-Knoten mit zwölf Nearline-SAS-Festplatten á 4 TByte, einer Intel-400-GByte-SSD und zwei 10Gbit-Ethernet-Ports kommt netto auf 9.390. Euro. Vier dieser Knoten reichen aus für den Aufbau eines Clusters.
Steigende Nachfrage nach on-the-fly skalierbaren Speicherlösungen
»Die Nachfrage nach wirklich on-the-fly skalierbaren zentralen Speicherlösungen ist bei unseren Kunde schon lange vorhanden«, sagt Franz Bochtler, Geschäftsführer von Eurostor. »Mit unserem neuen Partner Compuverde können wir ihnen eine Lösung anbieten, die nicht nur finanzierbar ist, sondern in punkto Performance vieles in den Schatten stellt.«
»Ich glaube, die Kombination von Eurostor-Hardware und Compuverde-Software«, erklärt Carl-Henric Möllerström, Vizepräsident von Compuverde, »ermöglicht kompromisslose Angebote, sowohl im Hinblick auf den Preis pro TByte als auch beim Preis pro IOPS.«