Extrememory drängt mit eigenen SSDs auf den Markt
Extrememory, bislang vor allem bekannt als Hersteller von DRAM-Speichererweiterungen und USB-Drives, steigt in den Markt für Flash-SSDs (Solid State Disks) ein. Zunächst gibt es die SSD-Serie »XLR8 Plus«, die ab Ende Juli verfügbar sein soll. Hier kommt der »SandForce SF1200«-Controller zum Einsatz, der für seine guten Datentransferraten bekannt ist.
Die integrierte Kompression durch den Sandforce-Prozessor ermöglicht trotz MLC-NAND-Flash-Chips eine Schreibgeschwindigkeit von 275 MByte/s und damit fast die gleiche Performance wie beim Lesen. Damit sind diese SSDs eher für I/O-intensive Anwendungen gedacht. Ein weiteres Feature ist die sehr niedrige Write-Amplification, die den SSDs zu erhöhte Lebensdauer und Zuverlässigkeit verhelfen soll.
Die XLR8-Plus-Serie ist mit den Kapazitäten: 60, 120 und 240 GByte verfügbar. Die Endverbraucherbuttopreise liegen bei 169 Euro, 269 Euro und 535 Euro.
SSD-Serie »XLR8 M«: eher für Einsteiger
Eher als Einsteiger-Serie positioniert Extrememory die SSD-Serie »XLR8 M«. Sie arbeiten mit dem bewährten »Indilinx Barefoot«-Controller, der dank 64 MByte DRAM-Cache zu den schnellsten derzeit verfügbaren SSD-Controllern gehört. Ihre Lese- und Schreibleistung bieten sie nicht nur bei sequentiellen Datenraten, sondern auch bei Random-Zugriffen. Bestückt sind die SSDs mit modernstem Micron-34-nm-Flash. Weitere interessante Features sind Garbage-Collection, statisches und dynamisches Wear-Levelling, ECC, Bad-Bit-Management und Unterstützung des in Windows 7 vorhandenen TRIM-Befehls.
Die XLR8-M-Serie ist mit drei verschiedenen Kapazitäten verfügbar: 64, 128 und 256 GByte. Die Endverbraucherbruttopreise werden mit 169 Euro, 299 Euro und 549 Euro angegeben.