Fast LTA integriert Fast-Clone-Unterstützung
Fast LTA integriert Fast-Clone-UnterstützungFast Clone erlaubt es der Datensicherungs-Software Veeam Backup & Recovery, Objekte im Dateisystem zu referenzieren. Die Funktion verbessert vor allem die Gesamtleistung, indem nur auf bestehende Datenblöcke verwiesen wird und Datenblöcke zwischen Files nur kopiert werden, wenn sich Dateien geändert haben. Dies soll die Backup-Zeit deutlich verkürzen.
FAST LTA unterstützt Fast-Clone in der neuen Silent Bricks-Software, die ab Anfang Juli erhältlich sein wird. Der Hersteller hat zusammen mit Entwicklern von Samba – der Open-Source-Linux-Variante von SMB – den Fast-Clone-Support in Samba integriert. Dies ermöglicht eine nahtlose Integration ins Silent-Brick-System.
Bisher war dies nur auf Windows-basierten Storage-Systemen (mit ReFS und SMB) möglich bzw. mit Linux nur ohne SMB-Support. Für Linux mussten IT-Manager Fast-Clone händisch per SSH direkt auf dem Storage-Server konfigurieren und verwalten, ohne die Rechteverwaltung von SMB nutzen zu können.
Hannes Heckel, Fast LTA»Im Vergleich zum herkömmlichen Backup ohne Fast-Clone spart man je nach Konfiguration bis zu 50 Prozent Speicherplatz und bis zu 80 Prozent Backup-Zeit ein«, erklärt Hannes Heckel, Leiter Marketing bei Fast LTA, gegenüber speicherguide.de. »Ideal funktioniert das für Forever Incremental im Primary-Target auf Flash-Medien (Silent Brick Plus) und für Synthetic Full im Secondary-Target auf HDD (Silent Brick Max).« Der Fast-Clone-Support kommt für alle Silent-Brick-Kunden kostenlos per Update Anfang Juli.
Wie bei Open-Source üblich wird es die Fast-Clone-Unterstützung auch in die Community bzw. in die Samba-Software schaffen. Ab wann genau, steht noch nicht fest. »Wir nutzen einen privaten Branch, den wir zusammen mit anderen Entwicklern erstellt haben, damit wir auf ZFS und mit SMB-Shares die Fast-Clone-Unterstützung umsetzen können«, erklärt Heckel.