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Fujitsu beschleunigt seine »Eternus DX«-Speichersysteme

Storage-System »ETERNUS DX500 S3« (Bild: Fujitsu)Storage-System »ETERNUS DX500 S3« (Bild: Fujitsu)Fujitsu hat für seine »ETERNUS DX«-Speichersysteme diverse neue Features und Funktionen angekündigt, die vor allem eine »radikale Verkürzung der Wiederherstellungszeiten« im RAID-Verbund versprechen. In Verbindung mit der neuen Version 16.1 der »ETERNUS SF«-Speichermanagementsoftware seien die DX-Speichersysteme somit eine zuverlässige Basis für hoch verfügbare und ausfallsichere Geschäftsumgebungen.

Eine neue Eternus-Storage-Cluster-Technologie sorge bei Ausfall eines Speichersystems dafür, dass Speichervorgänge transparent von einem System auf ein anderes verlagert werden. Die Ausfallsicherung wird im Falle eines Systemausfalls automatisch angestoßen, ist aber auch manuell ausführbar, sofern geplante Wartungsarbeiten anstehen oder kleinere Fehler auftreten.

Datenspiegelung in Echtzeit

Ermöglicht wird dies durch eine Datenspiegelung in Echtzeit und das transparente Umschalten zwischen verschiedenen Speichersystemen, sodass abgelegte Daten geschützt und Geschäftsprozesse zu jedem Zeitpunkt vor Unterbrechungen abgesichert sind. Der Betrieb eines Storage-Virtualization-Layer ist hierfür nicht notwendig, betont Fujitsu.

Um das Recovery zu beschleunigen, nutzt die neue »ETERNUS Fast Recovery«-Funktionalität für die Datenwiederherstellung reservierte Bereiche auf den Festplatten innerhalb eines RAID-Verbundes. (Normalerweise wird dafür auf eine dedizierte Hot-Spare-Disk zurückgegriffen.) Aus diesem Grund können Schreibvorgänge parallel auf mehrere Festplatten verteilt und die notwendige Zeit für eine Wiederherstellung laut Fujitsu um den Faktor 10 reduziert werden. Der Wiederherstellungszeitraum für eine Festplatte mit 2 TByte reduziert sich dadurch beispielsweise auf ein Viertel der bisher notwendigen Zeit: Anstelle von sechs Stunden benötigt ein Anwender nurmehr nur 90 Minuten.

»ETERNUS Quality of Service« mit drei Prioritätsstufen

Auch dieses Problem ist hinlänglich bekannt: Eine große Datenmenge innerhalb eines Speichersystems kann zu Input-/Output-Konflikten zwischen verschiedenen Applikationen führen. Hier stellt die automatisiert arbeitende »ETERNUS Quality of Service«-Funktionalität (Auto QoS) im Falle einer hohen Systemauslastung die notwendige Reaktionszeit für kritische Geschäftsdaten zur Verfügung. Mit Hilfe dieser Verbesserungen können Administratoren selbst entscheiden, ob sie eine von drei Prioritätsstufen wählen, oder alternativ eine Ziel-Reaktionszeit für bestimmte Datenvolumina festlegen. Sofern die angeforderte Antwortzeit auf Grund von begrenzter Bandbreite nicht realisiert werden kann, werden die Daten automatisch zu einer schnelleren Storage-Schicht bewegt, beispielsweise unter Zuhilfenahme von SSDs.

Fujitsu ist sich sicher, dass es sich hierbei branchenweit um die erste Implementierung eines QoS-Managements handelt, das ein Storage-Tiering integriert. Durch die Definition von Ziel-Reaktionszeiten unternimmt das System selbstständig alle Optimierungsschritte, sodass sich komplexe manuelle Abstimmungen und Konfigurationen auf ein Minimum reduzieren.

Die neuen Lösungen sind ab sofort verfügbar. Preise und Spezifikationen variieren je nach Konfiguration. Die »ETERNUS SF Feature Packs« sind im Rahmen einer Aktion bis Februar 2015 für die Hälfte des empfohlenen Verkaufspreises erhältlich. Kunden können zwischen einem Starter- und einem Tiering-Paket auswählen.

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