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Fujitsu peppt Eternus-LT260-Bandsystem auf 3,5 PByte auf

Basisstation und eine Erweiterungseinheit des »ETERNUS LT260«-LTO-6-Bandsystems (Bild: Fujitsu)Basisstation und eine Erweiterungseinheit des »ETERNUS LT260«-LTO-6-Bandsystems (Bild: Fujitsu)Bandspeicher bleibt auch weiterhin die wirtschaftlichste Option, wenn es um langfristige Datenhaltung und Archivierung geht. Aus diesem Grund hat Fujitsu ihr »ETERNUS LT260«-LTO-6-Bandsystem kräftig aufgemöbelt, und die Maximalkapazität von 1 auf 3,5 PByte angehoben. Aufgrund der immer stärkeren Tendenz zu exponentiellem Datenwachstum und folglich steigende Anforderungen an Backups und Archivierungen eignet sich das Bandsystem nach Ansicht von Fujitsu gleichermaßen für kleine bis mittelständische Unternehmen (KMU) und große Rechenzentren. Diese Eigenschaften sollen das LT260 zur ersten Wahl für Storage-Backend-Lösungen für die Fujitsu-Eternus-CS8000-Unified-Data-Protection-Appliance machen.

Das bisherige LT240, das im Oktober letzten Jahres angekündigt wurde, schafft die Maximalkonfiguration 1 PByte durch eine Basisstation mit 500 TByte plus eine Erweiterungseinheit mit weiteren 500 TByte. Jetzt können insgesamt bis zu sechs Erweiterungseinheiten angeschlossen werden, wodurch sich siebenmal 500 TByte bzw. 3,5 PByte ergeben.

Unterstützt werden wie bisher LTO-6-Bandlaufwerke (optional auch LTO-5). Bis zu sechs dieser Laufwerke können pro Einheit eingebaut werden. Je Einheit sind 80 Slots für Tape-Cartridges verfügbar.

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L/240 unterstützt nun den Austausch von Verschlüsselungs-Keys über das Netzwerk per KMIP

Neben der erhöhten Gesamtspeicherkapazität unterstützt das System nun auch den Austausch von Verschlüsselungs-Keys über das Netzwerk per KMIP (Key Management Interoperability Protocol). Dadurch können Kodierungsschlüssel jetzt über das Netzwerk ausgetauscht werden. Dafür stattet Fujitsu alle LT260-Systeme, die bis Ende des Jahres gekauft werden, mit einer kostenfreien Lizenz aus.

Neu ist auch eine Partitionierungsfunktion, die die Aufteilung der Daten in verschiedene voneinander unabhängige Bibliotheken erlaubt, die auf einem System unterschiedliche Anwendungsumgebungen parallel bereitstellen können. LT260 kann dadurch in maximal sechs Partitionen pro Einheit aufgeteilt werden, um parallel verschiedene Anwendungsumgebungen zu bedienen. Eine grafische Web-Oberfläche nebst Automatisierung sollen einen einfacheren Betrieb auch per Fernzugriff erlauben, ohne Experten vor Ort.

Die neue Bandbibliothek soll ab sofort verfügbar sein. Preise nannte Fuijtsu nicht, da sie nach Region und Systemkonfiguration variieren.

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