HDS begleitet seine Kunden effektiver in Private-Cloud
»Wir haben bei unseren Kunden festgestellt: Die einfachen Applikationen werden durchaus mal in die Public-Cloud verlagert. Aber die geschäftskritischen Anwendungen belässt man in der Private-Cloud«, erläutert Francois Zimmermann, Chief Technologist for Virtualized Infrastructure Solutions bei HDS EMEA, im Gespräch mit speicherguide.de. »Aber wir stellen auch fest, dass die Infrastruktur-Anforderungen bei Private-Clouds nun deutlich zunehmen. Mit den Neuankündigungen wollen wir unsere Kunden bei der Reise in die Private-Cloud besser begleiten.«
Weg in die Private-Cloud: Konsolidierung, Virtualisierung, und dann Automatisierung
Eine Reihe von Schritten seien für Unternehmen nötig, um den Weg für eine eigene Cloud zu ebnen: Am Anfang steht die Konsolidierung der Infrastruktur, gefolgt vom Einsatz aktueller Virtualisierungstechnologien – Grundlage von On-Demand-Pools für Computing und Speicher. Dritter Punkt ist eine weitgehende Automatisierung des IT-Managements und des Provisionierungsprozesses. Zu guter Letzt sind Self-Service-Fähigkeiten gefragt. HDS hat deshalb zahlreiche Bausteine des Portfolios genau für diese Herangehensweise erweitert und überarbeitet.
Zum neuen Private-Cloud-Angebot von HDS zählen im Sinne eines »Cloud Enablement« unter anderem Services und Beratungsleistungen für die Transformation vorhandener Infrastrukturen. Außerdem gehört eine Suite zur Automatisierung für die Hitachi UCP zu den nun vorgestellten Private-Cloud-Optionen, ebenso wie Referenzarchitekturen für die »Hitachi UCP Select for Cisco«. Die Speicherbaureihe »Hitachi Unified Storage« (HUS) erhält sowohl in der normalen wie auch in der virtualisierungsfähigen Variante HUS-VM-erweiterte Sicherheitsoptionen.
Highend-Verschlüsselungstechnologie für Midrange-Speicherbaureihe
Neu ist jetzt beispielsweise das »Hitachi Services Framework«: Es umfasst sowohl Best-Practices als auch geistiges Eigentum und Prozesse, um Private-Cloud-Installationen zu beschleunigen – und zwar im Hinblick auf den gesamten Lebenszyklus, einschließlich Beratung, Transition und Management-Services. Ebenfalls neu ist die Cloud-Enablement-Methodik: Neben diversen Tools kommen auch hier Best-Practices-Konzepte aus dem Hitachi Services Framework zum Einsatz, um Cloud-Pläne ganzheitlich hinsichtlich der Infrastruktur als auch auf ihre Nutzung in der jeweiligen Organisation zu betrachten.
Verschlüsselung rückt ebenfalls in Mittelpunkt Midrange-Speicherbaureihe von HDS: So gibt es nun eine Controller-basierte Verschlüsselung für die HUS-VM und HUS-150. Damit verfügen diese Systeme über die gleiche Verschlüsselungstechnologie wie die »Virtual Storage Platform« (VSP). »Wir folgen damit unserer Strategie, dass wir Highend-Technologien, die sich im Enterprise-Umfeld bewährt haben, ins Midrange-Portfolio zu bringen«, erklärt Zimmermann.
»HCP Anyhwere«: eine Art Dropbox für Unternehmenskunden
Beim HNAS-System ist neu, dass es nun Daten nahtlos mit Amazon S3 und kompatiblen Public-Clouds austauschen kann sowie mit Clouds auf Basis der »Hitachi Content Platform« (HCP). Erweitert wird auch die »Hitachi Content Platform Anywhere«: Nach Filesharing und Apple-iOS-Kompatibiliät unterstützt HCP Anyhwere nun auch Android als Betriebssystem, außerdem ist jetzt das Teilen ganzer Ordner möglich. Zudem steigt die Zahl der möglichen Anwender auf 20.000. Die Lösung ist sozusagen eine Art Dropbox für Unternehmenskunden.
Neu ist weiterhin, dass die »Automation Suite« nun Self-Service-Fähigkeiten für die »Hitachi UCP Pro« und die »UCP Select for VMware vSphere« durch einen integrierten Servicekatalog ermöglicht. Zu den neuen Features der Suite gehören automatische Provisionierung, Charge-Back-Funktionen, ein Subscription-Management sowie Funktionen zur Abrechnung und Definition von Service-Levels oder Key-Performance-Indicators (KPIs).
HDS-Automation-Suite arbeitet mit REST-Schnittstelle
Die Automation-Suite ergänzt damit die »UCP Director«-Software, die eine automatisierte Orchestrierung in offenen Architekturen ermöglicht und über eine REST-Schnittstelle auch Management-Lösungen von Drittanbietern integrieren kann. »Wir haben festgestellt, dass rund 90 Prozent unserer Kunden ein Cloud-Framework basierend auf der REST-API haben«, sagt Zimmermann. »Es ist damit der einfachste Weg für unsere Kunden, neue Management-Funktionen mit unserer Suite zu integrieren.«
Zimmermann verweist darauf, dass viele der neuen Features und Funktionen zusammen mit Partnern sehr praxisnah entwickelt wurden. Als Beispiel nennt er die französische Oxia-Gruppe, bei der es eine Kooperation beim SAP-Hosting gibt.
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