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HPE legt bei Alletra und Greenlake erneut nach

HPE legt bei Alletra und Greenlake erneut nachHPE legt bei Alletra und Greenlake erneut nachVor einem Jahr hat HPE mit der Alletra-Reihe um eine Plattform für File- und Block-Storage erweitert und sein As-a-Service-Angebot Greenlake um einige Storage-Services ergänzt. Dies sollte Backup und Recovery sowie Disaster-Recovery zusammenführen, dabei helfen, Datensilos zu beseitigen sowie insgesamt die Datenspeicherung effektiver, einfacher und günstiger zu machen.

Den damit eingeschlagenen Weg setzt HPE jetzt fort und dreht dafür an einigen mehr oder weniger großen Stellschrauben. Gleichzeitig betont das Unternehmen den Plattform-Ansatz. Mit der Plattform-Strategie könnten Kunden von der Verwaltung einzelner Speicher-Arrays zu einem einheitlichen Datenmanagement übergehen – »mit einem Cloud-Betriebsmodell, KI-gesteuerter Automatisierung und nahtloser Datenmobilität«, betont HPE.

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Im Mittelpunkt der aktuellen Ankündigungen steht die Verfügbarkeit von HPE GreenLake Block Storage for Amazon Web Services (AWS). Parallel dazu wurde Release 4 von HPE GreenLake Block Storage vorgestellt. Das Angebot basiert auf dem erst kürzlich aktualisierten HPE Alletra MP und unterstützt jetzt eine NVMe-Kapazität von 15 TByte bis zu 5,6 PByte.

Außerdem soll in der neuen Version HPE Infosight AIOps, die KI-unterstützte Management-Software von HPE dazu beitragen, Leistung, Verfügbarkeit und Ressourcennutzung deutlich zu verbessern. Weitere Neuerungen sind die Unterstützung von HPE Alletra MP und HPE SimpliVity Gen 11 bei der Nutzung von HPE GreenLake for Private Cloud Business Edition. sowie die Erweiterung des bisher für HPE Nimble Storage und HPE 3PAR Storage-Systeme verfügbaren HPE Timeless Program auf HPE Alletra MP.

HPE Greenlake Block Storage für AWS

Greenlake Block Storage für AWS ist Software-defined und ergänzt das Edge-to-Cloud-Portfolio von HPE. Der Service erweitert die software-definierte Architektur von Greenlake für Block Storage auf die Public-Cloud. Das Angebot wird über HPE Greenlake bereitgestellt und verwaltet.

»HPE Greenlake Block Storage für AWS ist ideal, wenn Unternehmen das Datenmanagement sowie die Entwicklung und den Einsatz von Anwendungen sowohl in der lokalen als auch in der öffentlichen Cloud optimieren möchte«, sagt Vinay Jonnakuti, Director Product Management bei HPE Storage. »Es ist ebenfalls ideal, wenn Firmen nach einer leicht zu verwaltenden, kostengünstigen Lösung für den Schutz von Hybrid-Cloud-Daten und die Notfallwiederherstellung suchen.«

Mit der Neuerung verspricht der Hersteller ein einheitliches Management und nahtlose Datenmobilität über hybride Cloud-Umgebungen hinweg. Das wiederum reduziere sowohl die Kosten als auch Komplexität in der Datenverwaltung erheblich. Das System bietet Unternehmensspeicher-Dienste sowohl vor Ort als auch in der öffentlichen Cloud, unterstützt durch Datenreduktionstechnologien wie Thin-Provisioning, Deduplizierung und Komprimierung. Management, Überwachung und Schutz globaler Speicherumgebungen können laut HPE konsistent und sicher über die Greenlake-Plattform skaliert werden. Wie einfach das ist, zeigt Jonnakuti in einem Video bei YouTube.

Release 4 von HPE Greenlake Block Storage auf HPE Alletra MP

Mit Release 4 von HPE Greenlake Block Storage auf der Grundlage von HPE Alletra MP verdoppelt sich die verfügbare Kapazität. Sie skaliere nun unterbrechungsfrei von 15,36 TByte auf 5,6 PByte und unterstütze bis zu 16 JBOF-Erweiterungsschächte. Zudem bringt das Release 4 erweiterte, KI-unterstützte Management-Funktionen. Dazu gehört die Funktion Cross-Stack-Analytics. Sie hilft dabei, Latenzprobleme zu vermeiden. Die Korrelation von Ressourcen ermögliche es Kunden zudem, Störungen in den Bereichen virtuelle Maschinen, Speicher, Netzwerk, Server und Cloud-Infrastruktur zu beobachten, vorherzusagen und verhindern.

Hinzugekommen ist auch die Integration von Zerto Cyber Resilience Vault in HPE Alletra MP. Damit sollen sichere, unveränderliche Datenkopien gewährleistet und eine schnelle Wiederherstellung über den Air-Gap nach einem Cyberangriff ermöglicht werden.

Neue Private-Cloud-Lösungen

HPE Alletra MP und HPE Simplivity Gen11 werden demnächst auf der HPE GreenLake for Private Cloud Business Edition verfügbar. Letztere beruht auf einer disaggregierten hyperkonvergenten Architektur und vereinfacht die Verwaltung und Mobilität virtueller Maschinen in On-Premises- und Public-Cloud-Umgebungen.

Mit der Unterstützung für HPE Alletra MP gibt der Hersteller eine hundertprozentige Datenverfügbarkeitsgarantie. Die Unterstützung für HPE SimpliVity Gen11 (auf der Grundlage von HPE ProLiant Gen11) ermögliche Kunden die Ausführung von virtuellen Maschinen mit einer Datenverfügbarkeit von 99,999 Prozent und bietet eine integrierte Datensicherung.

Erweitertes HPE Timeless-Programm

Simon Watkins, Director Product Marketing weltweit für HPE Storage & Cloud Data Services, hebt zudem die Neuerungen bei dem für die HPE-3PAR- und HPE Nimble-Produktreihen schon seit 2018 verfügbaren Timeless-Programm hervor, das nun auch für Alletra MP verfügbar ist

Grundsätzlich schütze das HPE-Timeless-Programm Investitionen der Kunden. »Dieses Programm bietet ein immer modernes Besitzerlebnis mit einer aufrüstbaren Speicherarchitektur, nicht-disruptiven Controller-Upgrades und einer all-inclusive Software«, erklärt Watkins. »Es garantiert 100 Prozent Datenverfügbarkeit, Datenreduktion und Kundenzufriedenheit. Weitere Vorteile sind die HPE StoreMore-Garantie, die überlegene Effizienz für Arbeitslasten durch fortgeschrittene Datenreduktionstechnologien verspricht, und eine 30-Tage-Zufriedenheitsgarantie, die Kunden ermöglicht, das System ohne Risiko zu testen«, wirbt der Marketing-Manager.

Grundsätzlich trägt der Konzern aber mit dem Angebot der Tatsache Rechnung, dass Kunden immer stärker zu nutzungsbasierenden Abrechnungsmodellen tendieren. HPE bedient diesen Trend mit seinem Greenlake-Angebot.

Allerdings ist es im Rahmen solcher Angebote zunehmend schwierig, Updates und Upgrades zusätzlich zu berechnen. Denn oft liegt der Fokus der Kunden gar nicht mehr auf der Nutzung einer bestimmten Technologie, sondern auf einer bestimmten Funktion oder Leistung, die sie erwarten. Für eine langfristige Kundenbindung ist es daher erforderlich, dass die Angebote immer auf dem aktuellen Stand sind.

Zusätzlich betont Watkins die Erleichterungen bei der Datenmigration. Das Risiko und die Komplexität des Wechsels zu einer neuen Speicherplattform werde mit dem Timeless-Programm durch schnelle, nicht-disruptive Datenmigration minimiert. Gesteuert wird die online über die Data Services Cloud Console auf der Greenlake-Plattform. Dadurch können etwa Daten von älteren HPE-Speicher-Arrays auf HPE Greenlake für Blockspeicher übertragen werden.

Die aktuellen Neuerungen bei HPE Alletra und HPE Greenlake ordnet Jim O'Dorisio, Senior Vice President und General Manager von HPE Storage, folgendermaßen ein: »Während unsere Konkurrenten weiterhin Storage-as-a-Service verkaufen, bieten wir einen wirklich transformativen Plattform-Ansatz für Hybrid Cloud Management und Datenspeicherung.« Damit sei HPE weiterhin führend in Bezug auf einfaches und kostengünstiges IT- und Speichermanagement.

Auch wenn die Mitbewerber das so nicht unwidersprochen lassen dürften, ist doch unbestreitbar, dass HPE mit den Neuerungen seine Plattform-Strategie konsequent weiterverfolgt. Für Kunden bedeutet das, dass sie nicht mehr einzelne Speicher-Arrays verwalten müssen, sondern zu einem einheitlichen Datenmanagement übergehen können – mit einem Cloud-Betriebsmodell, KI-gesteuerter Automatisierung und – zumindest laut HPE – »nahtloser« Datenmobilität. Das wiederum wird ihnen auch helfen, die neuen Aufgaben zu meistern, die mit KI-Projekten auf sie zukommen.

HPE Greenlake Block Storage für AWS kann ab Ende Mai 2024 bestellt werden. Die Neuerungen im HPE Timeless Program sollen ab dem dritten Quartal 2024 verfügbar sein.

HPE Greenlake für Private Cloud Business Edition mit HPE Alletra MP oder HPE SimpliVity Gen11 sind ab Juli verfügbar.



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