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IBM trimmt GPFS für High-Performance-Storage-Lösungen

Die IBM-Forschungsabteilung ist sich sicher: Die neue Speicherarchitektur »General Parallel File System – Shared Nothing Cluster«-Architektur (GPFS-SNC) kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit vor allem bei Analytikanwendungen verdoppeln. Details des neuen Speicherarchitektur-Designs GPFS-SNC wurden auf der »Supercomputing 2010«-Konferenz vorgestellt. Damit können vor allem sehr große Datenmengen wesentlich schneller als bisher auswertbar gemacht werden, betont IBM.

Die neue Architektur sei besonders geeignet für Cloud-Computing-Anwendungen und rechenintensive Workloads wie Digital-Media, Finanzanalytik und Data-Mining. Laut IBM können damit wertvolle Stunden an Berechnungszeit bei komplexen Compute-Jobs eingespart werden, ohne dass Anwender sehr große Infrastruktur-Investitionen dafür tätigen müssten.

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Analytikanwendungen beackern extrem große Datenbestände

Denn Analytikanwendungen über extrem große Datenbestände laufen zu lassen, wird für Unternehmen zunehmend wichtiger. Dabei kann die Speicherkapazität aber nur in begrenztem Maß steigen. Daher benötigen Unternehmen alternative Lösungen, um die Herausforderungen im Datenwachstum, im steigendem Flexibilitätsbedarf bei Workloads und im schnellen Bereitstellen von Systemressourcen für unterschiedliche Workloads zu bewältigen.

Die neue GPFS-SNC-Architektur wurde deshalb dafür entwickelt, eine höhere Verfügbarkeit durch neue Clustering-Technologien, dynamisches File-System-Management und neue Datenreplizierungsverfahren zu erreichen. Durch »Shared Nothing« könne ein höheres Niveau an Verfügbarkeit, Leistung und Skalierbarkeit erzielt werden. GPFS-SNC ist eine verteilte Computing-Architektur, in der jeder Knoten »autark« ist. Aufgaben werden zwischen diesen unabhängigen Systemen verteilt, und kein Knoten muss auf den anderen warten.

GPFS selbst ist schon länger im Einsatz

Die Basis-GPFS-Technologie gibt es schon länger. Auf IBMs AIX ist es schon seit 1998 verfügbar, auf Linux seit 2001, und auf Microsofts Windows-Server seit 2008. GPFS ist ein Kernbestandteil von IBMs HPC-Systemen, dem »Information Archive«, »Scale-Out NAS« (»SONAS«) und der »Smart Business Compute Cloud«.

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