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IBM überrascht mit extrem schnellen SSD-System

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»iodrive« dürfte bei dem »Quicksilver«-Testsystem zum Einsatz gekommen sein (Bild: Fusion-io)
Noch ist es freilich erst ein Testsystem. Aber die ersten Testdaten, die IBM jetzt über »Quicksilver« herauslässt, lassen aufhorchen: Das Testspeichersystem besteht aus einem Array von Solid-State-Disks (SSDs) mit insgesamt 4 TByte Kapazität. IBM veröffentlichte, dass es eine Million I/O-Operationen (IOPSs) bei Antwortzeiten von weniger als einer Millisekunde abarbeitete. Damit dürfte das Speichersystem rund 250 Prozent schneller sein als die derzeit schnellsten Arrays auf Grundlage herkömmlicher Festplatten.
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Bis zu einem marktreifen Einsatz dürfte aber noch rund ein Jahr vergehen. IBM verwendete offensichtlich Flash-basierende SSD-Boards, die von Fusion-io entwickelt wurden. Fusion-io ist ein 2006 gegründeter Startup, der im April die erstmalige Verfügbarkeit seiner Produkte ankündigte.

Mit dem reinen Erstsatz von Festplatten hin zu SSDs dürfte es aber nicht getan sein. Vielmehr müssten laut IBM Betriebssysteme, Middleware und Anwendungen an die Halbleiterspeicher angepasst werden. Big Blue hat deshalb bei ihrem Testsystem die SSDs mit Speichervirtualisierungs-Techniken kombiniert. Insgesamt proklamiert IBM als Vorteil des Flash-Speichersystems, dass es nur etwa ein Fünftel so viel Platz und 55 Prozent der Energie benötigt wie herkömmliche Geräte.

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