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IFA 2014: Speicher- und IT-Highlights

Speicherprodukte stehen auf der IFA (05.-10. September) sicher nicht im absoluten Besucherfokus. Trotzdem entdecken immer mehr Hersteller die Berliner Messe für sich. Zudem forcieren gerade mobile Geräte den Bedarf an vernetzten Storage-Lösungen und davon wiederum gibt es jede Menge zu sehen.

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Mini-SSD und Tablets von Trekstor

Trekstor »DataStation picco SSD« ab 120 GByte Speicherkapazität.Trekstor »DataStation picco SSD«TrekStor präsentiert auf der IFA neue MP3-Player und Tablets sowie ein externes SSD-Laufwerk im Mini-Format. Die »DataStation picco SSD« ist mit einer Breite von nur 50 mm kompakt und handlich. Das USB-3.0-Drive wird mit Kapazitäten von 120 GByte bis einem TByte verfügbar sein.

Am Stand zu sehen ist zudem der neue MP3-Player »i.Beat move BT«. Zur Ausstattung gehören acht GByte Speicherkapazität, Bluetooth, Mikrofon und 1,8-Zoll-Farbdisplay. Der Player ist in den Farben Gelb, Schwarz, Grün und Pink verfügbar.

»SurfTab wintron 10.1«: Trekstors erstes Windows-Tablet.Trekstor »SurfTab wintron 10.1«Mit dem »SurfTab wintron 10.1« steigt Trekstor außerdem in das Segment der Windows-Tablets ein. Den Takt gibt ein Intel »Atom Z3735F« Quad-Core-Prozessor vor, mit bis zu 1,8 GHz und zwei GByte RAM. Zur Ausstattung zählen eine USB-A-Schnittstelle, zwei Kameras sowie Bluetooth 4.0. Das Tablet soll ab Herbst mit und ohne SIM-Karten-Slot erhältlich sein. Die Neuheit im Android-Bereich ist das »SurfTab breeze 7.0 quad«. Das 7-Zoll-Einsteiger-Gerät basiert auf »Android 4.4.2 KitKat« und kommt mit einem Cortex »A7« Quad-Core-Prozessor mit 1,3 GHz Taktung, vier GByte Flash-Speicher und »Mali-450MP4«-Grafikprozessor. Für unter 70 Euro soll das 7-Zoll-Tablet mit zwei Kameras, GPS, G-Sensor, Micro-USB-Hostanschluss und microSD(HC)-Kartenleser ab Oktober zu haben sein. Dabei steht es wahlweise mit blauer, pinker oder schwarzer Rückseite zur Verfügung.

Trekstor auf der IFA: Halle 12, Stand 106

NAS und Thunderbolt bei Seagate und Lacie

Seagate deckt zusammen mit LaCie ein breites Sortiment ab. Zu sehen sind professionelle Speicherlösungen für Unternehmen bis hin zu externen Festplatten für Endkonsumenten. Im Vordergrund stehen eigenen Angaben zufolge auch die aktuellen Entwicklungen im Bereich NAS und Thunderbolt.

Erst kürzlich hatte Seagate seine neue NAS-Linie vorgestellt. Mit den »Seagate NAS«-Produkten richtet sich der Hersteller an Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeitern und mit der »NAS Pro« an Firmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. Mit dem ebenfalls neu vorgestellten Betriebssysteme »NAS OS 4« sollen die Systeme ohne größere IT-Kenntnisse einzurichten und zu bedienen sein.

Seagate/LaCie @ Comline auf der IFA: Halle 17, Stand 115

Toshiba: Wireless-Speicher und Mobilität

Bild: ToshibaBild: ToshibaToshibas Speicherabteilung stellt unter anderem schnelle SD-Karten, Wireless-Medien sowie USB-3.0-Sticks vor. Wobei diese es natürlich schwer haben sich zu behaupten, neben der neuesten TV-Technologie sowie den neuen Notebooks und Tablets. Gezeigt wird auch das Smart Home der Zukunft: Dazu gehört beispielsweise der Prototyp eines Badezimmer-Displays, das Vitalwerte wie Blutdruck oder Puls anzeigt. Diese werden direkt vom Handgelenk des Anwenders via Fitness-Armband auf den TV übertragen. Zur futuristischen Informationszentrale in Küche oder Wohnraum wird ein stylisches Spiegel-Display mit TV-Funktionalität. Dieses soll sich dank Kamera für Videokonferenzen über Skype nutzen und einfach via Gestensteuerung steuern lassen.

Etwas profan wirken dagegen Speichermedien wie die »EXCERIA PRO UHS-II«. Die SD-Karte soll eine Schreibgeschwindigkeit von bis zu 240 MByte/s erreichen und ist für schnelle Fotoaufnahmen sowie 4K-Videoaufzeichnungen konzipiert.

Die »FlashAir«-SDHC-Karte baut mit seiner integrierten WLAN-Funktionalität eine Peer-to-Peer-Verbindung auf. Damit lassen sich Bilder direkt von der Digitalkamera auf PCs sowie mobile iOS- und Android-Geräte übertragen. Die 32-GByte-Karte kostet zirka 40 Euro.

Eine kabellose Punkt-zu-Punkt-Datenübertragung mit Geschwindigkeiten von bis zu 560 Mbit/s macht die TransferJet-Technologie möglich. Toshiba setzt hier auf eine Single-Chip-Lösung, die alle für diese Nahbereichskommunikationstechnik benötigten Funktionen wie Host-Interface, Modem, Baseband und RF integriert. Verfügbar ist die Technologie in USB- und µUSB-Adaptern sowie in SD-Karten für Smartphones, Tablets und PCs.

Toshiba Electronics Europe auf der IFA: Halle 21A, Stand 101

Wireless-Festplatte nun auch bei WD

WD »My Passport Wireless« kommt mit SD-Karten Slot und Kapazitöten von 500 GByte bis 2 TByte.WD »My Passport Wireless«Western Digital steigt nun auch in das Geschäft mit Wireless-Festplatten ein. Die WD »My Passport Wireless« wird mit Kapazitäten von 500 GByte sowie einem bzw. zwei TByte erhältlich sein. Neben einem USB-3.0-Port besitzt das Laufwerk auch einen integrierten SD-Karten-Slot. Die HDD richtet sich vor allem an Nutzer von mobilen Endgeräten wie Tablets, Smartphones oder auch PCs. Den Datenzugriff mit einem Android- oder iOS-Device regelt unter anderem die »My Cloud App«, die auch von WDs »My Cloud«-Serie unterstützt wird.

Die portable kabellose Platte verfügt über »Wireless-N« mit MIMO-Technologie (Multiple-Input Multiple-Output). Damit können Nutzer auf ihre Daten zugreifen und bis zu vier HD-Filme gleichzeitig streamen. Der eingebaute Akku soll eine Laufzeit von bis zu sechs Stunden kontinuierliches Streaming und 20 Stunden Standby-Leistung bieten.

In den USA ist das Produkt bereits verfügbar, Deutschland soll in Kürze folgen. Das 500-GByte-Drive soll ab 139 Euro zu haben sein, die 1-TByte-Version ab 179 Euro und die 2-TByte-HDD für 239 Euro. Ob sich WD mit diesen Preisen am Markt etablieren kann, erscheint aber fraglich. Konkurrent Seagate ist bereits seit einigen Jahren mit WLAN-Festplatten im Markt vertreten und bietet die aktuelle »Wireless Plus«-Serie ab 122 (500 GByte) bis 193 Euro (2 TByte). etwas günstiger an. Wenn auch ohne SD-Karten-Slot.

WD auf der IFA: Halle 18, Stand 103


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